Sind Veganer wirklich vegan?

Selbsternannte Veganer essen Kartoffeln, Karotten, rote Beete, und anderes Wurzelzeug.

Doch da ist kleines Getier drauf.

  1. Enchyträen - wie bereits erwähnt, sind sie kleine, wurmartige Tiere, die sich von abgestorbenem organischen Material ernähren und zur Durchmischung des Bodens beitragen.
  2. Milben - sie spielen eine wichtige Rolle bei der Zersetzung organischer Materialien im Boden und tragen auch zur Bodenbelüftung und -durchmischung bei.
  3. Tardigraden - auch bekannt als Bärtierchen, sind sie winzige, wasserlebende Tiere, die auch im Boden vorkommen. Sie können extreme Bedingungen wie Dürre und Kälte überleben und tragen zur Nahrungsweben im Boden bei.
  4. Springschwänze - wie bereits erwähnt, sind sie kleine, springende Insekten, die sich von abgestorbenem organischen Material und Bakterien im Boden ernähren und auch zur Bodenbelüftung beitragen.
  5. Fadenwürmer - sie können im Boden als Räuber und Parasiten leben und tragen zur natürlichen Kontrolle von Schädlingen bei.
  6. Räuberische Milben - Einige Arten von Milben sind räuberisch und ernähren sich von anderen Schädlingen im Boden, wie zum Beispiel Nematoden oder Schädlingen. Sie können also helfen, diese Schädlinge zu kontrollieren und somit zur Schädlingsbekämpfung beitragen.
  7. Springschwänze - Springschwänze ernähren sich von abgestorbenen Pflanzenresten und können helfen, den Boden aufzulockern und zu belüften. Sie können auch dabei helfen, Stickstoff im Boden zu fixieren und somit zur Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit beitragen.
  8. Bakterien und Pilze - Viele Arten von Bakterien und Pilzen leben im Boden und können dabei helfen, organische Stoffe abzubauen und Nährstoffe freizusetzen, die von Pflanzen genutzt werden können. Sie spielen also eine wichtige Rolle bei der Bodenfruchtbarkeit.
  9. Raubwanzen - Einige Arten von Raubwanzen sind räuberisch und ernähren sich von anderen Insekten und Schädlingen, die im Boden leben. Sie können also auch dazu beitragen, Schädlinge zu kontrollieren und somit zur Schädlingsbekämpfung beitragen.

Warum nennen die sich Veganer, die nix vom Tier essen und essen diese kleinen Tiere?

Sind Veganer 74%
Sind selbsternannte Veganer 15%
Sind keine Veganer 12%
Wenn sie Wurzelgemüse essen, keine Veganer 0%
Pflanzen, vegetarisch, Insekten, vegan, Ethik, Fleisch Essen, Karnivoren, Pilze, Tierethik, Veganismus, Vegetarismus, Würmer, Ethik und Moral, omnivore
Würdest du jeden Menschen dazu bewegen, vegan zu leben?

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

es geht heute um folgendes Thema: Veganismus

Meine Frage vom 12.12.2022 [wer möchte, kann sich diese Frage gerne vorher durchlesen zum Thema Veganismus] =

  • https://www.gutefrage.net/frage/wuerdest-du-einen-menschen-dazu-zwingen-vegan-zu-leben

Meine Punkte vom 12.12.2022 (Für diejenigen, die sich meine Frage nicht durchgelesen haben) =

  1. Eine militante, aggressive Verhaltensweise führt meiner Meinung nach nicht zum Ziel, um jemandes zu überzeugen, vegan zu leben
  2. Durch eine militante Herangehensweise blocken die Menschen eher ab, als dass den Aktivisten/Aktivistinnen zugehört/zugestimmt wird
  3. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, weswegen der Mensch es nicht schaffen kann, von null auf hundert sofort vegan zu leben (komplett)
  4. Lieber langsam anfangen, vegan zu leben dafür für immer, als wenn man sofort vegan lebt und am nächsten Tag wieder rückfällig wird (Reduktionismus)
  5. Wenn ein Mensch sich dazu entscheidet (NICHT), vegan zu leben, sollte dieser Mensch trotz all dem nicht schlechter behandelt werden, weil so was wäre meiner Meinung nach nicht respektvoll
  6. Der Aktivist/Die Aktivistin sollte lieber alles aus der eigenen Sicht und aus der Sicht der Tiere erklären, weil dadurch fühlt sich der Angesprochene nicht angegriffen und der Angesprochene wird mehr dazu angeregt sich über dieses Thema Gedanken zu machen

Meine neuen Punkte zu diesem Thema =

Es gibt nicht nur Menschen, sondern auch Tiere (Löwen, Tiger, Spinnen usw.) die Karnivore/Omnivore sind, weswegen sich da für mich die Frage stellt, sollten diese Tiere dann genau so als Tierschänder oder dergleichen abgestempelt werden oder gibt es eine Lösung, sodass auch (wirklich) jedes Tier auf der Welt vegan lebt?

Weil, wenn es den Veganern/Veganerinnen darum geht, die Tiere zu schützen, müssten sie die Tiere, die Fleischfresser sind, genau so wenig mögen wie die Menschen, die tierische Produkte konsumieren oder?

Natürlich kann der Mensch selber entscheiden, was er konsumieren möchte, aber dann müssten sie diesen Tieren genau so schlechtes wünschen, weil sie Fleischfresser sind.

Wenn jeder Mensch auf der Welt komplett vegan leben würde, wäre trotzdem damit dieses Problem nicht gelöst, weil es dann immer noch Tiere geben wird, die nix anderes essen können außer Fleisch, weil sie sonst aussterben würden, also nicht mehr vernünftig leben können.

Ich würde mich sehr über eure Erfahrungen sowie Meinungen/Fragen/Tipps etc. zu diesem Thema freuen.

Falls ich etwas vergessen haben sollte, könnt ihr mich gerne korrigieren oder etwas ergänzen und ich werde dann schauen, dass mit in meiner Frage aufzunehmen oder umzuändern ..... Vielen Dank <3

MfG, :)

Nein, weil 84%
Ja, weil 16%
Mir egal, weil 0%
Keine Ahnung, weil 0%
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Wie stehst du zum Thema Veganismus?

Guten Abend, liebe Leserinnen und Leser,

Veganismus ist ein Thema, worüber man sich mehrere Tage oder Monate unterhalten könnte, weil es ein sehr schwieriges Thema ist.



Meine Frage fürs Voting =

Deswegen möchte ich gerne von euch wissen, wie ihr zum Thema Veganismus steht und ob ihr eure Familie, Freunde, Bekannten etc. dazu zwingen würdet, vegan zu leben?

Ich finde, dass eine militante, aggressive Art nicht zum Ziel führt, andere dazu zu bewegen, vegan zu leben, weil sich durch solch eine Verhaltensweise die anderen Menschen angegriffen oder vor den Kopf gestoßen fühlen, weswegen sie daraufhin abblocken und den Aktivisten nicht recht geben in ihren Punkten, obwohl sie recht haben, wobei so eine Art das Image von Veganismus kaputt machen kann und ein falsches Licht auf die Veganer wirft, die sich für Tiermord usw. einsetzen.

Es ist sehr schade, dass omnivore Menschen z. B. von manchen Aktivisten nicht verstanden werden oder den omnivoren nicht zu Wort kommen lassen, nur weil sie tierische Produkte konsumieren, wenn sie den Aktivisten vielleicht nur einen Tipp geben möchten wegen der Herangehensweise oder dergleichen, weil den Aktivisten wird auch zugehört, wenn sie jemandes wie omnivoren einen Tipp geben oder von etwas überzeugen möchten, weswegen es nichts mit Aktivismus zu tun hat, wenn der Aktivist/die Aktivistin, den omnivoren etc. immer ins Wort fällt, gar nicht zu Wort kommen lässt, also keinen Vorschlag/Tipp annimmt und selber quasi abblockt.

Kommunikation ist bei einer Debatte sehr wichtig, weil wenn man miteinander spricht/redet, dann kann so was eher zum Erfolg führen, als wenn man die ganze Zeit mit dem Finger auf die Omnivoren zeigt und so was sagt wie "Du bist der Grund dafür, dass Tiere geschlachtet werden" oder "Der Aktivist übertreibt, aber du schickst Tiere in den Schlachthof!", anstatt der Aktivist/die Aktivistin das ganze aus seiner/ihrer Sicht erzählen würde und aus der Sicht der Tiere, sodass niemand angegriffen, aber trotzdem die Message übermittelt wird, um die Leute dazu anzuregen, vegan zu leben.

Und wenn der omnivore sich dazu entscheidet, nicht vegan zu leben oder vielleicht sogar auf den Weg dahin ist, dann sollte man solche Personen nicht verurteilen oder schlecht darstellen, weil solche harte Konfrontationen o. dergleichen einen Menschen nicht dazu animieren, sofort vegan zu leben.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, weswegen es vermutlich nicht klappen wird, dass Omnivore von null auf hundert ab sofort vegan leben, also es würde eher schief gehen oder die Person könnte eventuell rückfällig werden.

Reduktionismus ist natürlich nicht toll, weil auf diesem Weg immernoch Tiere geschlachtet werden, aber lieber auf diesen Weg versuchen und irgendwann für immer vegan leben, als wenn man von einem auf den anderen Tag vegan lebt, aber es dann möglicherweise schief geht.

Es kann sein, dass ich wahrscheinlich etwas vergessen habe, aber mehr Text lässt Gutefrage.net leider nicht zu.

MfG, :)

Nein, weil..... 85%
Ja, weil..... 12%
Ich weiß es nicht, weil..... 3%
Leben, Ernährung, Tierschutz, vegan, B12, Ethik, Moral, Veganismus, Vegane Produkte, Aktivismus, aktivist, aktivisten, B12 Mangel, Ethik und Moral, moralisch verwerflich, tierische Produkte, omnivore
Haben Aktivisten/Aktivistinnen das Privileg dazu, andere Menschen militant o. dergleichen zu behandeln, damit sie ihr Ziel erreichen (Manipulation z.B.)?

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

ich habe es öfters mitbekommen (Sei, es auf Youtube, TikTok etc.), dass bestimmte Aktivisten/Aktivistinnen sich beispielsweise auf die Straße kleben oder anderen Leuten versuchen, so lange ins Gewissen zu reden, bis sich die Person dazu entscheidet, ihr Leben umzukrempeln usw. (Obwohl die Person selber frei entscheiden kann, was sie mit ihrem Leben macht).

Meiner Meinung nach ist eine militante/radikale Vorgehensweise nicht die richtige, weil jeder Mensch auf diesem Planeten anders sensibel ist, die Informationen vielleicht anders auffasst, sich angegriffen fühlt und deswegen abblockt uvm.

Zum Beispiel wird in den sozialen Medien gerne so was ausgenutzt, dass der Aktivist/die Aktivistin, die Personen radikal/militant behandelt und versucht, mit provokanten Aktionen im Internet aufzufallen, weil so was leider schneller viral geht, als wenn man sachlich, konstruktiv, respektvoll mit den Menschen umgeht, um so dann sein Ziel erreichen zu können.

Was ich an sich sehr schade finde, dass manche Aktivisten/Aktivistinnen mit dem Finger auf andere zeigen und dann beispielweise so was sagen wie "Du bist der Grund dafür, dass auf der Welt das und das passiert" oder "Du kannst selber entscheiden, aber wenn du dich nicht dafür entscheidest, bist du ein schlechter Mensch".

Solche Sätze/Argumente empfinde ich als manipulativ, weil man bewusst dem Menschen ein schlechtes Gewissen geben möchte, damit die Person darüber nachdenkt, vielleicht doch etwas im Leben umzukrempeln, obwohl die Person völlig frei entscheiden darf, ob sie sich für etwas einsetzt oder nicht (Egal wie viel Prozent der Bevölkerung dafür/dagegen sind).

Kein Mensch hat es verdient wie Dreck o. dergleichen behandelt zu werden, nur weil sich diese Person sich nicht für das oder das und das einsetzt.

Ich würde mich sehr über offene und ehrliche Kommentare/Meinungen freuen von euch zu diesem Thema und gehe dann auch gerne auf eute Antworten ein, falls ihr Fragen o. dergleichen haben solltet.

Liebe Grüße

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Was für ein Verdauungssystem haben Menschen?

Ist es Herbivore, Carnivore oder Omnivore? Klar, leichtsinnige Menschen würden jetzt mit Omnivore antworten (was an sich stimmt) - mir geht es aber um den gesundheitlichen also den richtigen für unseren Körper empfohlene Ernährung. Klar, man kann alles essen, heißt aber nicht, dass das auch gut für einen ist - man konsumiert ja auch nicht sein eigenes Exkrement. Ich habe von einigen Ärzten gehört, dass Pflanzen viel schlechter verdauut werden bzw absorbiert. Es wird scheinbar nur eine geringe prozentuale Menge absorbiert von den Nährstoffen. Beispielsweise bei Tofu das pflanzliche Protein ist garnicht zu vergleichen wie das tierische Protein bei Fleisch. Das tierische Protein wirkt effektiver. Damals haben die Menschen gejagt und Fleisch gegessen weil das saat gemacht hat - es gab nicht diese ganzen erstellten Produkte wie Tofu, Fake Meat, oder so. Oft war nur Fleisch, das einzige, was saat gemacht hat und was den Körper reichlich gestärkt hat.

Man hat sich nicht von Beeren oder so ernährt um saat zu werden oder zumindest irgendwie das Hungergefühl loszuwerden. Es war immer Fleisch. Die meisten Vegetarier/Veganer heute sind mager und haben eine dünne Statur. Ich weiß nicht, was das heißt, ob die weiten Vorfahren von diesen Menschen einfach alle Sklaven waren und oft unterernährt waren oder einfach nicht dazu kamen Fleisch zu erjagen. Man weiß nicht genau, was früher abging und deswegen sollte man vom logischten immer ausgehen. Es gibt keine Beweise. Man kann nur von Spekulationen immer ausgehen.

Kann auch sein, dass manche Menschen für eine vegetarische Ernährung gemacht sind und andere für eine tierische. Der Menschliche Körper passt sich dem Leben an bzw den Umständen und entwickelt sich so. Damals gab es ja viele Sklaven, viele hungernde Menschen, etc. Dass die heute mit einer dünnen Statur einfach damals eben diese Menschen waren und somit der Körper mit so einer Statur nur pflanzliches Essen braucht - das reicht dann auch. Eine Ameise isst ja auch nur ganz wenig. Der Körperbau ist meiner Meinung nach also der entscheidende Faktor.

Ob man jetzt Tiere tötet oder Pflanzen spielt keine Rolle, alles sind Lebewesen und alle Lebewesen wollen leben. Menschengemachte Moral existiert nicht in der Natur. Es geht nur ums Überleben und um einen gesunden Körper & Verstand. Erst danach kann man sich Sorgen um andere Lebewesen machen, ansonsten ist das meiner Meinung nach ein Zeichen von Schwäche. Im Endeffekt ist das einzige, was richtig ist, was der Körper einem sagt. Wenn mein Körper mir signalisiert, dass ich Fleisch brauche obwohl mein Magen gefüllt ist mit Pflanzen, dann bedeutet das, dass mein Körper nicht genug hat.

Ich kenne meinen Körper und weiß aus der Erkenntnis, die ich gemacht habe, dass das die einzige Wahrheit ist. Eine balancierte Ernährung aus viel Fleisch und viel Pflanzen - dabei noch achten, dass man jeden Tag nicht das selbe isst.

Was ist Eure Meinung dazu? Was denkt Ihr, haben "wir" für ein Verdauungssystem?

Bild zu Frage
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Ist es vegan, wenn Tiere im eigenen Gnadenhof oder in der freien Natur altersbedingt und in Würde versterben, wenn man sie isst?

Wenn man Tiere zufällig in der Natur Tod sieht und im eigenen Gnadenhof durch Altersschwäche oder Krankheiten versterben, man sie anstatt wegzuschmeißen, dennoch isst. Ist es vegan?

Ich würde es alleine aufgrund des Respektes gegenüber dem Lebewesen niemals tun können und das Wesen zerstückeln, um sie essen zu können.

Nur auf einer einsamen Inseln, wenn ich selber kurz vor dem Sterben bin, würde ich vielleicht ein Tier essen können, wenn es schon Tod daliegt und ich selber an grausamen Schmerzen leide, aufging des Hungers.
Sonst sterben ich lieber.

Wenn man ein Tier tötet, weil man sonst stirbt und sie anschließend isst, kann es nicht vegan sein, weil das Töten die höchste Form der Gewalt ist (was trz. leider verständlich ist)

Aber wenn ein Tier ein schönes Leben hatte in der Natur oder im Gnadenhof (frei war, nicht eingesperrt bzw. sich freiwillig dort aufhielt) und irgendwann sterben muss und man sie isst, kann es doch nur vegan laut der Originaldefinition von Donald Watson sein:

„Veganismus ist eine Lebensweise, die darauf abzielt, so weit wie möglich und praktikabel alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeit gegenüber Tieren für Lebensmittel, Kleidung oder andere Zwecke auszuschließen."
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Steile These: Veganismus ist elitär?

Hallo,

meine Mitbewohnerin ist Veganerin und brüstet sich mit ihrem ethischen Lebensstil.

Meiner Meinung nach ist Veganismus aber ziemlich elitär, weil:

Es esterns ziemlich unwahrscheinlich ist, dass die ganze Welt sich vegan ernähren wird. Veganismus ist teuer und ich behaupte mal sehr gewagt, dass sich die gehobene Mittelschicht sich den Veganismus leisten kann, nicht aber die Unterschicht, da diese mit anderen Problemen als der Optimierung ihrer Ernährungsweise beschäftigt ist; Plakatives Beispiel: Ein Langzeitarbeitsloser würde wohl nur müde belächelt, wenn er bei der Tafel plötzlich den Anspruch einer veganen Ernährung erheben würde.

Zweitens: Jene Moralapostel, die sich für einen besseren Menschen halten, weil sie sich vegan ernähren oder zumindest so tun (wie meine Mitbewohnerin) und trotzdem weiterhin Eier kaufen, sollten sich vielleicht mal fragen, ob es gerechtfertigt ist, ethisches Handeln vom Geldbeutel abhängig zu machen? Ist das fair? Wenn ihr euch vegan ernähren wollt, dann tut es! Aber hört auf Moral zu aposteln!!!

Veganismus mag gesünder, klimafreundlicher und ethisch korrekt sein. Aber: Hört auf mit eurer Bekehrungsscheiße! Es ist unrealistisch, dass sich die ganze Welt vegan ernährt. Zumal es gerade weltweit, Nahost, Brexit, Libanon, Russland, China, Hongkong, Afrika, genügend andere Probleme gibt, die ein Veganismus nicht lösen wird...

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75. Geburtstag, Spanferkel und Vegetarier, Streit vermeiden

Hallo Community,

vielleicht kennt hier der eine oder andere eine ähnliche Situation und kann mir einen Rat geben:

Meine Schwester hat nach drei Jahren Singleleben wieder eine Beziehung. Ihr Freund ist überzeugter Vegetarier und sehr ambitioniert, wenn es darum geht, andere vom Vegetarismus zu überzeugen. Meine Schwester verzichtet ihm zuliebe inzwischen auch auf Fleisch und Wurst.

Am Samstag feiern wir nun den Geburtstag von unserem Vater, er wird 75 Jahre und es kommen etwa 80 Personen. Es wird Spanferkel geben. Der Geburtstag ist seit vielen Wochen geplant, das Ferkel ist bestellt, der Mann der den Grill bedient steht in den Startlöchern.

Ich habe schon oft Vegetarier und Fleischesser einträgtig zusammen feiern sehen, und habe da nie ein großes Problem gesehen.

Bislang ging ich davon aus, wir machen zusätzlich für die Vegetarier vegetarische Salate und Gemüsespieße, setzeen sie so weit es geht vom Grill weg und gut ist es.

Aber der Freund meiner Schwester wird sicherlich trotzdem Stress machen. Das meinte auch meine Schwester, er sagte zu ihr wohl schon etwas in der Art, dass er den Fleischessern das essen madig machen wird (seine Vorträge über Fleisch, dessen Erzeugung und Haltung sind inzwischen in unserer Verwandschaft schon berüchtigt - und das nach nur wenigen Wochen Beziehung).

Unser Vater ist jetzt schon angesäuert. Er will seinen Geburtstag feiern, wie er es möchte und meinte, wenn der Freund seiner Tochter den Anblick von einem Schwein nicht ertragen könne, müsse er eben zuhause bleiben. Von seinen Töchtern erwarte er aber, dass sie dabei wären (wir haben fest versprochen zu helfen, er verläßt sich also auch auf uns).

Jetzt zickt meine Schwester rum, wie egoistisch der alte Herr ist und er soll gefälligst überhören, wenn ihr Freund was sagt, wenn er das nicht tun würde, dann käme sie eben auch nicht

Das hieße nicht nur, dass unser Vater sehr verletzt und traurig wäre, sondern auch, dass die ganze Arbeit an mir allein hängen bliebe ... und das sehe ich eigentlich nicht ein.

Ich kann nicht einsehen, dass es nicht möglich sein sollte, das jeder seine Befindlichkeiten für diesen einen Tag mal hinten anstellen kann

Gibt es eine Möglichkeit, alles unter einen Hut zu bringen?

Wie kann man diese Situation lösen, ohne dass der Geburtstag zum Drama in drei Akten wird und geht das überhaupt?

Fleischesser, Geburtstagsfeier, Streit, Vegetarismus, Missionierung, omnivore

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