Woher kommt die Lust am Untergang?
Hallo Community,
ich weiß nicht, wie viele Filme und Bücher vom (nahenden) Weltuntergang handeln - es müssen tausende sein. Dazu kommen die vielen Weltuntergangspropheten, die genau wissen, dass unser schöner blauer Planet in XXX Tagen - Wochen - Jahren zerstört wird. Momentan ist es mal wieder ein Planet X, der uns im September treffen wird...
Neu ist das Phänomen auch nicht, schon seit 2000 Jahren spricht man darüber: http://www.unmoralische.de/weltuntergang.htm
Mal sind es Kometen, dann die bösen Aliens, oft genug ein Atomkrieg, der uns droht (und nicht einmal gänzlich unwahrscheinlich ist).
Also: woher kommt die Lust am Untergang?
Edit: Diese Frage habe ich vor fünf Jahren gestellt. Damals war die Rede von einem unentdecktem Planeten, der auf die Erde zurast und uns mit genauem Datum vernichten sollte. Scheinbar sind wir noch da.
2 Antworten
Ich denke, es liegt ganz einfach daran, dass der Mensch sich nichts unter dem Wort "unendlich" vorstellen kann. Er erfindet somit Theorien, um dem ganzen ein Ende zu setzen. Wie du schon sagtest, sind das dann häufig religiösen Fantastereien bis hin zu vermeintlich wissenschaftlich fundierten Bedrohungen. Aktuell ist es zwar der bislang unentdeckte Planet Nibiru, doch diese These soll komplett ausgedacht sein. Am wahrscheinlichsten wären Asteroideneinschläge und Pandemien. Mit deren Hilfe, können die Menschen das Wort "unendlich" entgehen. Es ist also die bloße Ungewissheit, die das Interesse an der endgültigen Zerstörung regt.
Ich denke das es die Menschliche Neugierde ist, die das verursacht. Menschen wollen alles wissen, alles haben, alles können.
Und so will auch jeder der sein, der den Untergang der mächtigen Menschheit Prophezeit(<-schreibt man das so? :D).