Berufliche Veränderung, aber was?

Moin,

da ich bisher noch nicht weitergekommen bin, versuch ich es mal auf diesem Weg.

Ich bin gelertner Zerspanungsmechaniker, Industriemeister und habe noch einen Master of Science in Wirtschaftswissenschaften gemacht. Zuletzt habe ich als Projekteinkäufer bzw. technischer Einkäufer in der Automotivebranche gearbeitet aber meinen Job vor kurzem hingeschmissen, da er mich zu 0% erfüllte. Nun überlege ich schon seit längerer Zeit, was ich tun will und habe bereits zig Bücher zu dem Thema gelesen, bin den Jakobsweg gelaufen und habe mich selbst bis zur Vergasung analysiert und unmengen Persönlichkeitsentwicklung betrieben. Bei Psychologen war ich bereits, ein Karrierecoaching hab ich bisher noch keins gemacht und auf einen grünen Zweig bin ich bisher noch nicht gekommen.

Mir ist klar, dass ich die Frage nicht im aussen finden kann, allerdings weiß ich nicht, wie ich sie im inneren finden soll. Meditation hilft nicht, Jakobsweg half auch nicht, sämtliche Entspanngungsübungen brachten auch keinen Erfolg. Dennoch würde ich gern - und ich denke, darauf kommt es im Leben an - mein Potential entfalten.

Hier mal meine wichtigsten natürlichen Talente und Fähigkeiten

  • Groß (194cm), sportlich, gute Stimme, gute Ausstrahlung, werde wahrgenommen ohne etwas tun zu müssen
  • Vertrauenserweckend, authentisch, respekt- und rücksichtsvoll
  • Anderen Sicherheit geben, empatisch
  • Andere motivieren, überzeugen, beraten
  • Handwerklich arbeiten
  • Kommunikationsfähigkeit, Neugierde, sehr gute Tatkraft und vorantreibende Art, hohes Verantwortungsbewusstsein
  • Unternehmerisches Denken
  • Gute Problemlösekompetenz
  • Kochen
  • Rhytmusgefühl
  • Sehr gutes Augenmaß
  • Ausgeprägte Kunden- bzw. Menschorientierung
  • Organisieren

Was ich nicht so gut kann:

  • Geduld
  • Ansprüche an mich selbst niedrig halten
  • Konflikte aushalten
  • Unperfekte Arbeit leisten
  • Eher Realist als Optimist

Interessen:

  • Gesundheitsthemen allumfassend
  • Sport, Bewegung und Ernährung
  • Persönlichkeitsentwicklung, Psychologie
  • Fahrräder (aufbauen, fahren, warten)
  • Alles mögliche reparieren z.b. Autos, Kaffeemaschinen
  • Natur
  • Werkzeuge

Spaß:

  • Beraten, erklären, menschliche Interaktion, brainstormen, körperlich bewegen (brauche ich zwingend), Ordnung&Struktur schaffen, praktisch arbeiten, neues lernen, Abwechslung, Teamarbeit

Kein Spaß:

  • Termine nachverfolgen, planerisch tätig sein, administrative monotone Tätigkeiten, reine Bildschirmarbeit, Tätigkeiten ohne erkennbaren Sinn, Zahlen analysieren, digitale Bildbearbeitung

Kompetenzen:

  • Wirtschaftliche Zusammenhänge, Industriebetriebe
  • Projektmanagement
  • Beschaffungsprozesse
  • Persönlichkeitsentwicklung
  • Gewerblich technisches Know-How (Metallbe- und Verarbeitung)
  • Ausbilderschein für gewerblich techn. Berufe
  • Selbstorganisation
  • Industriemeister Metall
  • Zerspanungsmechaniker
  • Wirtschaftswissenschaftler M.Sc.
  • Autos/Fahrräder reparieren
  • Handwerkliches Geschick

Vielleicht hat ja jemand spontan eine Idee, wenn er sich das so durchliest :) Würde mich auf jeden Fall tierisch über Rückmeldungen freuen :)

Veränderung, berufswechsel, Neuorientierung, Potential, Lebensaufgabe
Wie geht es weiter, wenn man seinen Traum aufgeben musste?

Moin,

ich bin auf der Suche nach Erfahrungsberichten und Ratschlägen, wie man weitermacht und neue Motivation findet, nachdem man seinen großen (beruflichen) Traum aufgeben musste und wie man sich umorientieren kann.

Also zum Hintergrund: Ich wollte immer Sportlehrerin werden und zwar nicht einfach nur, weil mir das irgendwie in der Schule Spaß gemacht hat, sondern weil ich das wirklich als meine einzig wahre Berufung gesehen habe (und immer noch sehe). In einem Praktikum an der Grundschule durfte ich auch selber mal ein paar Sportstunden geben und es hat mir wirklich unglaublich Freude bereitet. Allerdings habe ich inzwischen drei Mal den Sporteignungstest an der Uni nicht bestanden und irgendwann muss man sich ja auch eingestehen, dass es nichts wird. Es tut mir aber unglaublich weh, diesen Schritt zu gehen, und ich weiß jetzt einfach nicht, was ich tun soll.

Ich habe mich gefühlt schon über sämtliche Berufe, Ausbildungs- und Studienrichtungen informiert und das einzige, was mich sonst noch anspricht wäre die Polizei, aber mit -5 Dioptrien kann ich das auch vergessen. Ich habe einfach keine anderen Interessen als Sport, denen ich beruflich nachgehen könnte und es fühlt sich einfach an, als ob ich in ein Loch gefallen wäre.

An alle mit ähnlichen Erfahrungen: wie habt ihr das geschafft euch für was anderes zu motivieren? Was kann man tun, um seinen Weg zu finden?

Sport, Beruf, Schule, Berufswahl, Neuorientierung, Ausbildung und Studium
Lehramtsstudium abbrechen (5.Semester) und Ausbildung anfangen - 23 Jahre?

Hallo liebes Forum,

Ich fühl mich im Moment ziemlich festgefahren. Zur Zeit studiere ich Geographie und Mathe auf Gymnasiallehramt an der Uni Osnabrück im 5. Semester. (Wobei Mathe erst diese Semester dazugekommen ist)

Jedoch habe ich festgestellt, dass das Mathestudium fürs Gymnasiallehramt einfach zu anspruchsvoll ist für mich. Darum waren meine nächsten Überlegungen zu Sachunterricht und Mathe auf Grundschullehramt zu wechseln.

Allerdings überkommen mich die letzten Tage immer mehr Zweifel, ob studieren überhaupt das richtige für mich ist oder ob ich nicht doch lieber eine Ausbildung anfangen sollte. Mich nerven die ständige Theorie und die Art des Lernens in der Uni (Vorlesung, nacharbeiten, Klausur) einfach nur noch und frage mich deshalb, ob es wirklich noch Sinn macht mindestens weitere 5 Jahre zu studieren (insgesamt wären es dann 8 Jahre Studium) plus das Referendariat am Ende oder mich einfach neu zu orientieren. Bislang habe ich auch gerade einmal 35 LP auf meinem Konto, was aber auch damit zu tun hat, dass mein Lehramtswunsch erst im 3. Semester dazu kam.

Neu zu orientieren würde in dem Fall höchstwahrscheinlich eine Ausbildung bedeuten. Meine größten Stärken liegen im naturwissenschaftlichen Bereich weshalb ich mir z.B. eine Ausbildung im Bereich Chemielaborant oder auch Bauzeichner gut vorstellen könnte.

Das einzige was mich jetzt noch davon abhält, das Studium zu beenden, ist der Gedanke dann 3 Jahre "umsonst" studiert zu haben (Klar besser studieren und sich bilden, als gar nichts zu machen). Aber trotzdem fühle ich mich in den letzten Wochen einfach nur noch antriebslos, perspektivlos und vor Allem unproduktiv, während fast all meine Bekannten erfolgreich in ihrer letzten Zeit in der Ausbildung sind.

Vermutlich wollte ich mir das nur einmal von der Seele schreiben, aber auch gerne hören, ob ihr auch schon in solchen oder ähnlichen Situationen wart, bzw. wie ihr euch in dem Moment verhalten habt. Für weitere Ratschläge oder Tipps meine Situation betreffend wäre ich natürlich auch sehr dankbar :)

Schule, Ausbildung, Lehramtsstudium, Neuorientierung, Studium abbrechen, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Hochsensibel (HSP) - welcher Beruf passt zu mir?

Hallo zusammen,

ich bin männlich, 33 Jahre jung und hochsensibel. Meinen erlernten Beruf im kaufmännischen Bereich kann ich leider nicht mehr ausüben. Nun orientiere ich mich gerade um. Ich weiß dass die Berufsfrage im Zusammenhang mit Hochsensibilität bereits gestellt und teilweise beantwortet wurde. Nur tappe ich leider immer noch im dunkeln :(

Ich selber würde mich bzw. meine Stärken/Interessen wie folgt beschreiben:

  • ich bin ein kreativ und abstrakt denkender Mensch
  • Ich mag es zu forschen / entdecken.
  • Ich mag Reisen
  • ich bin ein sehr feinfühliger Mensch
  • ich bin überdurchschnittlich intelligent
  • Ich mag harmonische Menschen
  • Ich mag die Natur
  • Ich bin jemand der in "seinem" Thema aufgeht und Sachen gut erklären kann
  • Ich sehe Dinge die andere nicht sehen
  • Ich bin Phantasievoll
  • Ich bin begeisterungsfähig
  • Ich bin unkonventionell
  • Ich bin ein Lösungsfinder
  • Ich bin sehr Perfektionistisch

Meine Schwächen hingegen sind:

  • Ich bin leicht von Hektik gestresst
  • Ich bin jemand der eins nach dem anderen macht und nicht alles gleichzeitig (bin nur sehr begrenzt multitasking fähig)
  • Ich bin überwiegend (nicht immer) dünnhäutig und sensibel
  • Ich bin leicht zu verunsichern
  • Ich bin sehr Perfektionistisch

Folgende Jobs habe ich nun bereits in Betracht bezogen:

  • Ergotherapeut
  • Landschaftsgärtner / Landschaftsarchitekt
  • Forstwirt

Ich werde in naher Zukunft Tages-Praktikas in diesen Berufen machen, damit ich nicht nur ein theoretisches Bild davon habe.

Eventuell gibt es noch (im Hinblick auf meine Stärken und Schwächen) Berufe an die ich noch nicht gedacht habe - vielleicht könnt Ihr mir ja den ein oder anderen Vorschlag machen. Das wäre wirklich sehr Hilfreich.

Danke vorab für Eure Hilfe.

Beruf, Psychologie, ADHS, Berufsberatung, Neuorientierung, Hochsensibel, hsp
Berufliche Neuorientierung für einen Bäcker

Hallo zusammen,

mein Vater ist jetzt seit 20 Jahren als Bäcker tätig und hat durch die Arbeit Bäckerasthma bekommen. Er möchte gerne sich beruflich neuorientieren. Er interessiert sich für eine Stelle bei LIDL als Verkäufer. Er ist damals als Flüchtling nach Deutschland gekommen und hat dann sofort in der Backstube angefangen und seit dem arbeitet er da. Er muss wegen dieser Allergie seinen Job aufgeben. Meint ihr er müsste erst so eine Umschulung machen und dann kann er erst bei Lidl anfangen zb ? Er hat damals keine lehre gemacht. Er ist Betriebsleiter geworden. Er hat viele Erfahrungen in den Jahren als Bäcker gemacht. Hatte auch mit Kunden viel Erfahrung da er auch zb an bestimmten Events öffentlich backen musste etc. Er hat auch viel Verantwortung genommen für Lehrlinge zb und hat denen auch viel beigebracht.

Meint ihr er könnte einfach mal eine Bewerbung hinschicken? Ich weiß halt nicht ich schreibe ihm die Bewerbung da er nicht richtig deutsch kann. Er kann auch sehr gut deutsch und anpacken kann er auch gut. Er ist 44 Jahre jung :-) Die Berufsgenossenschaft hat ihm auch eine Kur ermöglicht. Meint ihr ich könnte mal LIDL kontaktieren und die fragen ob eine Anstellung möglich wäre? Für die Bewerbung hab ich leider nicht viele Dokumente wie sein Schulzeugnis etc da diese nicht mehr existieren. Und im Lebenslauf kann ich auch nur die Langzeitstelle als Bäcker angeben.

Ich möchte ihn gerne unterstützen sodass er endlich von dieser Bäckerei wegkommt da er diesen Beruf nicht mehr länger ausführen kann,..

Danke:)

Bäcker, Umschulung, Neuorientierung
Koch Neuorientierung, nur wie?

Hi Leute,

Spezielle Frage mal wieder von mir. Vorab ein Paar Infos:

Ich, 24 jahre jung und gelernter Koch, arbeite nun schon seid meinem 16 Lebensjahr in der Gastronomie, nicht nur in der Küche, auch Service, selbst eine Führungsposition hatte ich schon inne (soußchef).

nur langsam hab ich die "schnauze voll" wie man immer so schön sagt. Nicht vom Kochen oder der Gastronomie oder dem arbeitem im allgemeinem Sinne. Es macht Spaß in eben dieser zu arbeiten. Nur hab ich die schnautze voll von:

-nicht bezahlten löhnen -Cholerischen Küchenchefs -überstunden (unbezahlt natürlich, letzter monat insgesamt 260std. gebuckelt und nichtmal 1600,-netto bekommen, und für münchner verhältnisse ist das sau mies) -drogenabhängige, alkohokranke mitarbeiter -Sellischer stress und und und

ich mach es kurz, ich will mir ne pause nehmen, kraft schöpfen und mich finanziell erholen, mein freundeskreis pflegen, hobbys nachgehen, mal die möglichkeit auf Urlaub haben kurz ein normals leben pflegen.

nun meine frage, was für jobs kann ein koch denn so machen, wo wäre er sogar gern gesehen (durch seine erfahrung).

der gedanke jagt mich schon etwas länger ich habe mir vorab schon einige gedanken gemacht.

ich will nicht unbedingt in nem Lidl oder Aldi hinter der Kasse enden ich will kein job der nicht fordernd ist (keine fließbandarbeit usw) möchte auch stolz auf meine tätigkeit sein und nicht mich später, wenn ich mich der gastro wieder zuwende, für dieses jahr schämen. also, mich auch weiterentwickeln und -bilden

ein paar ideen meinerseits:

in einem großhandel arbeiten der der gastronomie zugewand ist (lebensmittel/küchengeräte)

ist es da zuviel verlangt, sich auf etwas höheres zu bewerben als "regalauffüller"? maybe, im verkauf, logisik o.ä. vielleicht vom büro aus zu arbeiten? was denkt ihr? ist es ein versuch wert? ich meine, wer kennt besser was ein gastronom braucht als jemand mit echter gastro erfahrung? logistisches denken, strukturen erabeiten, kundenbetreuung, nachbestellungen lieferungen bearbeiten. dass alles amchen wir köche doch auch mit unseren gästen oder unseren resraurants, zugegeben in kleinerem masse, aber denkt ihr nicht das wäre möglich?

oder vielleicht in sachen Eventmanagment? da könnte ich sicherlich auch von meinen erfahrungen profitieren!

und jetzt nochmal an euch? was denkt ihr über meine Ideen? wenn ihr Chef wärt, würdet Ihr mir eine chance geben?

oder habt ihr andere ideen an die ich noch nicht gedacht habe? und bitte verschont mich mit ernährungsberatung und oder gesundheitsamt...

vielen dak vorab für eure hilfe und denkanstöße

p.s.: wer meine rechtschreibfehler findet darf sie behalten, und ja ich kann deutsch sehr gut in wort und schrift, nur gerade jetzt nicht xD

lg slash089

Beruf, bewerben, Koch, Neuorientierung

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