Mit einem landwirtschaftlicher Betrieb wird es in Zukunft immer auf den Betriebsleiter ankommen ob damit was zu verdienen ist.

Wenn Du ein Betriebsleiter werden willst ob Bio oder normale Landwirtschaft ist da egal. 

Auf staatliche Hilfe würde ich da nicht bauen, denn die erfolgreichen Betriebe müssen in Zukunft auch ohne staatlich Hilfen zurecht kommen.

Wenn Dir nur die Arbeit Spaß macht ist das super, nur das wird nicht ausreichen um eine landwirtschaftlichen  Betrieb erfolgreich zu führen. Das wird auch für die Nebenerwerbsbetrieb nicht einfacher. 

Die Märkte, die Auflagen und die Kundenwünsche sich ständig in Bewegung, darauf muss man reagieren oder schon eine Schritt voraus sein.

Die Landwirtschaft wie sie heute ist wird es in 10 Jahren nicht mehr geben. Die einen werden Masse erzeugen und die anderen ganz spezielle Nischen besetzen.

Da wird es egal sein ob Bio oder eine andere Form von Landwirtschaft.

Entscheidend ist ob Du Dir es vorstellen kannst selbstständig zu arbeiten, vielleicht auch mit Mitarbeitern ( Chef sein wollen ) mit allen Vor und Nachteilen. Macht da auch deinen Frau mit?

Willst und kannst Du mit deinen Schwiegereltern und deiner Frau zusammenarbeiten?

Deine eigenen Ideen umzusetzen und bereit bist dich ständig weiter zu bilden - was aus meiner Sicht immer wichtiger wird.

Dazu gehört auch Marketing, Öffentlichkeitsarbeit, Internet, Verkaufsschulung usw. Als Betriebsleiter  hast Du viele Möglichkeiten - als Arbeiter musst Du das machen was andere Dir sagen.

Frag Dich mal wie soll dein Leben in 10 Jahren ausschauen. Was soll alles dazugehören. Finanzen, Familie, Freunde, Urlaub Hobby`s usw. und frag auch mal deine Frau - damit Ihr am gleichen Plan für eure Zukunft arbeitet. 

Wenn da Landwirtschaft auch dabei ist dann mach die Ausbildung - gute motivierte Landwirte mit Ideen werden immer Erfolg haben egal wo. 

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eine sehr interessante Frage - wieso nicht mal Wildschwein probieren oder Reh. Artgerechter geht es ja kaum noch.

Die Wildscheine treten zwar auch in Massen auf können aber tun uns lassen was sie wollen.  Wildschwein kann bei vielen Jägern direkt kaufen. 

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Das ist die Frage - ab einer bestimmten Größe, Stück oder Anzahl von was auch immer - ist es immer eine Masse. Der eine findet das gut und der andere schlecht.

Wenn man Marketing machen möchte und das wird mit diesem Begriff gemacht, dann wird die Anzahl von  zB. Tieren getrennt betrachte von der Haltungsform.

500 Hühner die im Garten rumlaufen sind für den einen wenig und für den der  keinen Bezug dazu hat sehr viel.

1000 Biorinder auf der Weide sind für den einen keine Masse und 500 Kühe im neusten Stall Massentierhaltung.

Massentierhaltung hat es schon immer gegeben auch in der freien Natur. 

Wasserbüffel in Afrika, Rentiere in Norwegen egal wo auf der Erde, Massen gab es schon immer. Auch in einer großen Stadt wie Berlin leben Massen an Wildscheinen ist das jetzt gut oder schlecht, viel oder wenig?

Ab wie viel eine Masse anfängt muß jeder für sich entscheiden und ist immer abhängig wie man das gerade für seine persönliche oder berufliche Einstellung braucht.

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Lebensmittel-Discounter sorgen dafür das die meisten Verbraucher alle Lebensmittel an ein paar wenigen Orten bekommen. 

Durch den Zentraleinkauf und die Marktmacht geben sie die Preise vor - beim Einkauf sowie beim Verkauf der Lebensmittel.

Das ist die Marktmacht.  

Billigware braucht der LEH um Marktanteile zu sichern und uns Verbraucher in die Geschäfte zu locken. Da werden auch oft die Lebensmittel unter Einkaufspreis angeboten und verkauft.

Dieses Geschäft hat mit der Tierhaltung nichts zu tun. 

Der LEH und verschieden Organisationen machen mit diesen Begriff Marketing für Spendengelder und für Marktanteile damit der Laden läuft. 

Von einem Euro erhält der Landwirt heute nur noch 23 Cent das ist der Link zum Bericht. bit.ly/1VuEONV Auf lange Sicht werden auf der Strecke bleiben die kleineren Landwirt, Bäcker und Metzger.

Die Art der Tierhaltung ist da nur ein schönes Marketing Wort um mehr zu verkaufen. Denn egal was der Mensch für ein Tier hält - es ist nie Artgerecht. Da muss man nur mal an die vielen Vögel und Hunde in den Wohnungen denken. Das sind oft auch schon Massen auf ganz wenig Raum und Artgerecht ist da auch was anderes.

Egal was für eine Masse von was auch immer kann gut und schlecht sein.

Masse hat immer einen Vorteil beim Einkauf und beim Verkauf egal ob da jetzt 10 Bioschweine oder 1000 Bioschweine im Stall stehen.

Die Discounter versorgen uns mit Lebensmittel zu sehr günstigen Preisen. Wenn die nicht mehr bei uns die Rohstoffe bekommen - weil alles zu viel Masse ist, dann kommt die billige - oder teure  Masse von anderen Ländern. So einfach ist das.

Die einzige Möglichkeit  um das zu verlangsamen ist aus meiner Sicht:

Regional einkaufen beim Metzger, Bäcker und Bauern von neben an.

Selber kochen mit frischen saisonalen Produkten und wieder mehr Geld für das richtige Essen ausgeben. Egal ob BIO oder Normal.


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Hallo ich vermehre solche Saaten http://agrarbetrieb.com/uber-uns/ und bei Saaten Zeller kann man das gerne nachfragen nur Großhandel. 

Schau dir das mal an http://www.saaten-zeller.de/ und richte einen schönen Gruß von mir aus :-)

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Schau Dir mal das Thema Bienenhonig aus der Stadt an.

Kleiner Film dazu: 

https://youtube.com/watch?v=KJ76YVlLL8c

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Das kannst du schaffen und lass dich nicht davon abbringen.

Ohne Träume würde es auch kein Handy geben. 

Um die größten Möglichkeiten zu haben - mach erst mal dein Abi, lies Bücher von erfolgreichen Menschen und schau dir einige Betrieb an die so sind wie du dir das vorstellt. 

Frag den Landwirt was er alles macht und wo die Probleme sind bei so einem Betrieb. 

Die werden dir dann alle deine Fragen beantworten die du hast. 

Gedanken über Geld oder was das alles koste ist da erst mal Nebensache.

Manchmal ist auch ein Umweg zum Ziel eine gut Möglichkeit sein Ziel zu erreichen. 

Kein weg ist gerade doch wenn man das Ziel kennt findet man den Weg.

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konventioneller Landwirtschaft und Massentierhaltung

Da gibt es keine Unterschied denn das ist nicht vergleichbar. 

Konventionell und Bio das sind die beiden Produktionsweisen die es bei uns gibt und nichts anderes. 

Wenn man von Masse spricht ist immer eine gewisse Menge gemeint - nur die bewertet jeder unterschiedlich. 

In Ostdeutschland gibt es auch Biobetrieb mit 1000 Rindern und tausenden von Hektar Land und es gibt auch kleinere Betrieb mit weniger Land und Tieren. Das gleich ist bei den konventionellen Landwirten.

Konventionell und Bio kann man vergleichen wenn man die Produktionsweise genauer betrachtet. 

Bei konventionell sind dann auch noch mal Unterschiede bei den Betrieben - die einen Arbeiten mit dem Pflug und die anderen minimal ohne Pflug. 

Ebenso ist es bei Bio. Da gibt es Eu Bio, Bioland, Naturland, Demeter und noch ein paar andere Anbauverbände die sich alle nochmal im Bereich Bioanbau unterscheiden (unterschiedliche Bio-Richtlinien) 

Alle sind unterschiedlich groß und haben unterschiedlich viel Tiere und Ackerland.  

Massentierhaltung ist einfach ein Marketing - Modewort um Stimmung zu machen. 

Bei einem Konzert wo wenig Leute da sind spricht man von einer schlechten Veranstaltung. Ist die Halle gedrängt voll ( Massenveranstaltung ) ist jeder begeistert. 

Solche vergleich für Masse findest du überall wenn du dich in deiner Umgebung umschaust. (  Demos, Disco, Schulbus auch manche Schulklassen)

Jeder Betrieb ist einzigartig so wie jeder Mensch. Die Natur liebt Vielfalt und das ist auch bei den Betrieben so. 

Wenn Du noch Zeit hast und dich das Thema wirklich interessiert, dann schau dir mal einen Biobetrieb und eine konventionellen Betrieb vor Ort an und mach Dir dein eigenes Bild. 

Wenn Du deine Infos nur aus dem Internet hast, wirst Du den Unterschied nie richtig erfahren. Im Internet steht oft so viel Unsinn.

Ein Bekannter von mir hat in der Schule über die Zuckerproduktion seine Facharbeit geschrieben. Wir sind da bei einer Werksbesichtigung bei Südzucker gewesen und haben uns das mal in der Zuckerfabrik angeschaut wie aus der Zuckerrübe Zucker wird.

Das hat er dann so gut beschreiben können das die Facharbeit in der 13 Klasse zu den besten Arbeiten (1) gehörte.

Das ging nur weil er das mit allen  fünf Sinne erlebt hat.

Einfach mal ausprobieren. :-)

 

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Ich würde sagen intensiv ist alles was viel Arbeit macht. 

BIO ist auch intensiv zB. Gemüseanbau und ist nicht konventionell.

Arbeitskraft und Wissen in eine landwirtschaftlichen Betrieb einzubringen ist aus meiner Sicht immer Intensive Landwirtschaft egal ob Konventionen oder Bio. 

Ob der Betrieb groß oder kleiner ist macht da keine Unterschied.

Einfach mal genauer hinschauen und mal hinterfragen wo in der Landwirtschaft intensiv gearbeitet wird. 

Sei es jetzt mit Technik oder speziellem Wissen um das beste Betriebsergebnis für Mensch,Tier, Boden und Natur nachhaltig zu erwirtschaften. 

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da ist fast alles Möglich. 

Wir machen das schon seit 1988 und haben Winterweizen, Winterraps, Sommergerste, Silomais, Zuckerrüben und manchmal auch Sommerweizen im Anbau. 

Bei Wintergerste muss man etwas aufpassen wenn Winterweizen als Vorfrucht angebaut wird ( Durchwuchs von Winterweizen in der Wintergerste )

Die Bodenbearbeitung ist da entscheidend und die Fruchtfolge mit Sommer und Winterfrucht und wenn man Blattfrucht und Getreide jedes Jahr wechselt ist das kein Problem.

Entscheidend ist wie überall in der Landwirtschaft der Betriebsleiter. 

Wenn man konservierende Bodenbearbeitung machen möchte, wird man am Anfang etwas experimentieren. Jeder Boden ist etwas anders und muss sich erst darauf einstellen und das Bodenleben auch.

 

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