Warum sind Kripo beamte nie objektiv?
Warum könne kripo beamte nie objektiv sein? Immer mäckeln sie an irgendwas rum was garnicht in deren Aufgaben gebiet fällt. Dienstaufsichtsbeschwerden führen ebenfalls zu rein garnichts da sich die Personen kennen und schätzen.
Das ist jetzt nicht nur 2-3x passiert, das ist ständig so. Wir sind zwischen 28 und 35 und die Kripo Beamten stellen sich hin als hätten sie zu entscheiden wie zb ein auto von innen aufgeräumt ist, wie ein Keller von innen aussieht und müssen zu jedem Blödsinn ihren Senf abgeben und das ist egal ob der moment passend oder unpassend ist.
Bei ner Wohnungs durchsuchung wo man in den hoch sensiblen Bereich der Menschen eindringt macht man sich lustig über den Menschen und mäckelt dann man hätte das Geschirr ja schon weg spühlen können?
Und dann wundert man sich das da draußen Menschen rum rennen mit aller größter antipathie gegenüber der Polizei und sich zur wehr setzen.
Das ist leider etwas grundsätzliches was ich nicht verstehe, so wie man in den Wald ruft so bekommt man sein echo zurück! Den meisten kripo beamten fehlt jeglicher Respekt gegenüber den Bürgern und das ist extrem schade.
2 Antworten
Also ist es als kripo Beamter ok sich wie die axt im Wald zu verhalten in fremden Wohnungen
Ja. Auch für Kollegen vom Streifendienst.
Zumindest rein rechtlich.
Ich hab nie verstanden, wieso das Kollegen so praktizieren...
Versteh mich nicht falsch, wenn ich zu nem Beschuldigten reingehe, bei dem ich schon 20 Mal war, bin ich auch nicht mehr vorsichtig - aber ich behandle ihn dennoch mit dem nötigen Respekt, den jeder Mensch von mir erwarten darf.
Aber gerade bei Durchsuchungen bei Zeugen, die gar nichts dafür können, dass gerade Durchsicht wird, bin ich schon sehr, sehr, sehr handzahm... das fehlt mir oft bei (einigen) Kollegen (bei weitem nicht bei allen!)
Es ist ja schließlich nur unprofessionell
Korrekt. Aber halt nicht zielführend. Ich versuch das den jungen Kollegen immer so zu erklären.
"Fahrzeugkontrolle! Führerschein her, aber zackig!"
=> Funktioniert. Aber du musst doch nicht glauben, dass der Fahrzeugführer noch irgendwas freiwillig macht, bei dem wir auf seine Kooperation angewiesen sind.
"Guten Abend, allgemeine Fahrzeugkontrolle. Mein Name ist Dommie von der PI XYZ. Machen Sie bitte den Motor aus und zeigen Sie mir Führerschein und Fahrzeugschein? Vielen Dank!"
=> Gleiches Ergebnis, aber du nimmst dem Gegenüber schon viiiiiel von der Nervosität (wer hat schon oft mit der Polizei zu tun) und bewahrst dir halt zumindest die Chance, dass er noch mit dir zusammenarbeiten will...
Das gleiche gilt für alle unsere Einsatzbereiche, seis Vernehmungen oder eben Durchsuchungen (Verkehrskontrollebeispiel ist von mir nur deswegen gewählt, weil das die jungen Kollegen VIEL häufiger machen, als zu Durchsuchen^^)
Wo ist die gute alte Vorbildfunktion hin?
Ich nenn es "Professionalität"... fehlt leider. Ist aber halt nicht strafbar :-/
warum mit 0 Empathie in der Privatsphäre anderer menschen?
Ja, wie gesagt: Erlebe ich nicht oft - der überwältigende Anteil an Kollegen macht das wirklich gut. Aber natürlich haben wir Idioten dabei. Und die sind halt, welche im Gedächtnis bleiben.
Da nehm ich mich gar nicht raus. Wenn ich heute in ein Restaurant gehe: Essen gut, Preis okay, Bedienung unhöflich, werde ich meinen Freunden erzählen: Boah, wenn du da hingehst, da wirst du nur von Arschlöchern bedient.
Gleiches Restaurant, Preise hoch, Essen mittelmäßig, aber die Kellner super nett, machen Witze, sind schnell etc. Da sag ich sicher nicht zu meinen Freunden: Also wenn du da hingst, Essen ist nicht so toll, aber die Kellner sind der Hammer!
Heißt, nur wenn etwas negatives auffällt, erwähne ich es den anderen Gegenüber.
Genauso ist es bei uns auch. Stellen wir uns eine Durchsuchung vor, 6 Beamte. 4 machen einen hervorragenden Job, 2 schnauzen den Betroffen ständig an, machen alles kaputt, sind "unprofessionell". Da werden die wenigsten im Anschluss sagen: Also 66% der Polizisten waren schon okay... sondern die werden sagen: Also bei meiner Durchsuchung, das kann ja nicht sein, hör mal, was die zu mir gesagt haben!
Und das ist überhaupt kein Vorwurf oder Lamentieren oder sonst was. Das ist das Gesetz der selektiven Wahrnehmung, dem ich genauso unterliege, wie jeder andere.
Und gerade DESWEGEN, FORDERE ich von ALLEN Kollegen, dass sie sich zusammenreißen, damit wir nicht ALLE dumm dastehen, weil ein paar meinen, wir wären Rambos und außer uns hat keiner irgendwelche Rechte.
Ich lasse mich alleing deswegen jetzt behandeln, hab überall Kameras und Sicherheitstüren installieren lassen und werde beim leisesten Geräusch wasch in jeder Tiefschlafphase.
Das tut mir ehrlich Leid und ich entschuldige mich unbekannterweise und stellvertretend für die Kollegen. Auch wenn dir das vermutlich nichts bringen wird... ich versteh nur nicht, was es diesen Kollegen gekostet hätte, ein bisschen höflicher zu sein...
Aber wie schon im Eingangspost erwähnt: Dass eine Dienstaufsichtsbeschwerde nicht durchgegangen ist, wundert mich halt Null... ich bin mir sicher, dass die nicht mal bis zu den betroffenen Kollegen durchgedrungen ist... will sagen, du mussten keine Stellungsnahme schreiben, nichts.
Der Dienststellenleiter sieht, dass das alles rechtlich in Ordnung war, gibt das ans zuständige Präsidium weiter, die nicken das auch ab und dann landet die Beschwerde in der Ablage "P".
Moral wird hier nicht beurteilt.
Und um da gleich eine Lanze zu brechen: Ich handle auch nicht immer "moralisch". Geht einfach nicht in unserem Job. Aber da WO es geht, ERWARTE ich es von meinen Kollegen. Und fordere es auch ein...
Hallo,
also ich halte mich eigentlich für sehr objektiv ;-) Prinzipiell wäre ich mit Worten wie "nie" und "ständig" vorsichtig...
Das was du beschreibst, also Sätze wie "Das Geschirr hätte schon weggespült sein können" halte ich zwar in höchstem Maße für unprofessionell und auch unhöflich... hat aber rein gar nichts mit "Objektivität" zu tun.
Wenn ihr deswegen eine Dienstaufsichtsbeschwerde gestellt habt:
Dienstaufsichtsbeschwerden führen ebenfalls zu rein garnichts da sich die Personen kennen und schätzen.
Nein, aber die Kollegen haben da halt einfach nichts disziplinarrechtlich Verwerfliches gemacht. Unhöflichkeit und Unprofessionalität ist nicht strafbar (zumindest bei der Unhöflichkeit: "leider")
Den meisten kripo beamten
Kann ich so auch überhaupt nicht nachvollziehen. Ich behaupte jetzt auch einfach mal frei weg von der Leber, dass ich mit mehr KriPo Beamten zu tun habe, als du ;-)
Sicher gibts auch bei uns Deppen, das will ich gar nicht bestreiten, aber der Großteil macht einen guten und bürgernahen Job. Wenn der andere aber nun mal ein Beschuldigter ist und ich einen Durchsuchungsbeschluss habe, entschuldige ich mich auch nicht dafür, dass ich meine Arbeite mache... dann wird halt durchsucht.... und meistens ist der Beschuldigte ja nicht ganz unschuldig an der Tatsache, dass ich durchsuchen muss ;-)
"Nie" sehe ich ein ist blöd formuliert an der stelle aber "ständig" was hier etwas fortlaufendes beschreibt, passt doch recht gut? 😅
Also ist es als kripo Beamter ok sich wie die axt im Wald zu verhalten in fremden Wohnungen? Es ist ja schließlich nur unprofessionell 🤔 Wo ist die gute alte Vorbildfunktion hin? Heute darf man also ein arsch sein und sagen 'ich schmeiße zwar mit Dreck aber das tust du ja auch" also ist es ja dann gerechtfertigt sich mit dem Täter auf eine Stufe zu stellen 😅✌
Du hast sicherlich im selben Kontext mit kripo Beamten zu tun wie ich, deshalb und nur deshalb bist du sicher auch noch im Dienst 😅 es macht keinen unterschied ob man unter Kollegen oder vom Staat bezeichneten Feinden ist... nein nein du wirst recht haben 😅
Aber um nochmal aufs Thema zurück zu kommen, natürlich muss man seinen Job machen das versteh ich gut aber warum mit 0 Empathie in der Privatsphäre anderer menschen? Ich lasse mich alleing deswegen jetzt behandeln, hab überall Kameras und Sicherheitstüren installieren lassen und werde beim leisesten Geräusch wasch in jeder Tiefschlafphase.
Ob der Teil von sich, sich noch Täter oder Beschützer nennen darf sei mal dahin gestellt 🥱