Das Dortmunder Staatsballett bietet ein jährliches Summer Intensive an, dass sehr gut sein soll und dort kommt man auch ohne professionelle Erfahrung rein. Wenn es etwas außergewöhnlicher sein soll, kann ich dir den Dance Flash beim Europa Ballett empfehlen, dort hast du nach einer Woche auch eine Abschlussaufführung. Die beiden Intensives finden jeweils im Sommer statt. Rund um das Jahr bietet die Royal Academy of Dance sowohl in Deutschland als auch in England verschiedene Arten von Workshops an, wie z.B. Variationsworkshops.

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Hey du, empfehlen kann ich dir Kathryn Morgan, Maria Khoreva oder The Lazy Dancer. Die haben tolle Übungen für Floobarre, Krafttraining und Pilates, aber auch für Kombinationen an der Stange oder in der Mitte.

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Die Ballettvokabeln sind zwar auf französisch, jedoch brauchst du die wortwörtliche Übersetzung nicht. Wenn es wichtig ist, diese zu wissen, teilt der Lehrer/die Lehrerin dir das mit. Ich hab französisch in der Schule gehabt und es hat mir beim Schreiben und Aussprechen der Ballettvokabeln geholfen (ich unterrichte jetzt und da ist es tatsächlich hilfreich) aber beim tanzen brauchte ich das nicht.

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Einhaken und dann Rücken an Rücken hochheben, bzw ein Radcshlag mit den Beinen rüber sieht auch immer gut aus :)

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Hey du,

das ist zwar für den Zeitraum recht schnell, kann aber je nach Trainingspensum häufiger mal passieren. Ich würde die Sohle nicht noch weiter rausreißen, sondern drinnenlassen. Sofern sie vom Material nicht super weich ist, sollte die Unterstützung ausreichen. Ansonsten gibt es von Sansha so Stäbe, die man in eine Spitzenschuhsohl reinmachen kann, da kannst du online mal schauen. :)

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Hey du, ich habe gehört, dass die Palucca Schule sehr gut sein soll. Von vielen anderen Internaten (Berliner Staatsballett und John Neumeier, sowie die Schule in Mannheim) habe ich viel schlechtes gehört. Ich war selbst nie dort, deswegen möchte ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Palucca ist recht breit gefächert und bietet dir schon früh an, parallele Studiengänge zu belegen, wenn du neben dem Tanzen ein zweites Standbein haben möchtest. Zu dem gibt es Künstlerklassen, wo du nochmal besonders gefördert wirst. Es gibt Summer Intensives, was ich immer sehr gut finde, da man dort nochmal andere Lehrer:innen kennenlernt und über den Sommer die Möglichkeit hat an der Schule zu bleiben.

Letzten Endes wirst du bei mehreren Schulen vortanzen müssen und das würde ich an deiner Stelle so sehen, dass DU dir die Schulen anschaust und ehrlich mit dir bist, ob du dich dort wohlfühlst. Ein Vortanzen ist nicht nur dafür da, dass geguckt wird, ob du an die Schule darfst, sondern beruht auf Gegenseitigkeit.

Ich wünsche dir alles gute.

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Das man eine geübte und eine ungeübte Seite hat, ist vollkommen normal. Versuche mal zu analysieren, wo du aus der Drehung hinkippst- rechts/links/hinten/vorne? hast du zu viel Schwung oder zu wenig? Es ist häufig so, dass sich eine Seite natürlicher anfühlt, als die andere. Mir hat es früher geholfen, mich selbst bei den Drehungen aufzunehmen um zu schauen, wo der "Fehler" liegt.

Wenn du möchtest, biete ich auch Online-EInzelstunden an, wo man genau an solche Probleme rangehen und diese lösen kann.

Liebe Grüße :)

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ein weißes T shirt und eine schwarze Leggins ist angemessen. Je nach dem wie streng das Ballettstudio ist, reicht auch ein lockeres T shirt und eine enge Hose. Ich würde dir nur abraten, neonfarben zu tragen.

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Traum erfüllen (Ballett) obwohl es unmöglich erscheint?

Guten Abend,

da ich bemerkt habe, dass es mir gut tut, anonym um Hilfe zu bitten, frage ich erneut nach euren Rat.

Zu der Vorgeschichte:

Ihr habt sicherlich gehört, dass manche Menschen mit einem bestimmten Traum quasi geboren wurden. Z. B. Eine Person träumt seit sie denken kann davon, Fußballer zu werden.

Bei mir ist es der Fall mit Ballett.

Ich weiß nicht, wann genau dieser Wunsch auftauchte, denn dieser ist immer da, unabhängig davon, wie weit ich mich zurück erinnere.

Schon in der Wiege war ich allein, würden Außenstehende sagen. Doch ich meine, die klassische Musik war immer mein Begleiter. Das stimmt wirklich - diese Musik war eins der ersten Dinge die ich hörte, das blieb mein Leben lang so.

Wahrscheinlich war meine Liebe zum Ballett in dem Moment geboren, als ich den ersten Klang der klassischen Musik hörte.

Eigentlich bin ich im Armut aufgewachsen, trotzdem hatte ich eine kleine Tüte, in der ich Münzen sammelte, damit ich genug Geld habe, um eine Ballettschule zu bezahlen.

Ich hatte nie genug - nicht einmal für eine Stunde. Deshalb tanzte ich allein, machte Übungen, die ich für passend hielt. Dies war nicht einfach, weil ich niemanden hatte, der mich dabei unterstützte oder ich nach Rat fragen konnte.

Rückblickend bemerke ich, dass es allein der Liebe zu Ballett (und einer anderen Person) zu verdanken war, das ich glücklich, verspielt und verträumt sein konnte. Ich habe ihnen zu verdanken, dass ich mich wie ein Kind fühlte.

Der Traum, Primaballerina zu werden, war in mir, noch bevor ich wusste, was es bedeutet zu arbeiten.

Dann, Ende meines dritten Lebensjahres, verdiente mein Vater genug (schmutziges) Geld, um mir Ballettunterricht bezahlen zu können. Ich bekam passende Schläppchen und Kleidchen, die ich auch heute noch wehmütig betrachte.

Es war..überwältigend. Wie ein Ventil, den ich fürs Überleben brauchte. Als ich tanzte, öffnete ich mich. Ich war ich. Ohne Sorgen. Einfach nur ich - eine lebendige Person.

Obwohl ich bestimmte Tanzschritte nicht ausführen konnte, war jeder begeistert von mir. Die Lehrerin gab mir bei Auftritten die Führungsrolle, weil ich meine Leidenschaft ausdrücken konnte. Das verzauberte.

Doch als ich 4 u. halb war, musste ich gezwungenermaßen aufhören. Ich litt an schweren Depressionen, danach kam Umzug, Probleme.. Es war unmöglich zu tanzen.

Trotzdem erlosch das Feuer in mir nicht. Nein, es hielt mich am Leben. Jeden Tag schenkte ich meine heimliche Bewunderung dem Ballett.

Jetzt, mit 14, ist es mir das erste Mal wieder ermöglich anzufangen.

Doch ich habe unter anderem Skoliose (8mm nach links), Hohlkreuz und andere Fehlbildungen mit Knochen und Muskeln im Bereich des Rückens.

Außerdem ist die nächste Ballettschule über eine Autostunde von meinem Haus entfernt.

Und da ich frühreif bin, habe ich Kurven, die genau dem Gegenteil entsprechen, die eine Ballerina haben sollte.

Mein Zug, Primaballerina zu werden, ist leider schon längst abgefahren.

Ich kann nicht länger warten. Aber wie soll ichDasHinbekommen?

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Hey meine liebe,

vielen Dank für deine Geschichte. Ich weiß, genau was du meinst. Meine erste Ballettstunde hatte ich bin 16, weil meine Eltern mir vorher verboten hatten, zu tanzen. Doch ich wusste schon seit dem ich klein war, dass ich Ballettänzerin sein möchte.

Mit 24 sind meine Möglichkeiten sehr eingeschränkt und dennoch komme ich jeden Tag ein klein bisschen näher an meinem Traum heran.

Mit 14 steht dir die Welt noch offen. Ich glaube dir, dass du das willst. Deswegen hier ein paar hilfreiche Tipps:

  1. Gehe so oft zum Unterricht wie du kannst. Am besten 6 mal in der Woche. Das wird teuer, der Weg ist lang, aber dein Traum wird sich nicht in Luft auflösen, wenn du das Risiko nicht eingehst. Es wird es wert sein.
  2. Ballett ist anstrengend und mit körperlichen Vorbelastungen zum Teil gefährlich. Such dir einen Physiotherapeuten, der dich durch diese Zeit begleitet. Zudem empfehle ich dir tägliches Yoga und Pilates Training. Cross Training 2x in der Woche und schwimmen zu gehen für die Ausdauer. Solche Sachen findest du auf Youtube, wenn kein Geld oder keine Zeit für ein Fitness Studio da ist. Kanal Empfehlungen: Mady Morrison für Yoga, Maria Khoreva und Kathryn Morgan für Pilates, Ballet Barre und Cross Training.
  3. Versuche dich nach jedem Training zu stretchen.
  4. Mach dir über deine Figur keinen Kopf. Die Ballettwelt ist im Wandel und es gibt tolle Ballerinen, die auch Kurvig sind (s. Royal Ballet in London oder Kathryn Morgan vom New York City Ballet) Zudem wird sich deine Figur durch das Training in eine sportliche Richtung verändern. Pass auf, dass du genug und ausgewogen isst.
  5. Erzähle deinem Ballettlehrer/Lehrerin von deinem Ziel und betone, wie wichtig dir das ist. Er oder Sie wird dir gute Kontakte geben.
  6. Zieh das ein Jahr durch und bewirb dich dann für Ausbildungsprogramme. Informiere dich am besten vorher, welche Universitäten oder Ausbildungen in Frage für dich kommen und frage dich selbst, wo du mal arbeiten willst. (Oper, Theater, freischaffend...)
  7. Pass auf dich auf. Ein intensives Training birgt immer eine Gefahr für Verletzungen. Schlaf genug, gib dir Pause und hör auf die Warnsignale deines Körpers.

Liebe Grüße,
Annie

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Meine Lieblings Möglichkeit ist es, das Satin vorne abzuschneiden und den Rand umzunähen. Dadurch ist es nicht rutschig und du hast eine größere Standfläche auf dem Schuh. Haarspray würde ich nicht nehmen, nimm stattdessen lederkappen zum vorne drauf kleben. Die bekommst du in jedem Tanzbedarf für ein paar Euro. Alternativ kannst du vor deiner Stunde deine Schuh in Kolophium stellen, das machen Profitänzer:innen.

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Hey du,

mit 13 Jahren ist es auf keinen Fall zu spät. Es gibt etliche Tänzerinnen, die spät angefangen haben (siehe Misty Copeland) und es in die größten Opern der Welt geschafft haben. Gerade wenn du deine Ansprüche nicht hochstellst und zufrieden mit Produktionen innerhalb Deutschlands wirst, wird sich da auf jeden Fall etwas finden.

Als Erstes empfehle ich dir mehrere Stunden die Woche inklusive Spitze zu trainieren. Mir hat es geholfen, die Spitzenschuhe bereits an der Stange anzuziehen, um Kraft aufzubauen.

Dass du dich jeden Abend dehnst ist sehr gut- aber vergiss das Krafttraining nicht. Bauch, Arme, Rücken, Beine- alles sollte dabei sein. Es gibt tolle Youtube Videos von Kathryn Morgan und Maria Khoreva, die teilweise aber schon sehr schwer für dein Alter sind. Ein guter Start ist Pilates- auch da gibt es Videos auf Youtube.

Zudem solltest du dich darauf vorbereiten, dass du bei deiner ersten Bewerbung nicht direkt genommen wirst. Suche dir ca 10 Akademien raus, die für dich in Frage kommen und lass dich nicht entmutigen! Kaum einer schafft es beim ersten mal, genommen zu werden, das hat nicht immer etwas mit der künstlerischen Eignung zu tun.

Erzähle deinem Lehrer von deinen Zielen, so dass er dich dabei unterstützen kann. Wenn es sich deine Familie finanziell leisten kann, sind Privatstunden auch immer von Vorteil, damit du weißt, wo deine Schwächen sind.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen und wünsche dir alles Gute!

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Regelmäßig trainieren, am besten bis zu 5 mal in der Woche Ballett (HipHop hilft dir leider wenig) - je nach Niveau der Ballettakademie. Ich würde Privatstunden empfehlen und deiner Lehrerin/ deinem Lehrer von deinen Zielen erzählen, damit sie dich dementsprechend fördern können. Zudem jeden Abend stretchen/yoga/etwas Krafttraining. Auch da mit dem Dozierenden drüber sprechen. Auf so einer Akademie aufgenommen zu werden ist nicht leicht, aber lass dich nicht entmutigen. Wenn du das wirklich möchtest und hart arbeitest, wirst du das schaffen. Und wenn nicht, denk vorsichtshalber über einen Plan B nach. Möchtest du nur an diese eine Akademie oder kommen noch mehrere infrage? Es ist nämlich recht unwahrscheinlich, dass man sich nur bei einer bewirbt und bei dieser sofort genommen wird. Ich drücke dir die Daumen!

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Wenn du deine Lehrerin fragst, warum du kein Solo bekommst, ist das nicht arrogant, sondern berechtigt. Es zeigt ihr, dass du es willst. Woher soll sie sonst wissen, wie groß dein Interesse daran ist? Lehrer:innen können keine Gedanken lesen. Je mehr du mit ihnen kommunizierst, desto besser und einfacher die Beziehung.

Frag sie, was du verbessern kannst und wie du deine Ziele erreichst. Dafür sind Ballettlehrer:innen da.

Wenn du kein Talent hast, ist das nicht schlimm. Du musst nur härter arbeiten als andere, lass dich davon nicht unterkriegen. Wenn du dich selbst schlecht redest, färbt das auf dein Tanzen ab. Versuch, mehr Selbstbewusstsein zu bekommen, dir gut zuzureden und dranzubleiben. Erstelle dir einen Trainingsplan und orientiere dich dabei nicht an den anderen- jeder muss individuell auf seinen Körper achten. Wie gesagt- Frag nach Hilfe bei deiner Lehrerin, sie wird dich sicherlich dabei unterstützen.

Versuche außerdem nicht "nur" zum Training zu gehen, sondern denk auch daran, Übungen zu Hause zu machen. Wer Solotänzerin sein möchte, muss viel harte Arbeit, Schweiß und Zeit darein stecken.

Viel Glück!

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Das ist normaler als du denkst. Ich habe auch Tage, an denen mir Sachen zum ersten mir zum ersten Mal gelingen und danach nicht mehr. Das hat zwei Gründe:

1. Wenn uns Sachen "plötzlich" gelingen, ist das gar nicht so plötzlich. Es ist das Ergebnis von regelmäßigem Training, bei Spagat kann es auch die Außentemperatur sein, da die Muskeln bei Wärme besser durchblutet werden.

2.Wenn es uns danach nicht mehr gelingt, dann häufig, weil wir davon ausgehen, dass es uns gelingt. Dann funktioniert es nicht, wir verkopfen uns und sind unkonzentriert. Als Tipp: Freue dich über deine Erfolge und arbeite weiter daran, auch wenn es erst mal wieder schlechter wird. Erfolg ist keine gerade Kurve nach oben, es gibt Höhen und Tiefen und das ist total normal. :)

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Sprich mit deiner Lehrerin. Erzähl ihr von deinen Zielen, deiner Motivation und was du bereit bist, dafür zu geben, mehr zu erreichen. Trainiere zu Hause, kaufe dir eventuell Literatur, frag nach hilfreichen Korrekturen um dich zu verbessern. Lehrer:innen können keine Gedankenlesen und die meisten schicken lieber jemanden später auf die Spitze als zu früh. Weiß sie, wie ambitioniert du bist?

Wichtig ist aber auch, immer gegenseitigen Respekt zu waren. Sie weiß, was gut ist und was nicht (zumindest gehe ich stark davon aus) und du solltest Ihre Kompetenz nicht in Frage stellen. Sag ihr einfach, was du erreichen willst (lass den Vergleich mit deinen Freundinnen weg) und frag sie danach, was du persönlich machen kannst, um diese Ziele zu erreichen. Wenn keinerlei Unterstützung oder Entgegenkommen von ihr kommt, solltest du die Schule wechseln, auch wenn es weh tut. Es gibt viele gute Lehrer:innen da draußen, bleib nicht bei einer, die dich nicht fordert.

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