Berufliche Fehlentscheidung - Neuorientierung?

3 Antworten

Hallo  SimKK!

Exakt in diesem Punkt habe ich auch gesteckt.
Ich habe direkt nach meinem Abschluss eine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation/Büromanagment begonnen und abgeschlossen.

Schon nach kürzester Zeit habe ich bemerkt, dass mir diese Tätigkeit außerhalb meines Ausbildungsbetriebes missfällt und habe mich nach alternativen umgesehen.

Ich habe darauf hin viele Jahre in einem Dienstleistungsbetrieb im Bereich der Digitalisierung gearbeitet. Dort war ich im Außendienst und viel und oft unterwegs.
Es war zwar eine willkommene Abwechslung, aber wenn der Innendienst gerufen hat und man wieder 40 Stunden am Schreibtisch gebunden war, hing es mir zum Halse raus.

Ich habe mich dann mit meinem Sachbearbeiter des AA/JC zusammen gesetzt.
Auch er bestätigte mir, dass man in der aktuellen Wirtschaftslage nur schwer ohne Zeitarbeitsfirma in einer Kaufmännischen Tätigkeit Fuß findet.

Der Entschluss einen komplett neuen Weg einzuschlagen, war dann das geeignete Mittel. Ich habe nicht gezielt nach einer Branche gesucht, in der Fachkraftmangel herrscht, aber sagen wir es so; Im letzten Halbjahr meiner Ausbildung habe ich an einem Tag neun, oder zehn Bewerbungen initiativ geschrieben und zeitgleich abgesandt. Man muss dazu sagen, dass ich so ländlich wohne, dass die nächste Ortschaft mit mehr als 4000 Einwohnern eine halbe Stunde entfernt ist.

Ich habe im laufe der darauf folgenden drei Woche sechs Einladungen gehabt und eine Absage. Die Entscheidung bei Null zu beginnen, kann eine gute sein.

Viel Glück weiterhin,
LG Menin

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
SimKK 
Fragesteller
 30.06.2018, 18:00

Hey, es freut mich für dich dass du doch irgendwie Fuß fassen konntest. Darf ich fragen als was du nun arbeitest bzw. hast du ne neue Ausbildung gemacht?

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Menin123  01.07.2018, 04:41
@SimKK

Dankeschön! Ich habe eine einzelbetriebliche Umschulung zum Fahrzeuglackierer gemacht.

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Probier es erstmal in deinem Job und dann kannst du dich immer noch neu orientieren. Musst ja dann auch von was leben. Wenn du keine gesundheitlichen Probleme hast, die dir das weiterarbeiten in deinem Job, nicht weiter möglich machen, dann musst du für deine neue Ausbildung selbst aufkommen

Finde raus was dir Spaß macht, und dann überlege wie du damit Geld machen kannst! Das Leben ist zu kurz für 50Jahre den falschen Job machen.