Hallo,

so wie Du das beschreibst, ist das intensive Abschlecken und Putzen und sogar mit der Pfote festhalten, schon eher eine Zwangshandlung. Intensive Zuneigung ist wohl der Anfang des Ganzen gewesen. Mit Überlegenheit hat das absolut nichts zu tun. Versuche sie abzulenken, wenn sie mit der Putzorgie beginnt. Nimm sie hoch, oder fange an sie mit einem Spielzeug (das Du natürlich bewegen musst) auf eine andere Handlung zu bringen. Lass Dir aber gesagt sein (aus 30 jähriger Katzenerfahrung), es geht nicht von heute auf morgen weg, es kann Wochen dauern. Du kannst anfangs auch noch Deine Arme leicht mit Essig abreiben. Essiggeruch ist für Katzen unangenehm, die mögen das nicht. Sie wird Deine Arme mit dem Essiggeruch bald in Ruhe lassen (gilt auch wenn sie auf die Füsse übergeht). Lenke Sie mit Spielen oder auch kleinen Leckerchen ab und habe Geduld! Deine Katze wird Dich auch noch mögen wenn Sie Deine Arme nicht mehr abschlecken kann.

...zur Antwort

Eine Katze greift nicht ohne Grund an. Entweder ist sie krank und hat Schmerzen oder sie wird nicht ausreichend beschäftigt.

Das Beißen wie Du es beschreibst, ist - vorausgesetzt der Tierarzt erklärt die Katze für gesund - eine Übersprungshandlung um ihre angestaute Eneregie loszuwerden. Eine Katze kann ohne weiteres den ganzen Tag alleine sein, aber wenn dann jemand von der Familie heimkommt, MUSS man sich mit dem Tier beschäftigen. Es muss mit dem Tier gespielt werden, denn nur dadurch kann sie ihre Energie loswerden und muss nicht beißen. Manche Tiere können nur mit ihrem Verhalten auf Mißstände reagieren. Ich hoffe doch das Tier ist kastriert, denn wenn nicht, würde das die leichten Agressionen auch mit erklären. Die Antworten die ich hier noch gelesen habe, sind schon teilweise eigenartig. Erziehen kann man eine Katze schon, aber nicht mit "zurück schlagen". Wo sind wir denn? Wasserspritze ist ok, aber doch nicht schlagen. Ich habe seit 30 Jahren Katzen und keine musste geschlagen werden. Die Erziehung bei Katzen funktioniert auf die sanftere Art, als anschreien und schlagen. Diese Ratgeber mit ihren schlagenden Argumenten, zeugen von nicht viel Katzenwissen und Katzenerfahrung. Also geh mit Deiner Katze zuerst zum Tierarzt und lass sie untersuchen. Ist das Tier gesund, überlege mal wie oft und wie lange Du Dich mit dem Tier beschäftigst. Ändere Dein Verhalten im Abgeben mit der Katze und sie wird ihr Verhalten auch ändern.

...zur Antwort

Da gibt's nur eine Lösung, den Tierarzt. Und nimm gleich eine Probe vom Durchfall mit, denn dann kann das gleich auf Bakterien oder Würmer untersucht werden. Bei einer Katze mit Durchfall sollte nicht herumprobiert werden und wenn "Schonkost" nach einem Tag nichts bringt, sofort zum Tierarzt. Die Tiere können sehr schnell austrocknen und dann kann's kritisch werden.

...zur Antwort

Im Durchschnitt mit 6 Monaten. Aber es gibt Ausnahmen. Kater sind manchmal schon mit 5 Monaten fortflanzungsfähig, Kätzinen mit Beginn der ersten Rolligkeit, das kann im Extremfall auch schon mit 5 Monaten losgehen, durchschnittlich aber mit 6 Monaten.

Aber lass Dich nicht irritieren vom Verhalten Deiner noch jungen Katzen. Die heranwachsenden Kater springen oft auf die anderen Katzen auf - es ist ein Zeichen von Dominanzverhalten. Das kann im Alter von 4 Monaten schon losgehen - heißt in diesem Alter aber nicht daß sich die Tiere schon fortfplanzen.

Lass dich vom Tierarzt beraten bezüglich dem besten Kastrationszeitpunkt - bei Kater und Kätzin (ja auch Kätzinnen werden kastriert). Bei Katern kann eine zu frühe Kastration Probleme mit Harngries verursachen.

Der Tierarzt berät Dich richtig - geh dort hin.

...zur Antwort

Hallo,

es gibt schon ruhigere Katzenrassen wie z.b. die Langhaarrassen oder manche Halblanghaarrassen. Aber sogar da kann es passieren daß Du eine vollkommen abgedrehte Katze erwischt. Wenn Du eine ruhige Katzenrasse wills, auf keinen Fall orientalische Rassen nehmen wie z.B. Siam, orientalisch Kurzhaar, Tai Katze, Burma usw. Auch Türkische Van, Angora können durchaus Temperament haben und das nicht wenig. Etwas ruhigere Rassen (Ausnahmen gibt's aber immer) sind: Maine Coon, Norwegische oder sibirische Waldkatze, Britisch Kurzhaar. Ruhige Rassen sind in erster Linie Perser und dann noch Birmakatzen oder Ragdoll. Aber bedenke folgendes: Je "typvoller" eine Katzenrasse ist (z.B. die plattnasigen Perserkatzen, wobei es durchaus Perser mit "normalen" Gesicht gibt), desto mehr gesundheitliche "Überzüchtungsschäden" gibt es!!! Perser mit Plattnase und hochgezüchtetem Kiefer, bekommen schlecht Luft, die Tränenkanäle sind degeneriert und die Tränen laufen über die Augen ab - Folge ständige Augenentzündungen. Und Perser, Maine Coon, haben sehr gerne mal Herzfehler. Die Tierarztkosten können sehr sehr hoch werden. Aber auch stinknormale Hauskatzen haben ihren Reiz. Man kann vielleicht ein paar Rückschlüsse auf das Temperament schließen, wenn man die Optik der Hauskatze ganau betrachtet. Hat sie einen langen schmalen Körperbau und einen eher spitz zulaufenen Kopf, wird das Temperament heftiger sein als vielleicht bei langhaarigen Mischlingen mit breitem Körperbau und breitem runden Kopf. Geh doch mal in ein Tierheim in Deiner Stadt oder Ort und erkundige Dich da mal. Und aus eigener Erfahrung weiß ich daß erwachsene und ältere Tiere aus dem Tierheim wesentlich ruhiger sind als die jungen Katzen. Die etwas älteren Tiere haben nicht mehr soviel Unsinn im Kopf.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.