Wie schaedlich ist Schnupftabak?

8 Antworten

"Nikotin ist eine Droge und kann abhängig machen unabhängig von der Form der Verabreichung, egal ob es geraucht, gekaut oder geschnupft wird. Nach Gaede[4] kann durch einen Tabakschnupfer täglich 20 bis 60 mg Nikotin aufgenommen werden, das heißt, ähnliche Mengen wie bei einem starken Raucher. Die genaue Menge kann kaum vorherbestimmt werden, da sie von den jeweiligen Konsum-Gewohnheiten und -methoden abhängt. Außerdem enthält jede Marke einen anderen Anteil an Tabak und somit auch an Nikotin. Es hat schon so mancher Raucher Schnupftabak als „gesündere Alternative“ (wie z. B. auch Nikotinkaugummi, -pflaster etc.) entdeckt oder sogar das Rauchen ganz aufgegeben.

Im Gegensatz zum Rauchen von Tabak treten beim Schnupfen keine für den Konsument oder die Mitmenschen giftigen Verbrennungsprodukte (wie zum Beispiel Benzol, Teer oder Blausäure) auf. Nach aktuellen Studien ist es also wesentlich weniger gesundheitsschädlich als der Konsum von Zigaretten, kann aber zu einer Nikotinabhängigkeit vom giftigen, unter anderem blutdrucksteigernden Nikotin führen.

Wenn mehr geschnupft wird, als in der Nase gespeichert werden kann, besteht die Gefahr, dass der Tabak, der noch nicht sein enthaltenes Nikotin langsam an die Nasenschleimhaut abgegeben hat, den Rachen hinunterläuft (ist durch scharfen Geschmack bemerkbar) und somit in den Magen und anschließend in den Darm gelangt. Dies hat zur Folge, dass alles Nikotin in kurzer Zeit in die Blutbahn gelangt und somit einen sogenannten Nikotinschock auslöst. Dieser Effekt verursacht bei Menschen, die Nikotin nicht gewohnt sind, Übelkeit, Brechreiz, Schwindelgefühl und im schlimmsten Fall Bewusstlosigkeit (es wurden Fälle ab Mengen von 1 bis 5 Gramm Schnupftabak beobachtet).

Über die Schädlichkeit wird diskutiert: Auf der einen Seite werben die Hersteller mit Unbedenklichkeitsstudien, auf der anderen Seite warnt das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg vor den Folgen. Hier wurden als krebsfördernde Substanzen auch Nitrosamine herausgestellt[5].

Während die Packungen einige Zeit mit dem Aufdruck „Dieses Produkt verursacht Krebs“ versehen waren, steht jetzt „Dieses Tabakerzeugnis kann Ihre Gesundheit schädigen und macht abhängig“ auf der Rückseite."

http://de.wikipedia.org/wiki/Schnupftabak#Gesundheitsrisiko

Schnupftabak enthält Nikotin, somit gibt es ähnliche Risiken für den Konsument, wie beim Rauchen (Abhängigkeit, Krebs). Allerdings gibt es keine Gefahr für deine Mitmenschen, da sie keine giftigen Stoffe einatmen wie das beim passiv rauchen der Fall ist. Darüberhinaus kann der Tabak auf Dauer die Schleimhäute (insb. Nase und Rachen) reizen! Schnupft man zu viel und zu heftig, entsteht ein unangenehmes Brennen im Rachen und Nikotin kann in dem Magen gelangen (u.U. Kommt es zur Übelkeit)

So ich erzähl dir mal meine Geschichte.

Mit 12 Jahren habe ich angefangen zu schnupfen. War am Anfang geil und so und in unserer Gruppe beliebt. Ich benötigte auch nur eine Dose pro Woche. Nach nem halben Jahr ist mir aufgefallen, das ich ohne zwei Päckchen Tempos nicht raus gehen konnte. Nach einen dreiviertel Jahr wurde es immer schlimmer. Der Rotz kam nur noch so runter und ich könnte auch nicht mehr hochschneutzen. Garnichts hat mehr funktioniert. Als ich mir wieder eine Prise ziehen wollte ging es nicht, weil da so viel Rotz war. Und danach ein halbes Jahr lang konnte ich nichts mehr riechen und musste immer schneuzen. Wenn ich heute nur den Geschmack von der Gletscherprise oder von Gawith Apricot in die Nase bekomme, schwillt sie zu wie sonst was und ist dann 3 Wochen zu. Hilft kein Schnupfenspray garnichts. Und immer wenn ich durch die Nase atme, zieht das richtig und tut weh. Ich bin froh, dass ich diese Scheiße nicht mehr nehmen kann.

Also lass den Schrott.

Das einzige Problem das auftreten kann ist nasenbluten und dauerhafte verstopfung der nase, weil schleimhäute gereizt werden.. aber auch nur wenn man es übertreibt. das ist zumindest meine erfahrung

Bei einer Benutzung am Tag stirbt keiner. Mein Arbeitskollege benutzt das Zeug seit Jahre ein paar Mal am Tag.

Am besten ist es aber, Du fragst einfach mal einen Hausarzt oder einen HNO.

mfgdd