Sind meine Saxophonklappen nicht dicht?

3 Antworten

Die Sache mit dem Licht im Saxophon im abgedunkelten Raum ist immer hilfreich, wenn man die Dichtigkeit der Klappen prüfen will. Wenn die Töne eine Oktave höher klingen, lässt das ja eigentlich auf die Oktavklappen schließen. (jawohl Oktavklappen) Die Oktavklappe oben am Bogen geht erst ab a auf. Für g und tiefer ist die weiter unten befindliche zuständig. Sie ist am Rohr unter dem obersten Loch.Man kann dies und die dazugehörige Mechanik beobachten, wenn man bei gegriffenem g die Oktavklappe drückt und anschließend bei a.

Außer den Klappen über dem gespielten Ton müssen natürlich auch beide Oktavklappen absolut dicht sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn du von oben nach unten die Klappen herzhaft schließt müsste jedesmal ein " plopp " ertönen ( der Ton wird immer tiefer ) , ist das nicht der Fall könnte es undicht sein.Das muss dann nicht mal an den tiefen Klappen liegen - das Problem könnte schon in der Mitte sein.

Du kannst das Instrument in einem abgedunkelten Raum " ausleuchten "....eine Lichtquelle ( Lichtschlauch , kleine Taschenlampe an Schnur) hineinschreiben und die Klappen schließen.Ich habs noch nie gemacht , aber Undichtigkeiten sieht man da anscheinend ( ...der ist gut....) sofort.

Dagegen machen würde ich selber nie etwas , nach 5 Jahren ist ein Sax sowieso zur Durchsicht in einer Werkstatt fällig.

Die Idee von hologence ist auch zu beachten - guck mal ganz genau , ob die Oktavklappe noch schließt !

Tenor oder Alt ?