Ich finde das ganz und gar nicht egoistisch. Denn wie du schon sagtest, man kann sowas nicht mit jemand anderen vergleichen. Wenn jemand ein Problem hat, dann hat er ein Problem, egal wie schlimm es ist, daran kann man nichts ändern und ist auch nicht daran Schuld, wenn es manchen schlechter geht.
Ich meine, klar, dass lässt sich von außen leicht sagen, und es ist ein riesen Sprung für eine betroffene Person, diese Problematik (die, die ich beschrieben habe ist gemeint) zu erkennen und zu akzeptieren.
Und wenn es sich aufmuntert, sieh dir mal die andere Seite des halbvollen Glases an: Es gibt auch viele, die wahrscheinlich noch mehr betrübt sind als du, trotz dass sie "kleinere" Probleme haben. (Zugegeben: Nicht die beste Metapher...)
Letztendlich kann man nichts dafür, wie sehr man unter seinen Problemen leidet. Sowas steckt im Charakter und lässt sich, wenn überhaupt, nur schwer ändern.
Ich hab jetzt nicht so viel Hintergrundwissen, aber ich finde das schon sehr gemein, dass da deine Familie das nur noch schlimmer macht. (Ich hoffe, ich hab nix falsch verstanden bei dem Part. 😬)