Wieso schiebe ich immer alles auf?

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Prokrastination: Wenn "Aufschieberitis" zur Krankheit wird - FOCUS Online

Psychologen sprechen erst dann von Prokrastination, wenn das Aufschieben seelische oder körperliche Beeinträchtigungen mit sich bringt. Sie definieren Prokrastination als eine Störung der Selbstregulation. Der Betroffene ist nicht in der Lage, kurzfristig etwas Unangenehmes auszuhalten, um langfristig etwas Positives zu erreichen.

Mit dem Aufschieben verhilft er sich zu einer schnellen Belohnung und vermeidet Frustration. Ersatzhandlungen wie Blumengießen, Kaffeekochen oder der Anruf bei einem alten Schulfreund verhelfen zu dem Gefühl, die Zeit ja sinnvoll genutzt zu haben. An der Universität Münster existiert zum Beispiel eine Prokrastinations-Ambulanz für Studenten mit Anlaufschwierigkeiten. Allen anderen Aufschiebern empfehlen Psychologen:

  • Legen Sie eine bestimmte Stunde für den Arbeitsbeginn fest – möglichst zu einer Zeit, in der Sie besonders fit sind.
  • Nehmen sie sich Aufgaben in kleinen Häppchen vor. Also zum Beispiel nicht „heute Steuererklärung“, sondern „heute Unterlagen sammeln, morgen sortieren, übermorgen Formulare ausfüllen“.
  • Belohnen Sie sich, wenn Sie eine lästige Aufgabe erledigt haben.
illafkhy23 
Fragesteller
 07.12.2020, 00:22

Vielen Dank.

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VeraLife  07.12.2020, 00:27
@illafkhy23

Danke dir auch, so habe ich auch mir die Kenntnis verschafft über eine Eigenart , die uns beiden eigen ist.

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