Wie bereits einige Vorredner festgestellt haben, entstammt der Ausdruck "Sinn machen" dem Englischen. Ob falsch oder nicht, ist dabei meiner Meinung nach Ansichtssache: Entweder man redet von Sprachwandel oder von Sprachverfall.

Zum besseren Verständnis hier der Artikel von Bastian Sick dazu:

http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,261738,00.html

Achtung. nach dem fettgedruckten geht es noch weiter; einfach ein Stück nach unten scrollen, um ganz bewusst einen Anglizismus zu verwenden...

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Mir fällt evtl. zu den bereits genannten noch Chorea Huntington oder auch Veitstanz ein. Informationen dazu findest du bei Wikipedia :

http://de.wikipedia.org/wiki/Chorea_Huntington

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Ich glaube Paul Potts findet alleine deshalb so große Zustimmung, weil er durch die britische Talentshow so populär gemacht wurde. Plötzlich erscheint er der breiten Masse die nur die verhältnismäßig schlechten Sänger aus dem Radio gewohnt sind als Stimmtalent. Tatsächlich besitzt er wohl nicht das richtige Gefühl wie andere große Opernsänger. Thomas Quasthoff hat dazu glaube ich mal gesagt, dass er mit zu viel Kraft singen würde und die Töne mehr herrausquälte. Leider finde ich den Kommentar gerade nicht.

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Da dieses Thema immer aktuell sein wird, jetzt nachträglich noch einmal meinen Senf dazu:

Alles wichtige wurde im Prinzip schon gesagt, aber die spannende Frage die sich mir immer stellt ist, ob es als Erwachsener dann sozusagen "erwachsener" sein soll sich zu betrinken?! Was ich damit sagen will ist, ob sich denn alle Erwachsenen die jetzt mit schlauen Beipflichtungen kommen und den Fragesteller schulterklopfend dazu raten auf seiner "geraden" Bahn zu bleiben sich selbst auch so strikt an ihre Ratschläge halten?! Alkoholkonsum wird immer als eine Sache von Erwachsenen aufgefasst, doch sehe ich sofern die Entwicklung durch frühzeitigen Konsum (sollte ab 16 ja nicht mehr der Fall sein) geschädigt wird, keinen Grund den Jugendlichen den Alkohl abzusprechen. Dieses Argument, hat meiner Meinung nach wenig Hand und Fuß.

Nun, um zur eigentlichen Frage zurrück zukommen, kann ich Begründungen wie "es gehört dazu" oder "es schmeckt" nicht ganz akzeptieren, schließlich schmecken andere Getränke lange genauso gut und nur weil eine Droge legal ist, heißt das jawohl noch lange nicht, dass sie dazu gehört oder in höherem Maße konsumiert werden sollte als andere Drogen. Tatsächlich habe ich auch nach langer Suche noch keine Antwort auf deine Frage gefunden und frage mich langsam, ob mir dazu vielleicht einfach der "(siebte) Alkoholsinn" fehlt...

Anmerkung: 18 und seit ziemlich genau ebenso vielen Jahren trocken... :)

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Ich würde vielleicht nicht gerade von Adverb sprechen, weil man darunter eher Worte versteht die sich - wie der Name schon aussagt - auf Verben beziehen. Treffender finde ich hier adverbiale Bestimmung bzw. Umstandsbestimmung. Konkret könnte man in diesem Fall von einer Lokalbestimmung sprechen.

Und wie meine Vorredner schon bemerkt haben, werden solche natürlich klein geschrieben, das ist nun einmal die Regel.

Spannend fände ich zu hören, wo "nahe" überhapt groß geschrieben werden sollte?!

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Wie Nauticus schon vollkommmen richtig erkannt hat, hast du die Aufgabe wohl nicht aufmerksam gelesen.

In der vorliegenden Form handelt es sich selbstverständlich weder um einen Kausal- noch um einen Temporalsatz; es sind einfach zwei aneinander gereihte Hauptsätze. Schreibt man diese in einen Satz zusammen, ergibt sich daraus der sehr logische Temporalsatz:

Als (temporal/ zeitlich) die Familie des vierzehnjährigen Patrick in Lissabon durch die Altstadt schlenderte, hörte sie fremdartiges Stimmengewirr.

Alternativ hier der eher unwahrscheinliche Kausalsatz, um dir deine Aufgabe verständlich zu machen:

Weil (kausal/ begründend) die Familie des vierzehnjährigen Patrick in Lissabon durch die Altstadt schlenderte, hörte sie fremdartiges Stimmengewirr

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Der Satz ist sehr interessant. Prinzipiell kann man dabei wohl von einem Zeugma im weitesten Sinne sprechen, d.h., dass in dem vorliegenden Beispiel "sein" einmal Hilfsverb, einmal Vollverb ist. Das Problem ist, dass "sein" im Singular steht; um mit "gefangen" eine korrekte Verbform im Perfekt zu bilden, müsste es aber im Plural stehen:

"Innen war er voller verwinkelter Zimmer, krummer Gänge, wackeliger Treppen und in denen [waren] verschiedene Wesen gefangen."

Nicht ganz klar war mir außerdem, wer er sein soll; der Turm? Wenn man dann schriebe:

Innen waren sie (die Türme) voller verwinkelter Zimmer, krummer Gänge, wackeliger Treppen und in denen verschiedene Wesen gefangen.

Dann ergibt die stilistische Figur und auch der ganze Satz Sinn.

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Grammatisch richtig ist in jedem Fall der zweite Satz. "Die Hälfte" ist das Subjekt des Satzes, "aller Mädchen" lediglich ein Attribut und nach dem Subjekt hat sich natürlicherweise auch das Prädikat zu richten, das eben in diesem Fall auch in der dritten Person Singular stehen muss.

Es gibt aber meines Wissens den Ansatz von einer logischen Verbform zu sprechen- tatsächlich brechen ja die Mädchen die Schwangerschaft ab, nicht die Hälfte...- und auch von einer grammatischen Verbform.

Mit letzterer kann man im Prinzip nichts falsch machen, allerdings lässt sich wie gesagt auch der erste Satz begründen.

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Das sind die Moses-Variationen von Paganini über ein Thema von Rossini. Angeblich komponierte Paganini sie, nachdem er für den Mord an seiner Geliebten ins Gefängnis geworfen worden war auf einer ihm aus Barmherzigkeit in seiner Zelle erlaubten Violine, die jedoch nur mit einer G-Saite bespannt war.

Ich kenne das Stück für Cello nur eine Oktave (?) höher als in deinem Video, deshalb gehe ich davon aus, dass es sich um eine Transkription für Kontrabass handelt.

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Dein Ansatz ist im Prinzip nicht falsch, aber der Begriff Hochmut hat sozusagen immer eine gewisse negative Konnotation. Ein passendes Synomym dafür wäre beispielsweise Arroganz.

So betrachtet erklärt sich das Sprichwort denke ich von selbst: Ein hochmütiger Mensch, der auf andere arrogant und allzu selbstsicher herabblickt, wird beispielsweise bei einem Wettkampf von einem schnellen Sieg ausgehen und das Können der anderen geringschätzen. Durch mangelnde Vorbereitung steigt er allerdings bereits in der Vorrunde aus.

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Prinzipiel ist denke ich tatsächlich "Es hat ..." richtig. Ein Gegenstand "hat" eine gewisse Temperatur, die Luft "hat" eine gewisse Temperatur.

Ich glaube aber, dass "Es sind ..." in Bezug auf die Lufttemperatur eine übliche und auch korrekte Konstruktion im Deutschen ist.

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In dem Satz gibt es keinen Konjunktiv 2.

Das hieße dann "[...] könnte sich verkleiden." bzw., wenn du das "wollen" in den Konjunktiv 2 setzen möchtest "wer wollte [...]" Und wie meine Vorrednerin Jana Schon geschrieben hat, wird hier einfach Indirekte Rede wiedergegeben.

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Ich bin gerade 18 geworden und habe früher nie etwas mit der "normalen" Musik anfangen können. Vor vielleicht 4 Jahren habe ich dann die klassische Musik als meine Musik-Richtung entdeckt und habe festgestellt, dass mich diese Musik immer wieder in Erstaunen versetzen und begeistern kann.

Wenn ich versuche dieses Faible an andere weiterzugeben oder versuche ihnen verständlich zu machen, warum ich diese Musik mag und ich im Vergleich dazu moderne Musik häufig als "billig" empfinde, stoße ich auf Unverständnis. Meine Freundin beispielsweise hört zwar nicht den häufig im Radio gespielten billigen Schrott, sondern Musik, dich ich zumindest als angenehm empfinde (James Blunt etc.); und doch versteht sie nicht, was ich an klassischer Musik so unglaublich finde. Sie sagt häufig und da gebe ich ihr auch Recht, Orchesterwerke seien so "undurchsichtig". Ich höre selbst ungern Symphonien von Mozart oder ähnliches. Aber manche Werke sind einfach unglaublich. Ich liebe romantische Musik in jeder Form aber manche Menschen verstehen einfach nicht das unglaubliche Genie, das hinter Schuberts Winterreise steckte und können die geniale Komposition von Vivaldis Vier Jahreszeiten, Smetanas Moldau oder Mozarts Requiem (ich weiß, Mozart und Vivaldi sind nicht Romantik, aber Ausnahmen bestätigen auch bei mir die Regel...) nicht nachvollziehen.

Ich glaube musikalische Menschen sind dazu in der Lage, aber wenn das Gehör schon in frühen Jahren durch schäbige alles erschütternde "Beats" abstupft, und Pop-Musik aus jedem Lautsprecher dringt, kann man "schöne Musik" nicht begreifen...

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Ich glaube kaum...

Allein wegen der enormen Entfernung zum Mond, sollte es unmöglich sein, etwas derartiges zu konstruieren. Außerdem beewegen sich Erde und Mond mehr oder weniger unabhängig von einander. Wie sollte ein Aufzug also fixiert werden?

Insgesamt halte ich die bloße Idee der Möglichkeit ohne verletzend werden zu wollen für ziemlich idiotisch...

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Das kommt vermutlich auf das zugehörige Land an; prinzipiell sind Wälder jedoch in Deutschland kein freies Gut. Wenn wir Holz für unseren Ofen machen, machen wir uns strafbar, wenn wir nicht dafür bezahlen. Der Meter liegt bei uns bei einem Preis von ca. 12€ bzw. 18€, abhängig davon, ob es sich um Kronenholz oder Stammholz handelt. Waldfläche selbst ist natürlich ebenfalls nur wenn überhaupt käuflich zu erwerben.

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Also, das diese am Ende geht gar nicht!

"Als ich durch die enge verdreckte Gasse (Straße) lief, hallten meine Schritte von dem Asphalt wider."

Wäre meine Version. Mit mehr beschreibenden Adjektiven wirkt das ganze auch realer.

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Ich kann deine Bedenken oder dein schlechtes Gefühl bei der Sache vollkommen nachvollziehen. Allerdings wirst du ihm das ganze wahrscheinlich schlecht ausreden können. Wenn er dich wirklich liebt, sollte es auch kein Problem darstellen; es ist halt ein gängiges Symbol um jemandem im Chat seine Wertschätzung auszudrücken. Ich glaube nicht, dass dein Freund damit unterschwellig sagen möchte, dass er das Mädchen liebt. Ich kenne Ähnliches von meiner Freundin und kann dir nur raten, mach dich nicht selber fertig, vor allem nicht wenn es sich auch um deine Freundin handelt...

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Also, ich empfinde das immer als ziemlich schwierig so eine Situation zu beurteilen. Du bist hier eigentlich die Person, die deinen Freund am besten kennt.

Ich würde aber auf jeden Fall das Gespräch suchen und zumindest versuchen zu verstehen, was ihn zu dieser wie du es beschreibst überstürzten Entscheidung hingerissen hat. Meiner Meinung nach ist man sich das gegenseitig wirklich schuldig. Vielleicht sind das einfach nur Selbstzweifel und er braucht Hilfe die zu überwinden, um zu verstehen, dass er dich noch liebt. Ich kenne das von mir selbst, dass man auf einmal denkt, man packe das alles nicht mehr... Bei mir führt das auch häufiger mal zu überstürzten Handlungen.

Ich hoffe du bekommst das irgentwie in den Griff!

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Im Zweifelsfall eine förmliche e-mail schreiben und der direkten verbalen Konfrontation aus dem Weg gehen...

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ist dieser text richtig(Grammatikalisch, französische revolution)?

hallo, also wir sollen als hausaufgabe einen brief an eine verwandte am land schreiben und über der lage in paris(währen der franz. revolution, ballhausschwur..) erzählen.. also da habe ich ein paa fragen, also in meinem text habe ich manche sachen rot markiert, bitte guckt ob das so geschrieben werden kann und ob das stimmt. wär sehr lieb, wenn ihr euch den ganzen text nach grammatik fehlern und anderes (außer groß- und kleinschreibung) nachguckt. und bitte auch(an experten für geschichte) ob das so inhaltlich geht.. danke :) hier mein text:

Liebe Cousine,

Vielleicht hast du schon mitbekommen, was hier, in Paris, passiert ist. Wie du weißt, wächst der Zorn des Volkes über immer höhere Steuern, ärmlichen Lebensverhältnissen und die Begünstigungen des Adels. Deshalb beschloss der König die Generalstände einzuberufen, die seit 1614 nicht mehr getagt hatten. Es war unfair, dass nach Ständen abgestimmt wurde, denn der 3. Stand wäre stark benachteiligt gewesen. Deshalb verlangten sie eine Abstimmung nach Köpfen, worüber es bis zum Juni keine Einigung gab. Am 17. Juni erklärten sich dann die Vertreter des 3. Standes zur Nationalversammlung, mit dem Anspruch die Bevölkerung zu vertreten. Sie stellten sich gegen den Adel und den Klerus. Nach 3 Tagen trafen sich die Vertreter der Nationalversammlung im Ballhaus und schworen, nicht auseinanderzugehen, ohne Frankreich eine Verfassung gegeben zu haben. Der König hat den Vertretern des 1. und 2. Standes empfohlen, sich der Nationalversammlung anzuschließen. Ich glaube, dass er die Nationalversammlung jetzt anerkennt. Aber ich habe auch erfahren, dass er seine Truppen um Paris zusammenziehen lässt. Am 14. Juli stürmten daraufhin die bewaffneten Bürger, die sich Nationalgarde nannten, die Bastille, ein Gefängnis. Die wenigen Gefangenen wurden befreit und der Graf de Launay, der sich eigentlich ergeben hatte, und einige Soldaten wurden am Greveplatz geköpft. Leider sind viele Bürger bei diesem Aufstand ums Leben gekommen. Ich hoffe, dass dieses Ereignis etwas bewirkt hat.

Deine, …

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Ich kann leider nicht auf historische Korrektheit überprüfen, aber ich empfinde einige Formulierungen als unschön bzw. nicht nachvollziehbar:

  • "[...] Es war unfair, dass nach Ständen abgestimmt wurde, denn der 3. Stand wäre stark benachteiligt gewesen. [...]" Ich kann den Modusgebrauch nicht nachvollziehen. Erst Indikativ, dann Konjunktiv Irrealis. Wurde abgestimmt oder nicht? Wahrscheinlich meinst du "[...] Es wäre unfair gewesen, nach Ständen abzustimmen [....]"
  • "[...] Deshalb verlangten sie [...]" Sie? Schwer nachzuvollziehen, wer gemeint ist. Der dritte Stand? Das wäre dann er...
  • "[...] Der König hat [...] empfohlen [...]" Ich würde hier im Präteritum bleiben: empfahl
  • "[...] Aber ich habe auch erfahren, dass er seine Truppen um Paris zusammenziehen lässt. Am 14. Juli stürmten daraufhin [...]" Den Tempusgebrauch kann ich nicht nachvollziehen. Präteritum als Nachzeitigkeit zu Präsens? Außerdem ist es korrekt zu schreiben Ich erfuhr, dass er zusammenziehen ließ (Gleichzeitigkeit!)
  • "[...] Leider sind viele Bürger bei diesem Aufstand ums Leben gekommen. [...]" Stilistisch schöner finde ich, weiterhin im Präteritum zu bleiben.

Was ich mich allerdings frage ist, ob du nicht einfach etwaige grammatische Fehler auf die Herkunft deines fiktiven Briefschreibers schieben kannst... Vielleicht enstammt er ja dem dritten Stand? :)

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