Amerikanisches Bier schlecht

8 Antworten

fuer die USA gelten die gleichen marktwirtschaftlichen Gesetze, wie in Deutschland.

Ist das Bier einer Brauerei "schlecht" geht die Brauerei pleite.

Ein bestehen der Brauerei bedeutet also dass es Leute gibt, denen das Bier schmeckt!

In den allermeisten grossen Brauereien der Welt sitzt als technischer Leiter ein in Deutschland studierter Brameister, da man Brauwesen auch nur in D. studieren kann.

Ein deutscher Braumeister kann ohne weiteres auch ein Krombacher, Jever, Becks oder sonst ein Bier im Geschmack und Qualitaet eins zu eins kopieren, wenn er duerfte.

Den Geschmack entscheidet aber nicht der Braumeister, sondern der Markt, bzw. der Kunde und die Geschaeftsleitung der Brauerei.

Das ist völliger Quatsch. Eine Generalisierung. Denn alles ist Geschmackssache.

Ich bin oft in den USA und da gibt es ganz tolles Bier. Besonders die sogenannten Mikrobrauereien (Microbrewery) stellen wirklich hervorragendes Bier her. Da kann sich die Massenherstellungsplörre der multinationalen Grosskonzerne wirklich verstecken.

Das ist ja wie bei uns: Geh zum Discounter und kauf so ein Büchsengesöff für ein paar Cent und vergleiche das mit einem richtig guten Bier, das eben etwas mehr kostet. Welten sage ich, Welten!

Eben, alles Geschmackssache.

TellYouWhat  22.01.2011, 11:33

so isses - DH!

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Aspirin  22.01.2011, 12:12
@TellYouWhat

So einfach ist es nicht!

Eine "Massenherstellungsplörre" gibt es deshalb, weil der Masse diese Ploerre schmeckt, sonst gaebe es sie nicht!

Der Markt verlangt ausserdem ein Bier, dass in der pysikalischen und mikrobiologischen Haltbarkeit selbst bei 40 Grad in der prallen Sonne fuer Generationen haltbar ist und dabei nicht mehr als 30 Cent pro Flasche kostet.

Dies macht es dem Braumeister aeusserst schwer ein wirklich geschmackvolles Bier herzustellen.

Wuerde der Vertrieb,Gosshaendler,Einzelhaendler,Kunde, das Bier Produktgerecht behandeln, dh.kuehl und dunkel lagern und auch auf Biere verzichten, die ueber tausende von Kilometern transportiert werden muessen, muesste das Bier auch nicht auf kosten vom Geschmack, extremst filtriert, stabilisiert und pasteurisiert werden.

Die Schuld an der leidenden Bierqualitaet ist gaz sicher nicht nur bei den Brauereien zu suchen, so simpel ist die "Schudfrage" nicht zu beantworten.

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Aspirin  22.01.2011, 12:21
@Aspirin

Und unter den geschriebenen Umstaenden, wuerden alle Biere der Microbreweries auch nicht besser schmecken, als die der Grosskonzerne, oder wuerden "umkippen" bevor sie den Kunden ueberhaupt erreicht haben.

Verstecken muessen sich die Grosskonzerne ganz sicher nicht!

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plato  22.01.2011, 23:39
@Aspirin

Natürlich hast Du recht und das ist mir auch durchaus bewusst. Aber das ändert ja doch nichts daran, dass man nicht alle amerikanischen Biere in einen Topf werfen kann - und darum ging es doch in der Frage, oder?

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Aspirin  23.01.2011, 12:07
@plato

simmt schon, mich stoerte ja nur deine Abwertung der Grosskonzerne in deiner Antwort!

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Es gibt zwei Unterschiede: mexikanische Biere (oder solche, die auf diesen Rezepturen beruhen) sind häufig Erzeugnisse von in Deutschland ausgebildeten Braumeistern. In USA überwiegt der englische Biertyp (Ale etc.; Microbreweries in San Francisco -probier mal das dunkle Anchor Steam Beer-), und die Ostküstenbiere (Samuel Adams aus Boston!). Was wirklich nur bedingt trinkbar ist sind die vielen Hefeweizenbiere aus Belgien, die es seit einiger Zeit gibt. Ansonsten ist eben alles Geschmacksache.

Gefärbtes Wasser!!

zumindest mittlerweile gibt es auch amerikanisches Bier, was man "trinken kann" - so ists nicht. Nur in den USA gilt eben nicht das deutsche Reinheitsgebot und es können nahezu beliebige (Geschmack-, Farbs-) Stoffe zugemischt werden. Drum ist es eher auch eine Frage der Qualität und nicht nur des Geschmacks.