Ich kenne mich mit dem Thema nicht aus und kann deshalb inhaltlich nicht näher darauf eingehen. Grundsätzlich geht es aber bei einer "Vorabgliederung" darum, dass du den ungefähren Weg deiner Arbeit aufzeigst. Wenn du weisst wo es hingehen soll, vereinfacht das die Arbeit, weil du dich weniger verzettelst oder abschweift. Die Arbeit sollte dann also zu einem Ziel hinführen. Dein Lehrer wird überprüfen wollen, ob deine Gliederung soweit sinnvoll ist. 

Für die Gliederung machst du dich schon etwas bekannt mit dem Thema und erstellst sie dann. Ich mache das jeweils so in der Art, als dass ich die formellen Gliederungspunkte (Einleitung, Quellenverzeichnis,...) hinschreibe und darunter jeweils der grobe Inhalt des Kapitels. Wenn du noch unsicher bist, ob bestimmte Punkte reinsollen, kannst du ein Fragezeichen machen. Also als Beispiel:

- Titelblatt

- Inhaltsverzeichnis

- Einleitung

        - Thema gewählt weil...

        - Hinführung zum Thema

        - Fragestellung 

- Hauptteil

        - Die Vertrauensfrage (Allgemeine Einführung in den Begriff, ....)

        - Bundeskanzler Schröder (Funktion und Aufgaben des Bundeskanzlers, Schröder als Bundeskanzler (Rahmendaten usw.)

        - Die Terroranschläge des 11.Septembers (Ablauf, Ziel, Täter,..)

       - Schröder und die Vertrauensfrage (Die Reaktion Schröders, ...)

        - Auswirkungen auf die Vetrauensfrage (Reaktion der Parteien, Kritik, Auswirkungen, ...)

        - Eigene Beurteilung (Eigene begründete (anhand der erarbeiteten Informationen) Beurteilung

- Schlussteil

         - Zusammenfassung

         - Fazit

         - Quellenlage? Was hat die Arbeit erschwert? Offene Fragen?

- Quellenverzeichnis

- Bilderverzeichnis

- Anhang

Das wäre einfach ein Vorschlag auf die Schnelle, den du noch verbessern kannst. Vielleicht anders strukturieren, Oberkapitel oder Unterkapitel, einzelne Kapitel noch genauer beschreiben usw. 

...zur Antwort

Hallo! Bist du in der Schule oder an der Uni? Ist die Frage für ein Referat, eine schriftliche Arbeit, ...? 

Also ich hatte gerade letztes Semester eine Vorlesung und ein Seminar zur Reformation und habe meine Semesterarbeit dazu geschrieben. Meine Fragestellung hing mit der Reformation und dem Bildersturm in einer bestimmten Stadt in der Schweiz zusammen. Nämlich mögliche Motive der Bilderstürmer in der Stadt X. Falls dich so etwas in die Richtung auch interessiert. Die Quellen direkt zur Fragestellung waren aber mau. 

Einige Ideen:

- Momentan ist ja das Reformationsjubiläum. Seit der Reformation wurden die Jubiläen gefeiert und Luther jeweils anders dargestellt. Während dem Nationalsozialismus wurde er beispielsweise als der ideale Deutsche stilisiert. Wie hat sich das Bild von Luther im Laufe der Zeit verändert? Auf protestantischer oder katholischer Seite. 

- Verschiedene Verstehensmodelle der Reformation. Die Reformation kann ja unterschiedlich aufgefasst werden. Zum Beispiel als Rückkehr zum ursprünglichen Christentum (positiv), als Trennung (negativ), als soziale Revolution usw. Du könntest da eines untersuchen oder darstellen, welches heute wo dominiert. Das sind natürlich einseitige Modelle.

- Konfessionalisierungsthese. Besagt, dass die Gemeinsamkeiten auf beiden Seiten grösser waren als die Unterschiede. Die Prozesse führten auf beiden Seiten zur Territorialisierung, zur Sozialdisziplinierung, zur Untertanengesellschaft und zur Säkularisierung. Ziemlich interessant, die Quellenlage könnte schlecht sein. Ist aber ein aktueller Forschungsstand.

- "Aufstand des gemeinen Mannes": War der Aufstand eher politisch oder theologisch motiviert? 

- Welcher Einfluss hatten Frauen in der Reformation? 

- Auch interessant sind die Funktionen der Flugblätter, zum Beispiel. Oder die Schauprozesse, die während der Bilderstürme durchgeführt wurden. 

Wäre das, was mir gerade so einfällt. Wenn dich ein Punkt näher interessiert, kann ich dir dazu auch noch etwas mehr schreiben. 

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.