Wozu ist eine SQL-Datenbank gut?

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Im Gegensatz zu Datenbanken mit propretären Interfaces, stellt eine SQL-Datenbank (Structured Query Language) eine standardisierte Schnittstelle (zumindest eine solche Abfragesprache) zur Definition, Abfrage und Manipulation von Daten in der jeweiligen Datenbank zur Verfügung.

Fachlich ja schon erklärt worden. SQL ist eine von verschiedenen Datenbanken, z.B. auch Oracle. Datenbanken setzt man normal da ein, wo eine große Menge an Daten anfallen, die in einer Datenbank schneller ausgelesen und gespeichert werden können, auf diese dann eine Vielzahl von Usern gleichzeitigen Zugriff hat. Z.B. in Firmen oder auch auf Gameservern.

naitsirch  30.09.2009, 09:27

Der erste Satz ist nicht ganz richtig. SQL ist keine Datenbank. SQL ist eine Sprache zur Abfrage von Datenbanken. Ausgesprochen heißt SQL nämlich auch Structured Query Language.

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fasty2003  04.10.2009, 14:35
@naitsirch

Ist mir klar, willst Du ihm jetzt eine fachliche Beschreibung geben? Vielleicht hätte ich besser Datenbanksystem schreiben sollen, das es eine "Sprache" ist habe ich nicht geschrieben. SQL ist keine vollständige Programmiersprache, ermöglicht also nicht die Realisierung von beliebigen Computerprogrammen. Sie kann aber mit anderen Programmiersprachen kombiniert werden, um eine Programmierung möglich zu machen. Dafür gibt es unterschiedliche Techniken."Normale" Programmierschnittstellen ermöglichen die direkte Übergabe von SQL Befehlen an Datenbanksysteme wie z.B. ODBC.

So, jetzt weiß er bestimmt mehr.

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Wenn man Daten hat, kommt es wie bei einer Aktenordnung darauf an, diese Daten immer zu finden, wenn man sie braucht. Man muss die Daten beim Speichern so anordnen, dass man gezielt nach bestimmten Kriterien suchen kann. Die Daten müssen also in einer bestimmten Struktur gespeichert werden. Dies ist sehr kompliziert und es gehörte in den Anfängen der Datenverarbeitung zu den schwierigsten Aufgaben überhaupt, die passende Struktur für eine bestimmte Anwendung zu realisieren. Das Verfahren ist zwar nicht einfacher geworden, doch durch die Schaffung von Schnittstellen in Form von Datenbanksprachen hat man es geschafft, den komplizierten Teil als in sich geschlossenes System zu packen und dem Anwender den Zugang dazu mittels einer Datenbanksprache zu ermöglichen. Letzterer kann so Datenbankfunktionen nutzen, ohne sich darum kümmern zu müssen, wie die Datenbank das bewerkstelligt. Solche Datenbanksprachen wurden früher von verschiedenen Firmen angeboten, durchgesetzt hat sich bis heute das SQL von IBM. Es ist praktisch die weltweit einzige Datenbanksprache. Außer SQL zu bieten muss eine Datenbank heute in der Lage sein, mehrere Anwender ohne gegenseitige Behinderung gleichzeitig zu bedienen und über ein Sicherungskonzept verfügen, das um im Störungsfall die Datenbank wiederherstellen kann. Um heutzutage eine Anwendung mit Daten vernünftig zu realisieren kommt man an einer Datenbank nicht mehr vorbei.

zur strukturierten Datenhaltung