Andere Antwort.

Zunächst einmal schwätzt Reitschuster (der im übrigen nur mit zwei zugedrückten Augen als Journalist zu bezeichnen ist) noch weiter. Es wäre also eher zwei Minuten gewesen, die Merkel zur Beantwortung seiner zwei Fragen gehabt hätte. Was überhaupt nicht viel ist, wenn man sich anschaut wie ausführlich Merkel andere Fragen beantwortet. Aber, wer sich die Beantwortung der Frage anhören möchte der schaut beim Live Stream des ZDF ab Minute 01:02:20.

Da die ÖR, ja ihre Zuschauer vor "falschen Gedanken schützen wollen" (was für ein Bullshit), hätten sie sich wohl besser absprechen müssen wah? Hätte das ARD einfach weiter übertragen, nur um Punkt 12 Uhr umzuschalten, wäre doch die selbe Behauptung gekommen. Irgendwas wie "Oh, schau die wollen doch wieder irgendwas verbergen!" Das übliche Geblubber eben. Manchmal steckt hinter so etwas leider keine Verschwörung der Medien. Langweilig, ich weiß. Aber so ist es nun einmal. So ganz nebenbei, falls die bösen Medien und Merkel kritischen Fragen tatsächlich ausweichen wollten, warum überhaupt jemanden wie Reitschuster in die BPK lassen? Der Mann ist bekannt als Host für Corona Verharmloser und ganz allgemeine für seine rechtsalternative Website. Die Plätze waren ohnehin stark begrenzt, nicht nur wegen Corona, sondern auch weil die Plätze beim Auftritt Merkels immer sehr begehrt sind.

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Dafür hätte ich gerne mal eine Studie. ^^

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Ohne deinem Freund zu nahe treten zu wollen, aber er hat keine Ahnung.
Ein Krieg, besonders ein Weltkrieg kommt nicht aus dem nichts wird eher nicht von einer Gruppe Verschwörer geplant.

Jeder Krieg der Geschichte hat eine Vorgeschichte und ganz spezifische Gründe für seinen Ausbruch und Verlauf.
Interessant ist das große Kriege seit ´45 im Grunde gar nicht mehr ausgebrochen sind. Das bedeutete nicht, dass es keine Konflikte und Kriege mehr gäbe, oder diese nicht unsägliches Leid verursachen würden. Aber ein Konflikt von der Größe der beiden Weltkriege mit Millionen Todesopfern hat es nicht mehr gegeben und ist auch unwahrscheinlich.

Einmal, weil die heutige Welt sehr miteinander verzahnt ist. Sprich gegenseitige Handelsbeziehungen machen es schwer Kriege zu führen, weil man voneinander abhängig ist. Selbst die Unstimmigkeiten zwischen China und den USA werde nicht mit militärischen Mitteln ausgetragen.
Dazu kommt, dass heutige Waffensysteme (nicht nur Nuklearwaffen) unglaublich zerstörerisch sind. Aber auch verdammt teuer. Kaum eine der modernen Demokratien kann es vor der eigenen Bevölkerung rechtfertigen ein überteurtes Heer zu unterhalten und sogar Staaten wie China (mit einem großen Militär) geben im Vergleich nicht mehr als nötig aus.
Natürlich ist nichts unmöglich und leider schaut es nicht so aus, als würde die drohende Gefahr durch Atomwaffen in nächster Zeit verschwinden. Aber wahrscheinlich ist es nicht.

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Es gibt Punkte im Leben eines jeden, auf die man selbst wenig Einfluss hat. Deine Familie zum Beispiel. Deine direkte Umwelt in den frühen Lebensjahren.
Falls du an diesen grundlegenden Einflüssen, die natürlich einen großen Anteil am Verlauf unser aller Leben hat, so könntest du dich engagieren. In einer Partei, in einer gemeinnützigen Organisation, oder wo du glaubst etwas für dich und andere ändern zu können.

Aber darüber hinaus klingt dein Text, als könntest du zumindest unter dem Beginn einer Depression leiden. Das ist keine Schande, nichts weswegen du oder andere, sich schlecht fühlen müssen. Du kannst dir Hilfe suchen oder zumindest bpsw. mit der Telefonseelsorge sprechen (oder schreiben, falls dir das lieber ist).

Und natürlich kannst du auch darüber hinaus versuchen dein Leben zu verändern. Es ist jedem möglich ein Fitnessstudio zu besuchen, oder joggen zu gehen. Du kannst versuchen dich weiter zu bilden und zum Beispiel eine Abendschule besuchen um dein Abitur nachzuholen. Das könnte dir auch ermöglichen einen besser bezahlten Job zu finden.
Du kannst dir ein Hobby zulegen um neue Freunde mit gemeinsamen Interessen zu finden.

Aber einmal ganz abgesehen davon ist es natürlich nicht leicht sich in unser heutigen Gesellschaft nicht mit anderen zu vergleichen oder dem allgemeinen Glauben zu verfallen nur mit Abitur und Studium sei man etwas, nur mit viel Geld sei man etwas, nur mit gutem Aussehen sei man etwas. Das ist natürlich auch einfach dem Aufbau unserer kapitalistischen Gesellschaft zu schulden. Trotzdem ist gesünder sich soweit es dir möglich ist von diesen Vergleichen zu lösen. So simpel das klingt, so schwer ist das natürlich. Gar keine Frage. Aber sei dir beim nächsten Mal bewusst, die Darstellung diverser Influencer ist genau das, eine Darstellung.

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Zumindest der NSDAP half die Wirtschaftskrise erheblich. Zuvor war die Weimarer Republik, trotz Problemen auf einem guten Weg und halbwegs stabil. Die Wahlergebnisse der Nazis waren in dieser Zeit denkbar schlecht. Erst nach der Krise stiegen ihre Ergebnisse und Mitgliederzahl sprunghaft an (auch wenn die Nazis alleine niemals auch nur Nahe an einer Mehrheit waren).
Über die KPD kann ich leider nicht so viel sagen, soweit ich allerdings weiß waren diese auch vor der Krise relativ stark. Eben weil die Sowjetunion noch als gangbarer Weg und Vorbild galt und der Wunsch nach einer proletarischen Revolution in der Arbeiterschaft keine Randerscheinung war.

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Zunächst einmal helfen Krisen extremistischen Parteien. Sie liefern vermeintlich einfache, aber extreme Lösungen für, komplexe Probleme. Zudem liefern Krisen an sich schon die Legitimation für radikale Maßnahmen. Die Corona-Krise ist auch ein Beispiel dafür (die Maßnahmen halte ich natürlich für gerechtfertigt und die CDU, bei aller Kritik, nicht für die AfD).
Je schlimmer die Krise, desto extremer können die "Lösungen" sein. Hier sehen wir ein Element faschistischer Politik. Faschismus versucht die absolute Superkrise zu schaffen, nämlich die mögliche Vernichtung des ganzen Landes und der ganzen Bevölkerung. Gefahr von außen und von innen. Daher stammt der, auch von einigen AfD-Mitgliedern propagierte, Verschwörungsmythos des sogenannten "Großen Austauschs" oder "weißen Genozides".

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Nun, zunächst einmal leben wir in einer Solidargemeinschaft. Das bedeutete alle müssen etwas dazu beitragen um Infrastruktur, Bildungseinrichtungen, Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser usw. zu bezahlen.
Das merkwürdige Narrativ es gehe darum jemanden zu berauben bzw. "abzuziehen" erschließt sich mir nicht so ganz. Jeder ist in irgendeiner Weise auf die Infrastruktur des Staates und seine Mitmenschen angewiesen. Warum also nicht, nach dem eigenen Ableben etwas zurück geben. Zudem widerspricht es dem Leistungsprinzip (welches ja von Liberalen immer besonders gerne bemüht wird), von jemandem geboren zu sein ist keine Leistung. Warum also sollte der Nachfahre etwas für nichts bekommen?
Die Frage ist demnach eher wie eine Erbschaftssteuer genau aussehen soll. Wie viel sollte abgeben werden? Soll es einen Freibetrag geben unter dem keine Steuern anfallen? Klar ist, es geht nicht um die Erträge der sogenannten "kleinen Leute" sondern zuallerst um Großerben, die Millionen oder gar Milliarden erben.

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Der YouTube Algorithmus ist alles andere als perfekt. Gerade Themen die Holocaust, Zweiter Weltkrieg, oder im Moment Corona, betreffen werden schnell gesperrt. Schlicht aus dem Grund, weil YouTube lange als Schmiede für "Verschwörungstheoretiker" galt. So ließen sich diverse Kanäle finden, welche den Holocaust leugneten und ähnliches. Um dem entgegen zu wirken soll der Algorithms danach suchen und ggfs. löschen. Das diese Hammer Methode auch harmlose bzw. Lehrvideos trifft ist ein Nebeneffekt. Auch andere Kanäle, die sich mit Geschichte auseinander setzen sind davon betroffen.

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Eine sehr schwere Frage.
Gehen wir einmal davon aus, dass Götter tatsächlich existieren. Haben sie sich dann den Gepflogenheiten ihrer Zeit angepasst? Sprich, weil die Bekehrung mit dem Schwert vor Jahrhunderten und Jahrtausenden "in Ordnung war" war es auch für die Götter in Ordnung diese von ihren Anhängern zu fordern. Mit der Entwicklung ihrer Anhänger haben sie sich daran angepasst.
Oder es war ihnen von Anfang an klar, dass irgendwann diese Vorgehensweise geächtet sein wird. Haben sie sich den Gepflogenheiten der Zeit angepasst?
Oder es war andersherum, die existierenden Götter fanden Mord und Totschlag tatsächlich in Ordnung. Aber, weshalb sollten sie dann heute anderes verlangen?
ich erlaube mir einmal von einem christlich geprägten Kulturkreis auszugehen. Die Diskrepanz der Bibel zwischen altem und neuem Testament dürfte relativ bekannt sein. Hat sich der christliche Gott an eine humaneres Form des Glaubens angepasst?

Wenn wir, wie ich persönlich, von einem atheistischen Standpunkt ausgehen, ist die Frage natürlich deutlich einfacher. Die Gottheiten und Religionen haben sie den Gepflogenheiten ihrer Zeit angepasst, weil sie von den Menschen der jeweiligen Epoche erdacht worden sind.

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Schrecklich, ach was bin ich froh, dass sie aufhört

Sie ist sicherlich nicht die schlechteste Politikerin und hat die CDU zumindest aus den 1950 geholt. Aber danach hört es auch schon auf.
Ihre einzige wirklich große Entscheidung 2015 wird dadurch geschmälert, dass sie diese Entwicklung scheinbar überhaupt nicht vorausgehen hat (der Krieg in Syrien war ja bekannt) und sie weder Deutschland darauf vorbereitet hat (genug Sachbearbeiter, Unterkünfte, Arbeit etc.) und auch kein Interesse daran zeigte besonders betroffene EU Staaten (Griechenland, Italien, Spanien) zu unterstützen. Sie schien eher relativ zufrieden zu sein, dass andere diese Aufgabe übernahmen, bis es eben nicht mehr ging.

Zudem wurden viele Baustellen vernachlässigt: Rechtsterrorismus und zum Teil gar mit verantwortet (man denke nur an gewisse Äußerungen Seehofers)
Digitalisierung
Klimakrise
Die Schere zwischen Arm und Reich
Die gefährliche Politik der Agenda 2010 und des Neoliberalismus

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Der Adler symbolisiert Deutschland (der Adler ist ein häufig genutztes Symbol auf deutschen Fahnen, auch heute haben wir noch einen "Bundesadler"). Dessen Füße werden von einem Band mit den Farben der französischen Fahne gefesselt. Auf dem Band steht zudem "Versailles". Gemeint ist damit natürlich der Friedensvertrag von Versailles, der Deutschland viele Regulierungen und Bürden auferlegte. Zum Beispiel das Verbot von Panzern, oder schwerer Artillerie (beides nötig um ein Angriffsheers zu bilden).
Die Aussage ist also Deutschland wird durch den Vertrag von Versailles gefesselt und daran gehindert wieder Weltmacht zu sein. Die französischen Farben sind wohl gewählt um zu zeigen, wer vermeintlich hinter dem Vertrag steht. Zugegeben, die französische Öffentlichkeit war wegen den Zerstörungen im Norden, der Feindschaft beider Staaten und dem Verlust von Elsass-Lothringen den Deutschen sehr feindlich gegenüber eingestellt. Weswegen Frankreich darauf abzielte den Nachbarn durch den Vertrag möglichst zu schwächen.

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Nun, dann würdest du de facto verlangen, dass etwa 3 - 4 Millionen Menschen ausreisen müssen. Knapp 26 Prozent (20 Millionen Menschen) der deutschen Bevölkerung hat nämlich einen Migrationshintergrund.
Die Frage ist allerdings natürlich wie du diese Forderung begründest. Deutschland ist ein sehr reiches Land und kann sich durchaus die Aufnahme von noch deutlich mehr Asylsuchenden leisten. Sprich möchtest du einfach nicht mehr Geld für Asylsuchende ausgeben? Da kommst du mit der Verfassung in Konflikt, da das Asylrecht ein Grundrecht ist (auch wenn es in den letzten Jahren stark ausgehöhlt wurde). Im Übrigen solltest du Migranten und Asylsuchende nicht in einen Topf werfen. Erste wandern freiwillig nach Deutschland ein und müssen je nach Herkunfslandsland (EU Raum oder nicht) beweisen zu arbeiten/zu wohnen etc. Bei Asylsuchenden schaut das anders aus. Zunächst einmal ist das nicht freiwillig und zweitens ist es ihnen nicht erlaubt hier zu arbeiten (was übrigens ein Grund für diverse kriminelle "Clans" ist).
Also, ja es hat wahrscheinlich einen rassistischen Hintergrund.

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Homosexualität war in der Weimarer Republik geduldet. Aber ganz im Sinne der faschistischen Ideologie vertraten auch die Nazis eine sehr reaktionäre Familiensicht. Sprich gut war nur die heterosexuelle Norm. Männer hatten Soldaten und Frauen Gebärmaschinen zu sein.
Was mit Homosexuellen geschah? Sie wurden wie viele andere Gruppen auch ermordet.

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Das ist eine gute und zugleich sehr schwierige Frage. Ich denke, dass wir alle auf ein "Nein" hoffen. Und ich würde behaupten, die Diktatur der Nazis wird sich nicht eins zu eins wiederholen. Aber natürlich sind wir auch heute anfällig für charismatische Persönlichkeiten, Rassismus, Angst und so weiter. Gerade Krisen verleiten dazu (die Nazis waren vor der Wirtschaftskrise fast wieder unbedeutend, aber danach stiegen ihre Wahlergebnisse und Mitgliederzahl sprunghaft an).
In anderen Ländern, den USA, Brasilien, dem Vereinigten Königreich, Russland, Polen, Ungarn, verschiedenen Balkan Staaten sehen wir wie erfolgreich diese Rhetorik auch heute noch sein kann.
Kurzum: Ja wir sind zu jeder Zeit dafür anfällig, aber in einer anderen Form. Faschismus, etc hat sich weiter entwickelt. Präsentiert sich anders, statt Springerstiefel sehen Faschisten der Identitären eher wie brave Minestranten aus.

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Mit einem Wort, die Kommunisten unterstützen überall jede revolutionäre Bewegung gegen die bestehenden gesellschaftlichen und politischen Zustände.

Kommunisten sollen revolutionäre Bewegungen unterstützen, zum Beispiel den Kampf antikolonialer Bewegungen (bpsw. Vietnam).

Die Kommunisten verschmähen es, ihre Ansichten und Absichten zu verheimlichen. Sie erklären es offen, dass ihre Zwecke nur erreicht werden können durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnung.

Kommunisten sollen ihre Absichten die bestehende kapitalistische Gesellschaftsordnung Umstürzen zu wollen. Sprich, Kommunisten sollen nicht über ihre Ziele lügen. Und dieser Umsturz soll durch eine Revolution, nicht Reformen erfolgen.

Mögen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern. Die Proletarier haben nichts in ihr zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen. Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

Die höheren Klassen, die Bourgeoisie in der marxistischen Rhetorik sollen sich vor der Revolution fürchten. Die Proletarier, also die Arbeiterklasse (die welche keine Fabriken, etc besitzen) haben "nicht zu verlieren, sondern eine Welt zu gewinnen". Der letzten drei Sätze sind vor allem Rhetorik und sagen nichts wirklich neues aus.
Ist das aus dem Manifest der kommunistischen Partei?

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Wie die Nazis mit Juden und anderen Gruppen verfahren wollten stand nicht von Anfang an fest. Zu Beginn des Krieges ermordeten SS und Wehrmacht zwar bereits Juden und andere Gruppen, allerdings vor allem durch erschießen. Das konnte allerdings nur in einem gewissen Maßstab geschehen. Der Rest wurde mehr oder weniger vorübergehend in Sammellager (noch nicht Vernichtungslager) und Ghettos verbracht um dort zu arbeiten und nun ja mehr oder weniger langsam zu sterben. Erst mit der Wannsee-Konferenz wurde endgültig beschlossen die sogenannte "Judenfrage" durch Vernichtung im industriellen Maßstab zu "lösen". Deswegen beginnt, das was wir uns heute zuallerst unter Holocaust vorstellen (also Gaskammern) erst um 1941. Allerdings begann mit dem Vernichtungskriege in der Sowjetunion bereits der sogenannte Holocaust by bullets. Also Erschießungen. Nur in gewaltigen Maßstab. Vergleiche dafür das Massaker von Babyn Jar.

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Es kommt darauf an, was du mit Recht/Links meinst. Ich nehme an, gesellschaftlich. Da ist Russland eindeutig rechts. Stichwort Homosexualität.
Wirtschaftlich ist Russland wohl eher ein korrupter Moloch. Aber de jure zumindest wirtschaftsliberal.
Davon abgesehen ist Russland eine gelenkte Demokratie. Also eher eine Autoritärer Staat.

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