Was ist der zusammenhang am Beispiel von wasser zwischen Temperatur, Aggregatzustand und zwischenmolekularen Bindungen?
Hey ich schreibe morgen wine Klassenarbeit in chemie und ich habe einige stunden gefehlt. Meine Mitschüler können mir leider auch nicht weiter helfen. Deshalb frage ich hier... naja wir haben Übungsaufgaben bekommen und die eine aufgabe verstehe ich nicht wirklich oder besser gesagt ich weiß die Antwort darauf nicht. Die aufgabe lautet : Beschreibe am Beispiel des Wassers den zusammenhang zwischen Temperatur, Aggregatzustand und zwishenmolekularen Bindungen . Wäre echt cool wenn mir jemand helfen könnte. Bin echt verzweifelt.
1 Antwort
Wasser ist ein Dipol und damit polar. Aufgrund der positiven Partialladung am H-Atom und der negativen Partialladung am O-Atom (Elektronegativitätsunterschiede) bilden Wassermoleküle sogenannte Wasserstoffbrückenbindungen aus. Diese sind stärker als Van-der-Waals-Kräfte und schwächer als Ionenbindungen. Wenn die Temperatur niedrig ist, so halten die Bindungen die Moleküle gut beisammen, erhöht man die Temperatur, so nimmt die sogenannte Brown'sche Molekularbewegung zu und die H-Brücken lockern sich aufgrund der zunehmenden Bewegung der Moleküle. Wasser siedet bei 100°C, damit sind alle zwischenmolekularen Bindungen gelöst und die Moleküle frei beweglich. Da das Wasser zudem eine geringe molare Masse besitzt, hat eine Temperaturerhöhung eine bessere Wirkung. Stell dir dies so vor: Bei gleicher PS-Zahl, was beschleunigt stärker? Ein Formel 1 oder ein LKW. Der Leichtere.