2 Antworten

Selbst richtige Ultra-Makrolinsen für hunderte Euros schaffen "nur" 5x.

Das bedeutet, ein Motiv (wie z.B. eine Ameise) wird auf dem Sensor 5x so groß dargestellt als sie in Wirklichkeit ist. Also wenn eine Ameise 2mm groß ist, dann nimmt ihr Bild auf dem Sensor 10mm ein. Das entspricht 2/3 der Höhe eines APS-C Sensors (15mm). Und wenn du das am PC anschaust, dann hat die Ameise ebenfalls 2/3 der Höhe deines Monitors.

60-fach würde bedeuten die Ameise wäre auf dem Sensor 120mm groß, also du könntest ungefähr nur noch die Augen oder noch weniger auf dem Sensor abbilden. Das schafft kein normales Objektiv, dafür braucht man Mikroskope.

Mit den Billo-Makroaufsätzen kommst du nicht weit. Wenn du mit Makrofotografie anfangen willst, würde ich dir zu Zwischenringen raten und deine Anforderungen etwas runterzuschrauben.

60-fache Vergrößerung, da bist du ganz ganz weit von einer Lupe entfernt!
Das ist schon ein Bereich eines Mikroskops, da kommst du im Grunde mit keinem Objektiv wirklich hin, da müsstest du dann schon auch wirklich ein Mikroskop mit Kamera-Anschluss benutzen

Solche "Nahlinsen" sind übrigens kompletter Quatsch

Bestenfalls könntest du noch mit einem Balgen an solche Ergebnisse ran, allerdings musst du dann für scharfe Aufnahmen auch mit Stacking arbeiten