anonyme Bewerbung?

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Vorteile
  • Chancengleichheit
  • Auch Bewerber, die mit Vorurteilen kämpfen, haben die Chance durch ihre Qualifikationen zu überzeugen.
  • Effizienzsteigerung
  • Durch das standardisierte Verfahren, erhalten die Personalchefs die Informationen zu den Bewerbern in komprimierter Form. Die Sichtung aller Kandidaten wird vereinfacht.
  • Vergleichbarkeit
  • Schlüsselinformationen sind besser ersichtlich und können leichter miteinander verglichen werden.
  • Vielfalt
  • Dadurch, dass keine personenbezogenen Daten bekannt sind, können neue Bewerbergruppen erschlossen werden.
Nachteile
  • Berufsanfänger
  • Für Bewerber mit wenig Erfahrung ist das Verfahren ungeeignet, da sie noch nicht über genügend Qualifikationen und Stationen im Lebenslauf verfügen, um sich hervorzuheben.
  • Aufschub
  • Kritiker behaupten, dass sich an der Diskriminierung nichts ändere, da diese nur in die zweite Runde, in der die personenbezogenen Daten bekannt sind, verschoben würde. Bloß weil jemand zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, bedeutet das nicht, dass er auch den Job erhält.
  • Bürokratie
  • Der bürokratische Aufwand ein passendes Formular zu erstellen und eine detaillierte Stellenausschreibung zu entwickeln ist größer, als in einem normalen Bewerbungsverfahren.
  • Individualität
  • Der individuelle Berufsweg und die persönlichen Umstände finden keine Beachtung. Kritiker sind der Meinung, dass es nicht unbedingt aussagekräftig sei, allein die Leistungen zu bewerten.
  • Spezifische Stellen
  • Das Verfahren eignet sich nicht, um jede Stelle zu besetzen. Bei der Besetzung von Führungspositionen und Kreativstellen ist die Anonymität des Kandidaten eher hinderlich.

Quelle:

https://karrierebibel.de/anonyme-bewerbung/

Woher ich das weiß:Recherche

Pro wäre, dass Ablehnungen aufgrund von Namen, Herkunft (ggf. aus Namen ersichtlich) und Geschlecht vermieden werden würden.