Für sehr gute Freundin lügen und ihre Affäre decken?

Ich habe eine sehr gute Freundin, wir kennen uns schon über 25 Jahre!

Wir sind durch die Ausbildung zusammen gegangen, durch dick und dünn.
Mein Mann ist mit ihrem Mann ebenfalls gut befreundet.
Wir sind, mit noch ein paar anderen Paaren, eine Clique, die seit vielen Jahren besteht.

Schon seit Jahren, fast schon von Anfang an, läuft die Ehe meiner Freundin nicht richtig rund. Sie ist sehr eifersüchtig und ein Kontrollfreak, er ein Hans-Dampf-in-allen-Gassen. Ein Charmeur, ein Flirtaholic. Das passt nicht gut zusammen

Ihr Mann ist nicht gerade das treueste Pflänzchen unter der Sonne!
Da gab es immer wieder einmal einen Seitensprung. Keine Affäre, wie er betont, sondern einzelne, für ihn bedeutungslose "Ausrutscher".
Meine Freundin hat einige davon herausgefunden, von anderen weiß sie wohl nichts. Unter denen, von denen sie erfuhr, litt sie sehr! Der Streit war jedes Mal groß.
Aber sie verzieh ihm auch immer wieder und blieb ihm treu.

Seit ein paar Monaten hat meine Freundin eine Affäre mit einem anderen Mann. Es ist das erste Mal in ihrer 16jährigen Ehe, dass sie fremdgeht.

Dieser Mann ist Single und wünscht sich, dass sie ihren Mann für ihn verlässt, aber das will sie (noch?) nicht, obwohl sie gefühlsmäßig wohl näher bei dem anderen Mann steht, als bei ihrem Ehemann. Sie weiß wohl noch nicht, was sie will.

Ich finde ihr Verhalten nicht gut, halte mich aber raus, denn ich bin der Meinung, dass sie und ihr Mann das untereinander klären müssen.

Nun hat sie mich und eine andere gute Freundin schon mehrfach als Alibi missbraucht. Angeblich war sie mit uns beiden, bzw. mit einer von uns zusammen, wenn sie ihre Affäre traf.

Ich bekomme es hin, zu schweigen und sie nicht zu verraten, auch wenn ich nicht gut finde, was sie da tut. Ein Stück weit verstehe ich sie sogar!

Aber ich möchte nicht für sie lügen!

Nun fragte ihr Mann meinen Mann nach einem Ausflug, auf dem wir Frauen angeblich zusammen waren. Der verstand natürlich nur Bahnhof und sagte das auch. Also rief ihr Mann mich an und wollte von mir wissen, was da los sei.

Ich sagte ihm, ich hätte keine Zeit und überhaupt, das müsse er schon mit seiner Frau selber klären.
Drei Stunden später stand sie dann bei mir auf der Matte und flehte mich an, ihre Geschichte bei ihrem Mann zu bestätigen. Ich soll ihm sagen, dass ich so komisch reagiert hätte, weil sie und ich Streit gehabt hätten und wir natürlich zusammen auf dem Ausflug waren.

Das war gestern Abend. Seitdem ringe ich mit mir. Ich WILL wirklich nicht lügen.

Aber auf der anderen Seite sind wir richtig gute Freundinnen!
Sie war, in sehr schwierigen und schweren Situationen, immer für mich da!

Besonders, als meine Ehe wegen meiner Schwiegermutter kurz vor dem AUS stand, stärkte sie mir enorm den Rücken, nahm selber Krach mit ihrem Mann für mich in kauf!

Ohne sie hätte ich diese Zeit nicht durchgestanden! Ich schulde ihr also sehr viel.

Sollte ich, entgegen meiner Prinzipien, für sie lügen?
Was würdet ihr machen, wenn es eure beste Freundin wäre?

Freundschaft, Betrug, Frauen, Beziehung, Affäre, Fremdgehen, Liebe und Beziehung, lügen, Untreue, Solidarität
75. Geburtstag, Spanferkel und Vegetarier, Streit vermeiden

Hallo Community,

vielleicht kennt hier der eine oder andere eine ähnliche Situation und kann mir einen Rat geben:

Meine Schwester hat nach drei Jahren Singleleben wieder eine Beziehung. Ihr Freund ist überzeugter Vegetarier und sehr ambitioniert, wenn es darum geht, andere vom Vegetarismus zu überzeugen. Meine Schwester verzichtet ihm zuliebe inzwischen auch auf Fleisch und Wurst.

Am Samstag feiern wir nun den Geburtstag von unserem Vater, er wird 75 Jahre und es kommen etwa 80 Personen. Es wird Spanferkel geben. Der Geburtstag ist seit vielen Wochen geplant, das Ferkel ist bestellt, der Mann der den Grill bedient steht in den Startlöchern.

Ich habe schon oft Vegetarier und Fleischesser einträgtig zusammen feiern sehen, und habe da nie ein großes Problem gesehen.

Bislang ging ich davon aus, wir machen zusätzlich für die Vegetarier vegetarische Salate und Gemüsespieße, setzeen sie so weit es geht vom Grill weg und gut ist es.

Aber der Freund meiner Schwester wird sicherlich trotzdem Stress machen. Das meinte auch meine Schwester, er sagte zu ihr wohl schon etwas in der Art, dass er den Fleischessern das essen madig machen wird (seine Vorträge über Fleisch, dessen Erzeugung und Haltung sind inzwischen in unserer Verwandschaft schon berüchtigt - und das nach nur wenigen Wochen Beziehung).

Unser Vater ist jetzt schon angesäuert. Er will seinen Geburtstag feiern, wie er es möchte und meinte, wenn der Freund seiner Tochter den Anblick von einem Schwein nicht ertragen könne, müsse er eben zuhause bleiben. Von seinen Töchtern erwarte er aber, dass sie dabei wären (wir haben fest versprochen zu helfen, er verläßt sich also auch auf uns).

Jetzt zickt meine Schwester rum, wie egoistisch der alte Herr ist und er soll gefälligst überhören, wenn ihr Freund was sagt, wenn er das nicht tun würde, dann käme sie eben auch nicht

Das hieße nicht nur, dass unser Vater sehr verletzt und traurig wäre, sondern auch, dass die ganze Arbeit an mir allein hängen bliebe ... und das sehe ich eigentlich nicht ein.

Ich kann nicht einsehen, dass es nicht möglich sein sollte, das jeder seine Befindlichkeiten für diesen einen Tag mal hinten anstellen kann

Gibt es eine Möglichkeit, alles unter einen Hut zu bringen?

Wie kann man diese Situation lösen, ohne dass der Geburtstag zum Drama in drei Akten wird und geht das überhaupt?

Fleischesser, Geburtstagsfeier, Streit, Vegetarismus, Missionierung, omnivore
Schwiegermutter gefährdet meine Ehe

Eigentlich lieben mein Mann und ich uns sehr, und wir führen eine sehr harmonische Ehe. Jedenfalls solange meine Schwiegermutter nicht dazwischen funkt :'(

Von unserer ersten Begegnung an hat sie mich deutlich spüren lassen, dass ich ihr nicht gut genug für ihren Sohn bin.

Mein Mann, damals noch mein Freund, meinte am Anfang immer, dass ich mir das nur einbilden würde. Im Laufe der Zeit war aber auch für ihn nicht mehr zu ignorieren, wie hämisch und herablassend seine Mutter mir gegenüber ist.

Wenn sie vor Dritten über mich spricht nennt sie mich Aschenputtel, dumm und ungebildet. 

Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung, arbeite in meinem Beruf auch recht erfolgreich von zuhause aus, aber ich habe eben nicht studiert, und darunter zählt keiner was in ihren Augen.

Ich war immer bemüht, höflich und freundlich zu ihr zu sein, respektvoll, schließlich ist sie ja die Mutter meines Mannes, den ich ohne sie ja auch nicht hätte, aber sie hat mich immer nur vor den Kopf gestossen und mich runtergeputzt.

Die letzten Jahre wurde der Kontakt weniger, wir fuhren zu ihrem Geburtstag hin und luden sie zu uns ein, aber darauf ging sie nicht ein.

Nun ist meine Schwiegermutter vor einiger Zeit eine Treppe runtergestürzt und hat sich mehrere Brüche, die tw operativ versorgt werden mussten, zugezogen. Sie bedarf nach der Zeit im Krankenhaus noch Pflege (in die Reha zu gehen hat sie abgelehnt) und so hat sie sich zu uns nach Hause entlassen lassen. Ich wurde nicht gefragt, darf sie jetzt aber seit Wochen vorn bis hinten bedienen. Von morgens bis abends scheucht sie mich rum. Überflüssig zu erwähnen, das ich nichts recht machen kann. Mein Essen schmeckt nicht, ich putze falsch und auch sonst ist alles verkehrt.

Als ich meinem Mann sagte, was los ist, redete er mit ihr und machte ihr klar, dass sie froh sein kann, dass wir sie aufgenommen haben und pflegen.

Seitdem hat sie ihre Taktik geändert. Wenn mein Mann abends nach Hause kommt lobt sie mich bei ihm. Tagsüber macht sie mir das Leben schlimmer denn je zur Hölle. Mein Mann meint sie hätte sich geändert und ich würde übertreiben, weil ich nach seiner Meinung eine Antipathie gegen seine Mutter entwickelt hätte. Aber ich übertreibe nicht!

Ich dachte, ich beisse die Zähne zusammen, sie geht ja wieder, wenn sie wieder gesund ist. Aber nichts da! Gestern hat sie meinem Mann unter Tränen verkündet, dass sie bei uns wohnen bleiben will! Mein Mann war so überrumpelt, dass er ihr spontan versichert hat, dass sie nich weinen müsse und bleiben kann, solange sie will. Sie hat ihn umarmt und mich triumphierend hinter seinem Rücken angegrinst.

Später haben mein Mann und ich deswegen heftig gestritten. Er meint er müsse zu seinem Wort stehen.

Es tut mir leid, dass es so lang geworden ist, aber ich weiß im Moment nicht wohin mit mir!

Ich kann nicht mehr, ich will auch nicht mehr!!!!!!

Was kann ich nur tun ohne meinen Mann zu verlieren?

Ehe, Schwiegermutter, verzweifelt
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.