Das Menschenbild Jesu
Guten Tag,
ich besuche zur Zeit die 13. Klasse und bräuchte ein wenig Hilfe zu dem Menschenbild Jesu. Ich hatte mich schon intensiv mit dem christlichen Menschenbild befasst, doch nun soll ich einen kurzen Vortrag über das Menschenbild Jesu halten.
Nun das Problem ist das ich leider wenig im Internet dazu gefunden habe. Ich habe mir schon die Bergpredigt die Jesus gehalten hat angesehen und mir einige Puntke herausgeschrieben.
Da wir uns zur Zeit mit der Pränataldiagnostik beschäftigen soll ich dies mit dem Menschenbild Jesu vereinbaren und auch die Sicht Jesu auf kranke Menschen darstellen.
Wäre echt lieb wenn ihr mir helfen könntet.
Mir freundlichen Grüßen Celine
2 Antworten

Zur Zeit Jesu galten Menschen, die eine Krankheit hatten als Sünder, weil die Krankheit als die Strafe Gottes für die Sünde angesehen wurde. Jesus versucht durch seine Machttaten (Wunder, Heilungen etc.) ein Menschenbild zu etablieren, dass mit dieser Sichtweise bricht. Er hilft den Armen, Kranken und Schwachen; das ist das Menschenbild des Jesus von Nazareth. Gleichzeitig wendet er sich aber auch den Sündern zu, die nicht von Krankheit geschlagen sind. Es sind also primär die Randgruppen, denen er sich zuwendet, die sozialen Gruppen, die das Gesetz vertreten, belehrt er, dass das Gesetz der Nächstenliebe das wichtigste Gesetz ist. Reicht das? Grüße vom Ludgeruskantor

Vielen dank das hilft mir schon sehr weiter. Doch ich glaube meine Lehrerin möchte das so, dass ich z.B. aufzähle ein Mensch sollte gerecht sein...
Schon mal danke für deine Antwort ^^

Eine entscheidende Frage in diesem Zusammenhang ist die bezüglich des blind geborenen Kindes.
Die Personen um Jesus herum (ich weiß die Bibelstelle grad nicht) werfen die Fragen auf, wie denn dieses neu geborene Kind gesündigt haben könnte oder ob die Eltern gesündigt haben, aber Jesus schließt beides aus und sagt, dieses Kind sei blind geboren um Gott zu verherrlichen.
Das bedeutet für mich, es geht überhaupt nicht um Sünde oder "Schuld", sondern nur darum, das was ist, in bedingungsloser Liebe (denn das ist Gott) anzunehmen.