Welche Erfahrungen habt ihr mit Airbnb?

2 Antworten

Ganz gute. Die Gebühren sind zwar recht hoch, aber ansonsten alles super.

Kenne das sowohl als Mieterin als auch als Vermieterin, klappt immer bestens.


alex56710 
Fragesteller
 01.03.2022, 01:42

Kann der Vermieter nach einer zeit einfach absagen? Und man steht so da?

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OhMiaMiaJa  01.03.2022, 01:42
@alex56710

Ja, das kostet ihn aber 50$ Strafe und er kann dann in der Zeit nicht mehr vermieten, darum macht er das nicht einfach so.

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alex56710 
Fragesteller
 01.03.2022, 01:43
@OhMiaMiaJa

Und muss mich der Mieter annehmen bzw wann weiß ich ob es klappt?

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OhMiaMiaJa  01.03.2022, 01:44
@alex56710

Der Mieter bist du. Ob es klappt weisst du, wenn die Buchung bestätigt ist. Wie gesagt kann der Vermieter die aber auch bis zur Anreise theoretisch noch stornieren, was aber aus o.g. Gründen unwahrscheinlich ist.

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alex56710 
Fragesteller
 01.03.2022, 01:45
@OhMiaMiaJa

Ich meine muss mich der Vermieter bestätigen oder kann ich einfach so buchen?

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CydoniaFace  01.03.2022, 01:42

Du stellst deinen eigen 4-Wände an wildfremde Leute zu Verfügung? Gruselig finde ich derart Gedanke.

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OhMiaMiaJa  01.03.2022, 01:44
@CydoniaFace

Hä? So was nennt man "vermieten". :D
Ich vermiete nicht die Wohnung, in der ich privat wohne, sondern eine eigens dafür gekaufte.

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OhMiaMiaJa  01.03.2022, 01:46
@CydoniaFace

Heutzutage nicht mehr. Ursprünglich war die Idee von airbnb tatsächlich so was wie Couchsurfing, mittlerweile werden dort aber hauptsächlich Unterkünfte vermietet, die eben nur als "Ferienobjekte" angeboten werden. Oder Privatzimmer.

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CydoniaFace  01.03.2022, 01:49
@OhMiaMiaJa

Dem allg. Wohnungsmarkt, ist derart Vorgehensweise allerdings nicht zuträglich. In Berlin zum Beispiel, da hat man derartige Zweckentfremdung mit diversen Ämtern schon durchgreifend entgegen gewirkt.

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OhMiaMiaJa  01.03.2022, 01:50
@CydoniaFace

Ja, darum mache ich das auch in einem Land, wo ich als Eigentümerin mit meiner Wohnung machen kann, was ich will und mir nicht der Staat vorschreibt, was ich damit mache... in Deutschland baut der Staat nicht genügend Wohnraum und dann müssen private Eigentümer ihren günstig bereitstellen, schon witzig.

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Funfroc  01.03.2022, 10:21
@CydoniaFace

Nur, um das nochmals zu unterstreichen, was Mia auch schon geschrieben hat... Auch unsere Appartements werden über AirBnB angeboten - genau wie auch über Booking, Expedia oder diverse andere Plattformen.

Der Hauptunterschied zwischen AirBnB und anderen ist die Dutz-Kultur bei AirBnB, das dadurch angesprochene Publikum der Kategorie Berlin-Mitte-Hipster (etwas klischeehaft, ich weiß, aber ist halt echt so) und die Kostenstruktur und auch, dass bei AirBnB eine Gegenseitige Bewertung stattfindet... Gott sei Dank haben wir wenig AirBnB-Kunden - die sind anstrengend, weil sie auch alle noch der Meinung sind, AirBnB wäre noch das, was es vor 10 oder 12 Jahren mal war.

Nur Vorbeugend zum Thema Mietraummangel... Das Haus ist ein aufwändig (nette Umschreibung für sauteuer) saniertes, denkmalgeschützes Haus in einem historischen Stadtkern, welches Vorher nicht bewohnbar war und entsprechend dem Denkmalschutz gar nicht billiger sanierbar gewesen wäre. Selbst wenn wir ohne Gewinnerzielungsabsicht vermieten wollten (was das Finanzamt ja nicht mal zulassen würde), müssten wir beim 1,5-fachen des Mietenspiegels ansetzen - das darf man natürlich auch nicht.

Für das Haus hätte es also zwei Möglichkeiten gegeben - Warten bis es von alleine zusammenfällt (Abriss ist ja bei Denkmalschutz auch nicht möglich) oder ebendiese Sanierung mit dem einzig tragfähigen Konzept der Vermietung als Business-Appartements mit Consierge-Service.

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OhMiaMiaJa  01.03.2022, 10:42
@Funfroc

Das ist ja ein ganz klarer Fall bei dir. In meinem Fall handelt es sich um ein kleines Apartment von 25 m2, das ebenfalls ideal für solche eine Vermietung ist. Ja, es wäre auch kostendeckend oder sogar gewinnbringend dauerhaft vermietbar, das möchte ich aber nicht, ich habe es gezielt gekauft um in die Kurzzeitvermietung zu gehen. Das Ding ist erst neu gebaut worden und ich sehe nicht, wieso ich als Privatfrau verpflichtet sein soll, Wohnraum für die örtliche Bevölkerung bereitzustellen. Die Regierung sieht das ähnlich und baut für die Bevölkerung massiv staatlich geförderte Wohnungen. Es gibt also durchaus die Möglichkeit, dass man beides macht. Muss man nur wollen.

In Deutschland geht man den Weg "Eigentum verpflichtet", a.k.a. der Eigentümer muss seinen eigenen Wohnraum zu vom Staat in gewissem Rahmen vorgegebenen Konditionen zur Verfügung stellen - und hat dann nichtmal das Recht, Mietverträge einfach wieder zu kündigen. In Deutschland hätte ich absolut keine Lust, Immobilien zur Vermietung zu kaufen, da das Mietrecht dort so heftig ist. Übrigens ist es in Deutschland darum auch ggf schwer, eine Wohnung zu finden. Das liegt nicht nur an der hohen Nachfrage sondern daran, das ein Vermieter unglaublich aufpassen muss, an wen er vermietet, da er denjenigen nicht mehr "los wird". In Spanien ist das zum Beispiel anders: Da kannst du ganz easy ohne Theater etwas mieten, da der Vermieter ggf. auch einfach kündigen kann.

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Ich selbst habe derart Angebot als Gast noch nie in Anspruch genommen. Auch als möglicher Gastgeber, kommt derart für mich nicht in Frage, da ich allein schon der Gedanke daran, daß sich wildfremde Leute in meiner wohnung bequem machen eher gruselig finde.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung