Pille Maitalon 30 Erfahrungen?

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An dieser Stelle hilft dir ein Blick in die Packungsbeilage deiner Pille - was man bei jeder Medikamentennahme am besten schon vorher tun sollte.

Denn dort sind sämtliche "Erfahrungen" zusammengetragen.

In deiner MAITALON 30 ist Drospirenon als synthetisch hergestelltes Gestagen enthalten, welches in seinen pharmakologischen Eigenschaften dem natürlich vorkommenden Hormon Progesteron ähnelt und antiandrogene und antimineralocorticoide Eigenschaften besitzt.

Die antiandrogene Wirkung kann angeblich das Hauterscheinungsbild verbessern und bei mittelschwerer Akne eingesetzt werden. Zu diesem Schluss kam der Arzneimittelausschuss der EMA (CHMP) nach Bewertung der vorhandenen Daten. Diese Einschätzung gilt allerdings nur, wenn die üblichen Behandlungen wie orale Antibiotika oder lokale Therapien nicht wirken.

Die antimineralkortikoide Aktivität kann einer Gewichtszunahme bzw. Flüssigkeitseinlagerung vorgebeugen.

Wie alle Arzneimittel kann deine Pille neben der erwünschten Wirkung auch unerwünschte Nebenwirkungen verursachen, wozu es kommen kann - aber nicht muss.

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) gehören depressive Verstimmungen, Kopfschmerzen, Migräne, Übelkeit, Bauchschmerzen, Menstruationsstörungen, Zwischenblutungen, Ausfluss aus der Scheide und Pilzinfektion der Scheide,

Weitere Informationen findest du unter "4 Welche Nebenwirkungen sind möglich?".

Bei "modernen" Antibabypillen, die einen therapeutischen Fortschritt versprechen, ist deren Risiko für lebensbedrohliche Thrombosen im Gegensatz zu Pillen der 1. und 2. Generation mit Levonorgestrel erhöht.

Bei Einnahme von Kombipillen mit dem Gestagen Dieno­gest, Desogestrel, Drospirenon, Gestoden oder Cyproteronacetat müssen pro Jahr etwa 8 bis 11 von 10 000 Frauen mit einer venösen Thromboembolie rechnen. Bei Pillen mit anderen Gestagenen, etwa dem bewährten Levon­orgestrel, sind es nur 5 bis 7 von 10 000 Anwende­rinnen. Zum Vergleich: Bei Frauen, die nicht hormonell verhüten, bekommen lediglich 2 von 10 000 Frauen Blut­gerinnsel in den Beinvenen und Lungen­embolien.

Bedenke aber, dass das Thromboserisiko in einer Schwangerschaft um ein vielfaches höher ist.

Alles Gute für dich!