Stellt euch bitte vor, ihr seid ein Großproduzent für Lebensmittel (Grundnahrung & Zubehör) und habt beschlossen, euren Angestellten ein ordentliches Gehaltsplus (Netto) zu gönnen, welches deutlich über dem Mindestlohn von 12 €/Stunde liegt.
Nun müsst ihr euch aber entscheiden, wie ihr die höheren Lohnkosten decken wollt (typisch Kapitalismus eben):
A: Ihr bürdet die Mehrkosten den Kunden auf. Das Risiko: Ihr bleibt auf euren Produkten, aufgrund der gestiegenen Preise, sitzen.
B: Ihr bleibt bei den alten Preisen und holt die Kosten pro Monat über den hohen Umsatz (gesteigerter Konsum, aufgrund höherer Nettolöhne) herein. Das Risiko: Es kann sein, dass der Konsum von euren Produkten nicht steigt, weil die Leute selber entscheiden, bei wem sie kaufen.
Bin echt gespannt, ob ihr A oder B wählt. Und bedenkt bitte: Es haben beide Versionen Vor- & Nachteile.