Wie findet ihr Prostitution?

17 Antworten

Solange es auf freiwilliger Basis geschieht sollte es dich doch nicht interessieren, was andere im Bett treiben, ob sie dafür nun bezahlen oder nicht. Darüber denken kann man ja wie man will, aber es zu verbieten nur weil mans selbst nicht leiden kann ist nur schwachsinnig. Ich finde Erbsensuppe zum abartig, deswegen würde ich auch niemandem verbieten sie zu essen, selbes Prinzip. Wichtig ist nur, dass mal etwas dagegen getan wird, dass viele Frauen und auch Kinder/Jugendliche dazu gezwungen werden, denn das richtet bei den Menschen schlimme Schäden an. Aber was zwei Oder mehrere Erwachsene freiwillig in ihrem Bett machen ist deren Sache - Punkt.

MeerjungfrauXx 
Fragesteller
 03.11.2015, 11:23

Ich bin auch nur dagegen wenn es erzwungen wird. 

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lucifersfeather  03.11.2015, 11:25
@MeerjungfrauXx

Das hättest du vielleicht so schreiben sollen;) das IST im übrigen verboten, nur meist sehr schwer zu verfolgen, weil die Frauen/Kinder aus Angst dichthalten.

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Anonym125213  06.08.2018, 07:54
@lucifersfeather
nur meist sehr schwer zu verfolgen, weil die Frauen/Kinder aus Angst dichthalten.

Und genau DAS ist das Problem. Es gibt da so viel Druck, Bedrohung und Gewalt. Aber kümmert einen auch ein Sexobjekt... Sind ja keine Menschen.

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Josefiene  03.11.2015, 11:36

Hallo lucifersfeather,  gut geantwortet.

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Wenn Prostitution verboten würde, würden wahrscheinlich die sexuellen Übergriffe steigen. Und es ist ja wohl besser einer Frau Geld zu geben als sie brutal zu missbrauchen. Bilde dir selbst deine Meinung, aber die Auswirkungen würden dir wahrscheinlich auch nicht gefallen.

Aus welchen Gründe manche Männer das gut finden weiß ich nicht und kann deshalb auch nur Vermutungen anstellen. Eine wäre zum Beispiel, dass es Männer gibt, die Frauen gegenüber so verklemmt sind, dass sie zu einer normalen Beziehung nicht fähig sind und deshalb Sex in der Anonymität suchen.

Ein Verbot im Hinblick auf die Zwangsprostitutitution von Minderjährigen erscheint auf alle Fälle sinnvoll, keine Frage.

Ein generelles Verbot halte ich jedoch für praktisch kaum durchsetzbar. Sicher könnte man Einrichtungen verbieten, die mit bunten Leuchtreklamen und der Aufschrift Bordell werben. Das ist aber nur die eine Seite.

Durch ein Verbot kannst Du nicht verhindern, dass Frauen dem Reiz des vielen Geldes erliegen und auf freiwiller Basis im stillen Kämmerlein ein Privatbordell betreiben. Da gibt es dann keine Reklame sondern allenfalls Mund zu Mund Propaganda oder vielleicht irgendwann einen Nachbarn, dem das durch Zufall auffällt. Regelmäßige Wohnungswechsel und schon ist wieder alles im Verborgenen. Ob diese unkontrollierbaren "Privatbordelle" und die damit verbundene Gefahr der Übertragung von Geschlechtskrankheiten allerdings im Sinne der Gesundheitsämter sind wage ich zu bezweifeln.

So gut deine Gründe für ein Verbot der Prostitution auch sein mögen, ich halte ein solches Verbot praktisch nicht für durchsetzbar und realisierbar.

Rein technisch kommt es auf die Prostituierte an. Da gibt's enorme Unterschiede. Ich meine vor allem den Service aber natürlich auch das Äussere. In vielen Fällen ist das natürlich Abzocke, denn je schneller der Unfug beendet ist desto glücklicher ist auch die Dame. Ich glaube keiner einzigen, dass sie es gern macht. Manchmal ist da schon sehr interessantes Publikum dabei. Moralisch sollte man das strengstens überwachen. Verbot bringt nix, dann läuft's halt illegal erst Recht unter dem Radar. Strenge Kontrolle und eine Interessenvertretung. Nutten-Pass hat ja schon Mal nicht funktioniert, Straßenstrich dicht machen, keine billigen Nummern mehr mit nirgends angemeldeten oder erfassten Opfern von Schlepperkolonnen. Zuhälter und Menschenhandel gezielt verfolgen. Sicherheitspersonal in entsprechenden Etablissements. Arbeit nur auf eigene Rechnung, Zuhälter Hausverbot.

Freiwillige Prostitution ist ok, warum auch nicht. Der Beruf ist Geschmackssache, für mich wäre er nichts. Ich wäre aber auch ungern Darmspezialist oder Tierarzt.

Problematisch wird Prostitution nur, wenn sie nicht freiwillig, sondern z.B. aus einem Abhängigkeitsverhältnis erfolgt.