Wo ist der unterschied zwischen einer normalen und einer z-Diode?

1 Antwort

Der Unterschied besteht darin, dass eine Z-Diode absichtlich so hergestellt worden ist, dass ihre "Durchbruchspannung" in einem bestimmten Bereich liegt, und eine normale Diode so, dass ihre Durchbruchspannung möglichst hoch ist. Physikalisch sind sie dasselbe.

In Sperrrichtung verhält sich eine Halbleiterdiode wie ein Sicherheitsventil - es öffnet bei einer bestimmten Druckdifferenz und lässt dann ziemlich viel ausströmen; wenn diese Druckdifferenz unterschritten wird, schließt es wieder. Das, und dass die Sperrspannung kaum stromabhängig ist, nennt man nach Herrn Zener "Zener-Effekt" und die Diode "Zener-Diode" (Z-Diode).

Bei genügend hohen elektrischen Feldern (Spannung pro Strecke) kann elektrischer Strom durch jedes Material und auch durchs Vakuum fließen. (Wie hoch das Feld jeweils sein muss, hängt natürlich vom Material ab.) Das gilt auch für eine Diode. Glücklicherweise geht eine Diode davon nicht kaputt, solange der Strom nicht zu groß wird (hier liegt die Gefahr für die Zener-Diode).

Wenn du näheres über die physikalischen Hintergründe wissen willst, frag bitte gezielt nach.