Die Cindy gestern bei biggest loser hat doch wieder voll zugenommen oder am Ende über 160 kg, das hat doch mit dem Baby nix zu tun?
2 Antworten
Ich habe das nicht gesehen, aber es gibt eine einfache Erklärung dafür.
Ernährungsbedingtes Übergewicht ist die Folge einer Stoffwechselstörung, die durch eine Mangelernährung entsteht. Nicht ein Mangel an Nahrung, sondern ein Mangel an wichtigen Vitalstoffen in der Nahrung.
Die Teilnehmer ändern nichts an der Stoffwechselstörung, sie unterdrücken lediglich symptomatisch die Folge davon - das Übergewicht - indem sie weniger essen und den Energieverbrauch erhöhen. Der Körper zehrt dann aus, aber das ist kein gesunder Gewichtsverlust und funktioniert nicht dauerhaft.
In der Schwangerschaft muss der Organismus zusätzlich das Kind mit Nähr- und Vitalstoffen versorgen. Es bleibt weniger für die Mutter übrig, so daß sich die Mangelsituation und damit auch die Stoffwechselstörung für die Mutter verschlimmert. Die Schwangerschaft führt deshalb häufig zum Ausbruch oder zur Verschlimmerung ernährungsbedingter Zivilisationskrankheiten wie eben Übergewicht oder auch Diabetes. Nach der Schwangerschaft können diese Krankheiten wieder verschwinden, wenn die Störung nicht zu stark war und die Nähr und Vitalstoffe wieder für die Mutter ausreichen. Bei den Teilnehmern ist das aber vermutlich nicht mehr der Fall.
Diese Empfehlung geht davon aus, dass die Ursache des Übergewicht zu viel essen ist und das ist grundsätzlich falsch. Das ist jetzt nicht ganz einfach zu verstehen, vor allem, wenn man die veraltete Kalorienlehre im Hinterkopf hat. Ich versuche es mal verständlich zu erklären:
Hunger und Sättigung haben nichts damit zu tun, ob der Magen voll ist, sondern ob der Bedarf des Organismus an Energie gedeckt ist. Energie ist dabei das, was in Form von ATP in den Zellen ankommt. Die Nahrung muss dazu aufgenommen und verarbeitet werden und die enthaltenen Stoffe benötigt der Stoffwechsel, um die Energie herzustellen. Beispielsweise können die Zellen mit Glukose nichts anfangen, wenn ihnen kein Vitamin B1 zu Verfügung steht. Dieser Mangel an B1 sorgt also dafür, daß die Zelle weiterhin Energiemangel signalisiert, obwohl genügend "Brennstoff" in Form von Glukose vorhanden wäre. Der Organismus reagiert darauf, indem er weiter Hunger auslöst. Die Betroffenen essen dann mehr als sie müssten und die so zugeführte überschüssige Energie wird in Form von Körperfett gespeichert.
Die eigentliche Ursache des Übergewichts ist also nicht das zu viel essen, sondern der Mangel bestimmter Stoffe - hier das B1. Deshalb ist (ernährungsbedingtes) Übergewicht Folge einer Mangelernährung.
Mit der Kalorienlehre im Hinterkopf geht man aber naiverweise davon aus, daß nur die erhöhte Nahrungszufuhr Ursache ist und empfiehlt daher, weniger zu essen. Das Problem dabei ist nur, daß dadurch der Bedarf nicht gedeckt wird und die Nahrungsenthaltung den eigentlichen Mangel noch weiter verschlimmert. Deshalb entwickeln die Betroffenen häufig durch die Schwangerschaft erst ihr Übergewicht. Nicht, weil sie zuviel essen, sondern weil sie das Falsche essen. Die Lösung liegt nicht darin, weniger zu essen, sondern darin, das Richtige zu essen.
Genau so entsteht übrigens auch der Schwangerschaftsdiabetes und etliche andere Probleme im Rahmen der Schwangerschaft.
Weißt du das schwachsinnige an deiner Äußerung ist, dass du dir widersprichst. Bei deiner falschen Aussage, sprichst du von "veralteter Kalorienlehre" und das Übergewicht nicht von zuviel essen kommt. Dann schreibst du, dass Menschen zu viel essen, weil sie nicht satt werden aufgrund der nicht verwertbaren Glucose in den Zellen, was nicht stimmt, denn diese verursachen nur "Lust" und kein Hunger. Dann schreibst du als Ergebnis, dass durch dieses "Hunger" (was Lust ist und KEIN Hunger), Menschen mehr essen und dick werden, was alles was du davor geschrieben hast zunichte macht und eben doch erklärt, dass zuviel essen, also deine "veraltete Kalorienlehre" dick macht.
ERGÄNZUNG: Trotzdem hast du was Ernährung spricht recht, da der HEIßHUNGER sprich Lust, der häufigste Auslöser von fehlgeschlagenen Diäten ist und diese, durch bewusste Ernährung abzuschwächen gilt, bis Körper sich an stabilen niedrigeren (normalen) Zuckerwerten gewöhnt.
Tatsächlich ist da kein Widerspruch, denn das sind zwei verschiedene Dinge, die du in "zuwenig essen" und "zuviel essen" vermischst. Nahrung kann man grob in Nährstoffe und Vitalstoffe einteilen. Nährstofffe sind Kohlenhydrate, Fette und Proteine. Vitalstoffe sind Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, ungesättigte Fettsäuren, Enzyme, Farb-, Faser- und Aromastoffe - also all das, was der Organismus benötigt, um die Nährstoffe überhaupt verarbeiten zu können.
Bei starker Verarbeitung werden die Vitalstoffe weitgehend zerstört und oft fehlen sie in der heutigen Nahrung bereits herstellungsbedingt von vorneherein, weil wir uns von Präparaten ernähren (Auszugsmehl, Fabrikzucker, raffinierte Fette). Dieser Mangel, der mit "zuwenig Essen" nichts zu tun hat, führt zu Stoffwechselstörungen, wodurch die Nährstoffe nicht korrekt verarbeitet werden können. Sie sind aber da und müssen deshalb zwischengelagert werden, was das Übergewicht fördert. Gleichzeitig registriert der Organismus den Mangel in den Zellen und macht das, was er dann immer macht: Hunger und Heißhunger auslösen. Was dazu führt, dass der Betroffene mehr ißt, als eigentlich nötig wäre und das Spiel beginnt von vorne. Man nannte das mal sehr treffend "üppige Mangelernährung".
Was den Heißhunger angeht: Als ehemals Übergewichtiger kenne ich den sehr gut. Ich habe durch Abstellen der Ernährungsfehler damals ca. 25 Kilo verloren und hatte seitdem nie wieder Heißhunger. Der Heißhunger ist ein Notprogramm des Organismus bei einem starken Mangel. Nur dass es kein Nährstoffmangel (aka "Kalorienmangel") ist - davon hat der Betroffene mehr als genug - sondern ein Vitalstoffmangel.
der häufigste Auslöser von fehlgeschlagenen Diäten ist und diese, durch bewusste Ernährung abzuschwächen gilt, bis Körper sich an stabilen niedrigeren (normalen) Zuckerwerten gewöhnt.
Das geht nicht, denn der Energiebedarf muss ja gedeckt werden. Man kann den Körper nicht an weniger Energie gewöhnen. Die Lösung liegt darin, dafür zu sorgen, dass die Energie, die man zuführt, auch korrekt verarbeitet werden kann und in den Zellen ankommt. Dann sinkt automatisch die Nahrungsmenge und die Aufnahme von Nährstoffen. Alles andere führt nur zu einer Verschlimmerung der Situation. Diäten verschlimmern den ursächlichen Mangel nur noch weiter, weshalb es gerade bei Diäten zu Heißhunger kommt und nach der Diät - dank dann noch mehr ruinierten Stoffwechsel - zum Jojo-Effekt.
Der richtige Weg ist daher das Abstellen der ursächlichen Ernährungsfehler, was dann zwangsläufig zu einer geringeren Nahrungsaufnahme führt. Das gilt alles natürlich nur für ernährungsbedingtes Übergewicht, es gibt noch zwei andere Ursachen: Belastende Lebenssituationen ("Frustessen") und schädliche Einflüsse der Umwelt (bspw. Medikamente, Gifte, usw.)
Ich hoffe, die Erklärung war etwas verständlicher als die erste. :)
Natürlich hat das was mt dem Baby zu tun! Und außerdem hat sie Wasserablagerungen in den Beinen und hat dardurch einen großen nachteil!
Mfg
sie hat über 160 kg wegen Wasserablagerungen? Wieso hat sie wieder zugenommen wegen einem kleinen Baby nimmt man nicht 20 kg zu
wie es halt funktioniert it einem baby denkst du etwa das baby wiegt nix
nein mehr sie machen auch viel weniger sport mit einem baby
es wiegt nicht mehr ! weniger sport heißt ja nicht automatisch zunehmen!
und cindy hat vlt auch zugenommen sie war eh nicht immer so gut
Das glaube ich nicht. Es wird sogar empfohlen nicht mehr zu essen wenn man schwanger ist da das Kind im Verhältnis zur Mutter kaum Nahrung benötigt, die meisten Menschen essen deshalb zu viel in der Schwangerschaft