Sonderpädagogischer Förderbedarf?

2 Antworten

Hallo LLDiana,

wir hatten damals bei der Einschulung unseres Sohnes auch viel Schriftwechsel mit den Ämtern, weil er auch ein Integrationskind war.

Uns wurde immer geraten - und damit sind wir all die Jahre sehr gut gefahren:

  • Immer zu betonen, dass wir als Eltern eng mit der jeweiligen Schule zusammenarbeiten... und uns das auch entweder durch den Beratungslehrer und/oder den Klassenlehrer schriftlich bestätigen zu lassen.
  • Immer zu betonen, dass wir auch alle uns angeratenen Fördermaßnahmen ausreizen. Gerade wenn da bei Euch ein langer Schulweg droht, könntet Ihr den auch als Argument bringen: In etwa "durch den deutlich längeren Schulweg wäre es uns zeitlich kaum noch möglich, mit unserem Sohn die therapeutischen Maßnahmen durchzuführen, zu denen uns geraten wurde."

Letzteres geht natürlich nur, wenn Ihr entsprechende Maßnahmen ergreift.

Sprecht doch einmal mit Eurem Hausarzt darüber. Unter Umständen gibt es psychologische Maßnahmen, mit denen Ihr Euren Sohn fördern könnt. Ergotherapeuten bieten zum Beispiel manchmal konzentrationsfördernde Übungen an.

Je kooperativer man sich da als Elternhaus zeigt, desto leichter ist der Umgang mit Schule und Behörde... und letztlich kommt so ja auch die beste Förderung für das Kind zustande, wenn alle am selben Strang ziehen.

Grüße

Wir sind der Meinung das der Schulweg zu lang für ein Kind diesen alters ist und möchten unser Kind nicht aus seinem sozialen Umfeld reissen. Die Beratungslehrerin der Grundschule xy stimmt unseren Überlegungen zu und befürwortet eine Einschulung vor Ort.