Angst ihn nicht mehr zu lieben / GefühlsChaos

2 Antworten

Für mich hört sich das so an, als hättest Du Angst vor dem Verlassenwerden. Und weil das so sein könnte, kommen Dir hin und wieder Gedanken, die Dich darin bestärken, dass Du ihn eigentlich gar nicht brauchst. Ein Schutzmechanismus, der von ganz alleine anspringt.

Irgendetwas scheint Dich hin und wieder so zu verunsichern, dass Du die Beziehung in Frage stellst und dann kommen solche Gedanken in der Art, dass Du in gar nicht mehr liebst, in Dir auf.

Du solltest Dich einmal fragen, ob es wirklich konkrete Anlässe für Deine Ängste gibt. Es gibt Situationen in denen sich ein Partner/Freund mal zurückziehen muss - ohne dass er dabei seinen Partner in Frage stellt. Man muss seinem Partner hin und wieder auch mal Freiräume zugestehen können. Wichtig ist dabei, dass man beiderseitig das Gefühl gibt, dennoch zusammen zu gehören. Und falls dann trotzdem einer von beiden unsicher wird, was die Gefühlslage angeht, sollte man darüber offen sprechen.

So wie Du Deinen Freund und Eure Beziehung beschreibst, sehe ich keinen Grund zu zweifeln. Ich denke, dass Problem liegt wirklich in erster Linie bei Dir. Wenn man einen Partner an seiner Seite hat, mit dem man glücklich ist, kommen - so glaube ich - unweigerlich manchmal Gefühle in einem hoch, die einem Angst machen. Angst davor, dass der Partner einen verlassen könnte, obwohl man doch gerade so glücklich ist.

Aber das Leben ist nun mal so...man hat für nichts eine Garantie. Man muss sich immer neuen Lebenssituationen stellen. Daran wächst man!

Caro0809 
Fragesteller
 26.08.2014, 13:50

Danke für die Antwort :-) Wie gehe ich denn damit jetzt am besten um? Einfach abwarten?

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user2515  26.08.2014, 18:06
@Caro0809

Gerne.

Wie geht man damit um? Nun, was bist Du für ein Typ? Bist Du eher ein unsicherer, zurückhaltender und abwartender Mensch oder gehst Du mit beiden Beinen stramm durchs Leben und stehst zu Dir und Deiner Persönlichkeit? Ich kann das schlecht beurteilen, weil ich Dich nicht kenne.

Ich an Deiner Stelle, würde in den Situationen, in denen Du am liebsten alles hinschmeißen würdest, einmal genau in Dich hineinhorchen. Versuche Dir einmal selbst zu erklären, welche Auslöser es sein müssen, die Dich so denken lassen. Und dann gehe einmal ganz rational an die Sache heran und frage Dich, ob es wirklich Dein Freund ist, der Dich dahin treibt oder ob Du es vielleicht selbst bist, die sich ihrer Gefühle ihm gegenüber nicht sicher ist.

Und dann musst Du an Dir arbeiten...Dir nicht alles schlecht reden, sondern optimistisch an die Sache herangehen. Verlassen zu werden, wenn es nicht von einem selbst kommt, tut weh, ist aber kein Weltuntergang...andere Mütter haben auch noch schöne Söhne. So musst Du das sehen...

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Caro0809 
Fragesteller
 27.08.2014, 05:40
@user2515

Eigentlich stehe ich mit beiden Beinen fest im leben aber bin auch oft schüchtern.

Ich denke nicht, dass mein Freund der Auslöser ist. Ich merke, dass ich mich selber verunsicher was meine Gefühle angeht. Jedoch weiß ich im Grunde, dass ich ihn liebe und merke auch immer wieder, dass ich ungern ohne ihn sein möchte. Seine Nähe tut mir gut und auch das Kribbeln im Bauch kommt ab und zu zum Vorschein. Meine Mutter meint ich setze mich viel zu sehr unter Druck.. Sie hat die Situation auch ihrer Psychologin erklärt und diese meinte, dass dies normale Schritte des Erwachsen Werdens sind und dass ich vllt viel zu hohe Erwartungen an die liebe hab und erwarte, dass ich 24/7 verliebt ohne Ende bin. Ich weiß mittlerweile auch, dass liebe nicht immer gleich stark ist aber ich setze mich so unter Druck, dass die Gefühle teilweise nicht die Chance kriegen durchzukommen :/

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user2515  27.08.2014, 10:22
@Caro0809

Na, dann ist das doch schon ein Anhaltspunkt, den Du Dir zu Gemüte führen kannst. Es kann durchaus sein, dass das ein Grund sein mag. WEnn Dir sonst keine rationalen Gründe einfallen...Versuche die Zeit, die Ihr habt einfach zu genießen. Dinge, die Dich stören, bringe auf den Tisch und wenn Du dann erkennst, er scheint aus welchen Gründen auch immer doch nicht der Richtige zu sein, musst Du die Konsequenzen ziehen. Auch wenn Du es im Nachhinein bedauern solltest. So ist das Leben eben, man wächst an seinen Erfahrungen. Keiner kann Dir hier wirklich raten...man sollte das tun, was man denkt tun zu müssen.

Alles Gute.

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Caro0809 
Fragesteller
 27.08.2014, 11:07
@user2515

Ok dann versuche ich einfach die zeit die ich mit ihm hab zu genießen, denn eig läuft alles sehr gut in unserer Beziehung und es gibt nichts worüber ich mich beklagen könnte

Danke für die Antworten :-)

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irgendwie habe ich den Eindruck, dass Du vielmehr Probleme mit Dir selber hast, als mit der Beziehung ... kein Selbstbewusstsein, allgemeine Unsicherheit, Ängste ?! ... vielleicht wäre es sinnvoll, wenn Du erst einmal an Dir selber arbeitest - dann bekommst Du auch wieder ein entspannteres Verhältnis zu Deiner Beziehung und weißt, was Du wirklich willst! ;-)