Was ist damit gemeint, wenn ich die Masken der beiden darstellen soll? (Max von der Grün: Masken)

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
  1. Beide geben vor, eine große Karriere gemacht zu haben, obwohl sie beruflich nicht weitergekommen sind. Sie wollen dem Anderen imponieren, spiegeln Stärke, Betriebsamkeit und Unabhängigkeit vor.
  2. Beide verstecken ihre wahren Gefühle und ihre Unsicherheit dem Anderen gegenüber hinter ihren Masken von beruflichem Erfolg.
  3. Sie täuschen Glück und Zufriedenheit vor; beides 'erfinden' sie ad hoc, um sich zu schützen. Denn ein Gestehen ihrer Zuneigung/Liebe trauen sie sich nicht.
  4. Sie haben Angst, sich ihre Liebe zu gestehen. Angst, vom Anderen verlacht oder abgewiesen zu werden.
  5. Beide halten es für unrealistisch, dass es dem Anderen ebenso ergangen ist wie ihm selber, dass er/sie nämlich 15 J. lang immer nur eine Liebe, d.h. nur diesen einen möglichen Partner im Herzen + im Kopf hatte. Dieser 'Umstand' erscheint ihnen peinlich. Immerhin sind beide beziehungslos, heißt: sie sind in puncto Partnerschaft + Ehe + Kinder (Familie) gescheitert. **
  6. Die plötzliche Konfrontation mit ihrem verpassten Glück (durch die Begegnung mit dem Anderen, den sie 15 Jahre lang vergeblich in sich getragen haben), macht ihnen ihr Versagen deutlich und sie haben Angst davor, sich das selber einzugestehen.

Ihre Masken kannst du aus meinem Geschriebenen zusammenbasteln. Bsp.: Maske des Erfolgs (die die Angst verdecken soll) ... Keine Ahnung, in welcher Weise und wie ausführlich du das beschreiben musst.

AnVeKle 
Fragesteller
 24.09.2013, 20:34

Oh vielen vielen Dank, das hilft mir schon ziemlich weiter :)

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AnVeKle 
Fragesteller
 24.09.2013, 21:14

Was gibt es denn noch für Masken außer die Maske des Erfolgs?

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SWerder  24.09.2013, 21:42
@AnVeKle

Die Maske

  1. des beruflichen Erfolgs
  2. der Betriebsamkeit (viel zu tun, viel + anstrengende Arbeit, Mühen des berufl. Aufstiegs ...)
  3. der Zufriedenheit/Genügsamkeit, ohne Partner zu leben
  4. der bewussten Entscheidung, keine Ehe eingegangen zu sein ('entweder das Eine oder das Andere')
  5. der Fröhlichkeit/Unbeschwertheit (während d. Treffens, z.B. durch 'zu lautes' Lachen)
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