Kleinanzeigen: Wann muss ich die Ware bei der Funktion "Sicher bezahlen" auf den Weg schicken?

2 Antworten

Das ist ein Betrugsversuch. Kannst du melden und blockieren.

Deine E-Mail Adresse rauszugeben war ein Fehler. Niemals auf andere Kommunikationsmöglichkeiten umweichen.

Kleinanzeigen hat eine wunderbare Chat-Funktion. Es gibt aber kein Chat mit einem Support-Mitarbeiter. Das ist nur auf der Seite mit den Betrügern so!

Finja907 
Fragesteller
 30.10.2023, 09:35

Oh man vielen Dank, da verkauft man dass erste Mal mit der Funktion und dann sowas, also einfach den Artikel wieder reinstellen und den Betrüger blockieren?

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(HABE ICH BEIDES GEMACHT)

Himmel...

Brich bitte sofort den Kontakt ab, das ist ein eindeutiger und altbekannter Betrugsversuch!

Die Frage nach einer Telefonnummer oder einer Mailadresse dient nur einem einzigen Zweck:

Du hast oder wirst eine gefälschte Nachricht erhalten, die angeblich von Kleinanzeigen, von PayPal oder von einer Bank stammt, dass das Geld überwiesen wurde und Du es in dem Moment bekommst, in dem Du die Paket-Sendungsnummer postest oder ein angeblicher Kurier die Ware abgeholt hat; oder es werden Deine Bankzugangs- oder Kreditkartendaten abgefischt.

Alles gefälscht. Keine Bank der Welt macht solche Geschäfte. Es gehört nicht zum Aufgabengebiet von Banken, den Versand zu überprüfen.

Das läuft immer so. Das ist eine alte Betrugsmasche. Gutgläubige Verkäufer schicken dann los oder geben ihre Ware raus ohne zu merken, dass sie betrogen wurden. Und das war’s dann - Du hörst nie wieder was, Geld kommt nie und Deinen Artikel bist Du los.

Klicken: Nigeria-Connection

Klicken: Ich wurde um 4700 € betrogen

Am sichersten ist immer noch die Kombination Barzahlung bei Abholung.

Die Einzelheiten dazu klärt man ausschließlich (!) über das Nachrichtensystem von Kleinanzeigen und man gibt auch niemals (!) seine Handynummer oder seine Mailadresse an.

Und wenn Du dennoch unbedingt verschicken willst:                                                  

  • Nur Zahlung per SEPA-Überweisung auf Dein Girokonto anbieten.
  • Keine „Sicher bezahlen“-Funktion anbieten.
  • Kein PayPal anbieten; nicht per Waren und Dienstleistungen, nicht per Family & Friends, gar nicht.
  • Die Sachmängelhaftung (nicht die „Garantie“) wirksam ausschließen.
  • Nicht auf Fotos, Screenshots oder angebliche Mails von Banken reagieren, sondern erst verschicken, nachdem Du Dich selbst davon überzeugt hast, dass das Geld auch tatsächlich auf Deinem Konto eingegangen ist.
  • Nur sendungsverfolgt verschicken.

Und da ich weiß, dass diese Frage kommen wird:

Nein, es kann niemand etwas mit Deiner Bankverbindung anfangen, auch wenn von Unwissenden immer wieder was anderes behauptet wird.

Und falls doch jemand eine Abbuchung versuchen sollte - was extrem unwahrscheinlich ist - dann kannst Du unberechtigte Lastschriften innerhalb einer Frist von 13 Monaten zurückgeben:

Klicken: Was tun bei unberechtigten Abbuchungen?

© M111evo 2023

Finja907 
Fragesteller
 30.10.2023, 09:36

Also an meine Bankdaten dürften die nich kommen hab ja nur meine Email Adresse angegeben, danke für die schnelle Antwort, dann werde ich die jetzt mal fix blockieren...

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M111evo  30.10.2023, 09:40
@Finja907
Also an meine Bankdaten dürften die nich kommen....

Richtig.

Aber ich habe Dir ja geschrieben, dass sie nur mit den Bankdaten (ohne Zugangskennung) sie damit eh nichts hätten anfangen können.

Und wenn Du meine Hinweise zum Verkaufen beachtest, dann kann Dir auch nichts passieren.

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Finja907 
Fragesteller
 30.10.2023, 09:44
@M111evo

Alles klar, hab den Nutzer jetzt wegen Betrug gemeldet. Danke nochmal

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