Freerider oder Downhiller?
Hallo, ich bin auf der Suche nach einem neuen Bike, jedoch bin ich mir nicht sicher welches. Ich hatte vorher ein YT Tues Downhiller, jedoch bräuchte ich, dieser war extrem gut auf den Trails etc, jedoch sobald die strecke eben wurde oder sogar anstieg war es natürlich vorbei mit dem Spaß.
Wäre ein Freerider dazu eher tauglich einigermaßen Allround herzzuhalten, und trotzdem einiges auf den Downhillstrecken wegzustecken? Ich hätte jetzt die Wahl zwischen einen Canyon Sender 7.0 und einen YT Capra CF, sollte ich beim Dowhiller bleiben oder wäre ein Freerider doch besser oder sehen da welche von euch, welche schon Erfahrung mit beiden gemacht haben, dazwischen keinen Unterschied?
2 Antworten
Also ich bin Downhill gefahren dann Freerider und jetzt nur noch Allmountain. Ich kann aus Erfahrung sagen mit einem gewissen Skill können alle drei Kategorien richtig schnell Bergab und quasi alle Sprünge mitnehmen. Aber wenn der Fokus auf allgemeinem Allround fahren und regelmäßigen Bikepark liegt ist der Freerider das beste. Zudem ist der Unterschied zwischen Freeride und Downhill quasi inexistent. Finde man merkt es ausschließlich auf wirklich richtig harten Wurzeltraiks sonst nicht.
Ein Freeride-Bike ist genau dafür gedacht: Es hauptsächlich bergab krachen zu lassen, behelfsmäßig kann man aber auch noch einigermaßen sinnvoll bergauf pedalieren.
Ist aber in dem Sinne eben ein Kompromiss und dementsprechend geht bergab nicht ganz so viel wie mit einem Downhill-Bike, das kompromisslos auf die Abfahrt ausgerichtet ist.
Die Frage ist halt, ob es dich dermaßen stört, in der Ebene und erst recht bergauf effektiv nicht pedalieren zu können, dass du zur Behebung dieses Problems Abstriche in der Abfahrt akzeptierst.
Wobei ein moderner Freerider sicherlich mit Strecken klarkommt, für die man vor 15 Jahren noch zwingend einen Downhiller brauchte.