1 Antwort

Es gibt das Sozialkreditsystem, wie es uns die Medien weismachen möchten, nicht.

Ja, es wurden seit 2015 in 62 Städten oder Stadtbezirken Versuchssysteme aufgebaut, bei denen sich die Bürger freiwillig anmelden können. Ein verpflichtendes oder gar landesweites System für Bürger gibt es nicht.

Es gibt hingegen für Firmen gibt es ein Punktesystem, bei dem z.B. Zahlungsmoral einfließt, oder ob das Personal z.b. für Überstunden/Wochenendarbeit angemessen entlohnt wird oder Urlaub bekommt (auch in China gibt es entsprechende Gesetze). Diese Punkte wirken sich dann aber allein auf die Führung der Firma aus – d.h. die Person die das ganze zu verantworten hat.


Mogli333  09.07.2024, 21:33

So funktioniert das Sozialkreditsystem in China.

Zu den Verlierern zählt sich Murong Xuecun. Er hat keinen guten Stand bei Chinas Behörden. Als Blogger, Romanautor und Dissident kritisiert er immer wieder das chinesische System der Zensur und die Unterdrückung der abweichenden Meinungen in der Volksrepublik. Im offiziellen China gilt er als Störfaktor.
Wer in den sozialen Medien die Kommunistische Partei Chinas kritisiert oder regierungskritische Petitionen einreicht, bekommt im Sozialkreditsystem Minuspunkte und muss mit Konsequenzen rechnen. Spuren im Netz werden gnadenlos verfolgt, der Staat kann einem nach Belieben schaden.

https://www.swr.de/swrkultur/wissen/chinas-weg-in-die-dikatur-punkteregister-von-peking-100.html