Reaktion Zink und Silber mit Kupfersulfat(II)-Lösung?

1 Antwort

Dazu muss man die elektrochemische Spannungsreihe betrachten; die gibt an wie hoch das Redoxpotential von Redox-Paaren ist. Bei Metallen ist das Redoxpaar das Metall und sein Ion (Z.B. für Zink: Zn/Zn++ ; Zn <-> Zn++ + 2 e-).

Also om, Prinzip auch ein Maß für die Bereitschaft Elektronen abzugeben. Metalle di ganz oben in der Reihe stehen geben ihre Elektronen wesentlich widerwilliger her als Metalle, die unten stehen. Oben stehen dann die Edelmetalle und unten die reaktiveren Alkalimetalle.

Für Deine Frage ist die Reihenfolge von edel zu unedler: Ag -> Cu -> Zn.

Cu ist edler als Zn, d.h. Zn gibt seine Elektronen eher her als Cu und wenn man Zn-Metall in eine Cu**-Lösung taucht, gibt das Zn seine Elektronen an das Cu ab. Zn geht in Lösung und elementares Cu schlägt sich auf der Zinkoberfläche nieder.

Cu++ + Zn -> Cu + Zn++

Silber steht in der Spannungsreihe höher als Cu, gibt seine Elektronen also noch weniger gerne ab und darum wird nichts passieren, wenn man Silbermetall in eine Cu++-Lösung taucht.