Wäre ein Studium zur Hebamme sinnvoll?

2 Antworten

Beim Gehalt gibt es keinen Unterschied,du wirst genau wie an Hebammenschulen examinierte Hebammen nach Tarif bezahlt. Der Beruf der Hebamme stirbt natürlich nicht aus, oder wachsen Babys demnächst an Bäumen und werden geerntet? Zudem gibt es in Deutschland die sogenannte "Hinzuziehungspflicht", eine Hebamme kann und darf eine Geburt alleine begleiten, ein Arzt nicht, er muss eine Hebamme hinzuziehen! Die Versicherungsproblematik betrifft zurzeit hauptsächlich freiberuflich arbeitende Hebammen, die meisten Geburten finden aber in Krankenhäusern statt und werden dort von angestellten Hebammen betreut. Gleichwohl ist es eine Schande, dass das durch den europäischen Gerichtshof verbriefte Recht auf die Wahlfreiheit des Geburtsortes durch die Versicherungsproblematik und das damit verbundene Aussterben der freiberuflich arbeitenden Hebammen ad absurdum geführt wird! Es kann nicht sein, dass Hebammen sagen: "Ich liebe meinen Beruf, es ist der schönste auf der Welt. Ich habe bis auf ein paar freigeschaufelte Wochenenden und Urlaube 24-Stunden 7-Tage die Woche Bereitschaft, aber unsere Rechnungen bezahlt mein Mann."

Eigentlich ist der Beruf zum Aussterben verurteilt, weil die Berufsrisiko-Versicherung so hoch sind, daß kaum etwas für ein auskömmliches Leben bleibt. Sprich darüber mit Hebammen, die können Dir die Aussichten klar machen.

Fabibeer  18.11.2015, 18:21

Das ist nur, wenn man freiberufliche Hebamme ist und nicht in einem Krankenhaus arbeitet!

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