Was meint Erich Fromm damit : „Die Normalsten sind die Kränkesten. Und die Kranken sind die Gesündesten.“?

7 Antworten

Dass viele aus de Gesellschaft so krank sind trotzdem wird man als normal angesehen soweit es alle andere es machen .

Die kranken sins eigentlich die die andera sien und ihre eigene Persönlichkeit sozusahen haben und das scheint anderen als unnormal und krank obwohl es eigentlich normal ist anders zu sein.

Hat also eine traurige Hintergrund an sich

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Erich Fromm meint damit, das die „normalen“ in der Gesellschaft so angepasst sind. In einer Gesellschaft voller Regeln. Was richtig ist und was falsch ist. Wir wurden dazu erzogen, unser wirkliches Ich nieder zu lassen um angepasst nach den Regeln zu folgen. Als Kinder hat man uns oft zur Recht gewiesen. Haben gelernt, gewisse Teile unserer Persönlichkeit nicht nach außen zu tragen. Weil das nicht gut ankam. Somit haben wir unser Ich vergraben. Hauptsache wir funktionieren gut. Und dienen der Gesellschaft als Instrument. Viele haben den Bezug zu sich, zu ihren Gefühlen verloren. Sie tragen Masken, um gut anzukommen. Aus Angst, ihre Persönlichkeit würde nicht ankommen. Viele sind so, verloren in sich selbst. Das sie wie Roboter wirken.
Und die, die quasi die Kranken sind. Die, die Depression kriegen. Da findet innerlich eine Rebellion statt. Das die sich mit diesem Konstrukt der Gesellschaft, so wie es läuft, nicht gut fühlen. Da ist das Bedürfnis nach mehr Echtheit. Sie merken, das dieses System, sie klein hält. Das es nicht okay ist, so zu sein wie man ist. Weil wir bei allem verurteilt oder beurteilt werden, bei dem was wir tun. Tun wir das, was von uns gewollt ist. Nach den Regeln und der Normen. Entsprechen wir der Gesellschaft. Nur zahlen wir ein Preis dafür, das wir unser wirkliches Ich Nichtstun Geltung bringen. Und die Depressiven, sind die, denen das bewusst wird. Das System macht sie krank. Die kommen ins fühlen, was eigentlich nicht passt! Deshalb sind die kränkesten die Gesündesten. Sie wollen nicht nach den Normen leben, sie wollen sich leben. Ich wahres Ich. Mit der Gefahr dafür verurteilt zu werden. Und das macht krank. Die die nicht krank deswegen werden. Sind schon so abgestumpft und angepasst.

Er spielt damit auf die utopische Definition des "Normalen" an. Normal zu sein bedeutet, dem Durchschnitt der allgemeinen Meinung zu entsprechen. Da jeder Mensch aber in dem einen oder anderen Thema abweicht, bedeutet das, dass niemand komplett normal ist.

Kranke dagegen müssen sich da gar nicht eingliedern und dem Ideal entsprechen, sondern fallen aus der Rolle und sind ein Individuum. Da dies den eigentlichen Vorstellung von "normal sein" entspricht, sind die Kranken als gesünder definiert, als die Normalen

So Dichter labbern viel wenn der Tag lang ist.

Auf psychische Krankheiten bezogen könnte man sagen dass gerade sensible Leute daran leiden. Wer ignorant und unsensibel ist erkrankt an der Psyche nicht. Somit sind Normale Menschen einfach weniger Mensch als Kranke

Das System ist krank und läuft der menschlichen Natur zuwider. Wer innerhalb des kranken Systems normal ist, ist krank, er folgt dem kranken System. Wer innerhalb des kranken Systems rebelliert, aufmüpfig ist und auffällig, als unnormal oder auch asozial angesehen wird, der ist eigentlich der Gesunde, weil er zeigt, wie konterintuitiv unsere Gesellschaftsordnung ist. Die wirklich Kranken kaschieren, dass sie krank sind bzw. wirken innerhalb des Kapitalismus normal. Die, die krank wirken und sich nicht einfügen, zeigen und fühlen, dass etwas nicht stimmt und entsprechen nicht dem was ''normal'' ist. Denn die Normalität heutzutage ist abnorm und macht den Menschen krank!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung