Time skip in Geschichten?
Hallo! Ich bin gerade dabei eine Geschichte zu schreiben. Was soll ich jetzt tun, wenn ich von einer Uhrzeit zur anderen möchte. Angenommen in der Geschichte ist es 14 Uhr und ein Charakter muss zum Beispiel um 15 Uhr etwas machen. Wie kann man das nun schreiben, dass z.B eine Stunde vergangen ist oder soll man das gar nicht. Wenn nicht wie kann man das sonst bekannt geben dass nun eine Zeit vergangen ist?
Ich hoffe ihr versteht was ich meine und freu mich auf hilfreiche und nette Antworten! Danke :)
3 Antworten
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das umzusetzen. Als erstes muss man sich fragen, ob die genaue Uhrzeit überhaupt nötig ist, oder ob Angaben wie am späteren Nachmittag oder dergleichen reichen.
Einen solchen Time skip kann man ganz einfach mit einem Absatz markieren. Hierbei muss allerdings klar gemacht werden das Zeit vergangen ist und auch wie viel ungefähr.
Bei einem Ortswechsel ist sowieso naheliegend, dass Zeit vergangen ist, hier ein spontanes Beispiel:
Ich und X verabschiedeten uns am Schultor. Wie immer stand ich noch länger da, und winkte, bis ich X nicht mehr sehen konnte, heute sogar noch etwas länger. Letztlich schlug ich aber, auch wie immer, alleine meinen Heimweg an.
Noch bevor die Haustür zugefallen war, hatte ich schon meine Schuhe ausgezogen und meine Schultasche zu Boden fallen lassen…
Hier wird durch den Ortswechsel schon klar, dass Zeitvergangen sein muss. Und durch einige Schlagwörter wird auch klar, dass die vergangene Zeitspanne der Heimweg von der Schule mag. Und da es sich um den Schulweg handelt, hat auch jeder eine ungefähre Vorstellung wie viel Zeit das gebraucht hat.
Manchmal sind aber auch ungefähre Zeitangaben nötig. Hier ein Beispiel:
Ich nahm das Frühstück heute sehr gemütlich, immerhin hatte ich frei. Als ich fertig war kuschelte ich mich wieder in mein Bett und döste eine Weile vor mich hin.
Am Nachmittag traf ich mich mit ein paar Freunden, und wir spielten zusammen Golf.
Hier ist eine Zeitangabe wie Später/Abends/nachher nötig, da es zwischen den Szenen keinen Bezug gibt. Allerdings liegt die Entscheidung bei einem, ob eine genauere wie "mittags" oder eine ungenaue wie "im weiterem Verlauf des Tages" wählen will. Das ist dann eine rein erzählerische Entscheidung.
Genaue Zeitangaben wie "fünf Minuten" oder "eine Stunde" sind zwar in der Regel überflüssig, können aber manchmal durchaus Sinn ergeben:
Im Rennen warf ich einen Blick auf meine Uhr. In fünf Minuten ging die Schule los, ich musste mich beeilen.
Exakt 6 Minuten und dreissig Sekunden später stürmte ich ausser Atem in das Klassenzimmer. Mein Lehrer sah mich tadelnd an. "Schon das vierte mal in dieser Woche", murmelte er, während er etwas auf einem Papier notierte.
Hier wird durch die genauen Zeitangaben etwas erzählt. Zum Beispiel, dass die Person sehr genau auf die Zeit achtet, vermutlich, da sie nicht nochmals zu spät kommen will. Ausserdem wird das zu spät kommen an sich erzählt. Eine Textstelle in der einfach steht: Obwohl ich mich beeilte, kam ich denoch zu spät, ist hier einfach nur halb so schön. Ausserdem erfüllt sie auch nicht das Show don't Tell.
Ich hoffe ich konnte helfen!
SN
Schreib eine Geschichte, die in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart passiert.
Wie du Die jetzt anordnest, ist deine Phantasie. Und da kann dir keiner helfen. Ordne es an, das auch jeder nachvollziehen kann. Eine Unordnung der Zeit: Versteht keiner!
Oder?
Du kannst: bla bla bla
+
Bla bla bla
Machen. Also einfach ein deutlichen time skip. Oder du machst einen Absatz und passt die Sätze an
Vielen dank das ist sehr logisch erklärt worden!