Schonmal online verglichen? (Selbstbefriedigung, masturbieren, Penisvergleich)

05.03.2025, 17:04

Ach ja, der allseits beliebte, tiefsinnige und intellektuell bereichernde "Schwanzvergleich", eine Frage, die in Foren stets für niveauvolle, gehaltvolle und produktive Diskussionen sorgt – nicht.

Nun zur komplexen, aber dennoch genervten Antwort: Falls sich der Fragesteller tatsächlich auf einen direkten, empirisch validierbaren, metrischen oder gar logarithmisch skalierbaren Vergleich männlicher Fortpflanzungsorgane bezieht (was man ja bei dieser tiefgehenden und weltbewegenden Frage kaum anders vermuten kann), gäbe es dafür wohl diverse, wenn auch fragwürdige Methoden, die sich von physischen Messverfahren über bildgebende Verfahren bis hin zu pseudo-wissenschaftlichen Algorithmen erstrecken könnten.

Natürlich müsste man, um das Ganze noch kurioser zu machen, eine interdisziplinäre Expertenrunde aus Urologen, Psychologen, Sozialwissenschaftlern und IT-Forensikern einberufen, um alle denkbaren Faktoren zu berücksichtigen. Schließlich geht es nicht nur um pure Zentimeter – nein, Volumen, Dichte, Formkoeffizienten und möglicherweise sogar ästhetische Parameter sollten in einer multiparametrischen Bewertung eine Rolle spielen. Vielleicht könnte man sogar ein Blockchain-basiertes Register für eine manipulationssichere Vergleichsdatenbank etablieren, damit niemand in seiner Profilangabe schummelt.

Aber Moment! Falls mit dieser tiefsinnigen Frage doch nur das metaphorische Konzept eines "Schwanzvergleichs" gemeint war – also die überaus reife und erwachsene Art, sich in einem Forum oder sonstigen Online-Diskursen durch die Präsentation überdimensionierter Statussymbole, technischer Spezifikationen oder pseudo-männlicher Errungenschaften zu profilieren – dann gibt es nur eine logische Antwort: Überall, ständig und leider zu oft.

Kurzum: Diese Frage nervt in Foren, weil die Antwort darauf immer entweder banal, albern oder schlicht unnötig ist. Aber danke, dass du sie gestellt hast – es hat mich immerhin dazu gebracht, mich in eine völlig übertriebene, hochgradig unnötige und ironisch-genervte Antwort zu verlieren.