physik - warum ein ball wenn er auf den boden geworfen wird wieder hochspringt?

6 Antworten

Also, kennst du den Energieerhaltungssatz? Dass Energie nie verloren geht? So ist es beim fallenden Ball im Prinzip auch. Der Ball prallt auf den Boden (Höhenenergie --> Bewegungsenergie). Am Boden verformt er sich, wenn auch nicht unbedingt sichtbar für das menschliche Auge (Bewegungsenergie --> Spannenergie). Anschließend ''federt er zurück'' & springt wieder nach oben (Spannenergie --> Bewegungsenergie) und dann geht das wieder von vorne los. Dass ein Ball nicht immer gleich hoch springt, hängt damit zusammen, dass beim Aufprall & dem Verformen auch Energie in Form von Reibung und Wärme erzeugt wird. Deshalb springt er nicht auf die selbe Höhe zurück, aus der er gefallen ist. Wenn ein Ball geworfen wird, verleihst du ihm mit deinem Wurf zusätzliche Energie, weshalb er dann auch höher springen kann. Ich hoffe, du hast es verstanden!

jannie1201 
Fragesteller
 14.03.2012, 21:09

vielen vielen Dank :)

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Ist doch schon richtig mit der Bewegungsenergie. Beim Aufprall wird die Bewegungsenergie umgewandelt in eine Verformung des Balles (wird ein bischen zusammengedrückt). Die Bewegungsenergie ist nun in eine Verformungsenergie des Balles umgesetzt worden (ähnlich wie bei einer Feder). Wenn die Verformung elastisch ist, also der Ball wieder in seine Ursprungsform zurückkehrt (im Gegensatz dazu verformt sich z.B. Knete plastisch, d.h. die Verformung bleibt), wird die die im Ball gespeicherte Verformungsenergie wieder in Bewegungsenergie des Balles umgesetzt. Bei rein elastischer Verformung (d.h. der Ball erreicht vollständig die Ursprungsform) springt der Ball mit der gleichen Geschwindigkeit wieder zurück. Zwischen den rein elastischen Stößen und den plastischen Stößen (Knete, die sich überhaupt nicht wieder zurückverformt und daher auch nicht wieder hochspringt) gibt es jede menge Zwischenstufen, so ein Teil der Energie elastisch gespeichert wird und ein Teil der Energie in die plastische Verformung, d.h. letztendlich in Wärme umgesetzt wird.

Das ganze funktioniert jetzt natürlich in der Art, weil ein Körper mit kleiner Masse (Ball) auf einen Körper mit sehr großer Masse (Boden, Erde) fällt. Für Stöße von Körpern mit ähnlicher Masse (Ball gegen Ball) muss man den Energiesatz und den Impulserhaltungssatz dann etwas ausführlicher anwenden.

XxAngerFreak2xX  14.03.2012, 21:17

Habe gerade gesehen, dass CaliforniaOC eine sehr gute Antwort gegeben hat und möchte daher meine Ausführung oben etwas ergänzen: auch wenn der Ball vollständig elastisch in seine Form zurückkehrt, geht ein wenig Energie durch Reibung beim Zusammendrücken und Entspannen des Balles in Wärme über und der Ball wird vermutlich nicht ganz mit der gleichen Geschwindigkeit wieder zurückkommen und daher vermutlich nicht ganz genauso hoch springen.

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lageen. wenn der ball oben(z.b. in der hand)ist-> bewegungsenergie wenn er runterfällt-> spann energie wenn er auf den boden kommt und sich dehnt-> dann wird er wieder hoch geschleudert. er kommt nicht mehr so hoch da luftwiederstand den ball verlangsamt. luftwiederstand->reibung(wärme wenn auch nur ein wenig)

Der Ball ist ein Plastogen und hat ein festes Volumen. Wenn der Körper auf den Boden landet, verformt sie der ball so, dass der Inhalt erst nach oben geht. Dann drückt das Plastogen den Inhalt auf den Boden. Dieser drückt ihn wieder vom Boden ab und sprongt wieder nach oben.

Steigt also die Inhaltsmenge, die nach oben gedrückt wird, dass durch heftigeres aufprallen erfolgt, dadurch springt der Ball höher.

er stülpt sich ein,- macht sich "wieder rund" - dadurch "stößt" er sich ab

Das war jetzt ganz einfach beschrieben.

Wo da die Energie übergeht, musst du selbst herausfinden. ich sage nur ein Stichwort, finde die anderen selbst. _ Lageenergie