schreibt man biografie in präsens oder Präteritum

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Welche Zeitform man bei einer Biografie wählt, ist auch eine Stilfrage. Sollte man mit dem sprachlichen Ausdruck aber noch nicht wahnsinnig viel Erfahrung haben, so ist man mit dem Präterium auf der sicheren Seite, solange es sich um Ereignisse aus der Vergangenheit handelt.

Wechselt das Geschehen in die Gegenwart oder wird darauf Bezug genommen, dann merkt man das ja und setzt automatisch die richtige Zeit ein - was natürlich in persönlichen Belangen eher bei noch lebenden Personen der Fall ist.

Dinge, die derjenige bewegt oder geschaffen hat beispielsweise können allerdings auch auf die Gegenwart oder gar Zukunft übergreifen (etwa: "Er entwickelte das System xy, das heute regen Zuspruch findet und dem Anschein nach eine großeRolle bei künftigen Weiterentwicklungen spielen wird.").

Viele Grüße und toi toi toi! Im Zweifelsfall einfach immer auf die Logik zurückgreifen, dann wird das schon!

Beides, da es ja Sachen gibt, die schon passiert sind und welche die vielleicht passieren oder passieren werden.

Lenney 
Fragesteller
 04.05.2012, 07:21

also wenn ich von napoleon schreibe dann im präteritum?

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