Eine ähnliche Frage habe ich vor geraumer Zeit beantwortet. Zunächst ist richtig zustellen, dass Russland, entgegen Behauptungen einiger, nichts mit dem Konflikt zu tun hat. Es herrscht dort Bürgerkrieg, der von westlichen staatlichen und kommerziellen Organisationen durch die bedingugslose Unterstützung der Putschisten am Schwelen gehalten wird - ähnlich wie im Nahen Osten, wo Rebellen vom Westen gestützt werden.

https://www.gutefrage.net/frage/hallo-userinnen-ich-habe-da-mal-eine-frage-an-euch-bezueglich-des-kriegs-in-der-ukraine

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Diese Beschreibung könnte auch auf Deutsche oder Briten in den einschlägigen Bettenburgsiedlungen auf Mallorca oder in der Türkei zutreffen. Ich fliege häufig nach Moskau. Im Flugzeug sind viele Sextouristen, die via Moskau nach Bangkok fliegen. Sind die Deutschen wirklich so versaut?

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Dass weniger Deutsche nach Thailand kommen, liegt daran, dass Deutsche in der Regel häufiger als Russen an Aerophobie leiden.

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Der Westen war schon immer gut im Mauerbauen. Wenn er keine physische Mauer baut, dann errichtet er eine papierene. Versuch mal als nicht-EU-Bürger ein Visum für die BRD zu bekommen. Für die USA ist es einfacher. Also nicht so scheinheilig. Die EU hat auch schon mehrmals angedacht, eine Mauer um Kaliningrad zu bauen. Also halblang machen undFüße stillhalten.

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1953, nach dem Tode Stalins, begann der Aufstieg des späteren Staatsoberhaupts der UdSSR, Nikita Khrushchovs, der auf dem XX Parteitag der KPdSU eine Rede "über den Personenkult und seine Folgen" gehalten hatte und die den Beginn des Prozesses der Entstalinisierung einleitete. Im Verlauf dieses Prozesses wurden alle Stalin-Denkmäler abgebaut, alle Objekte, die zu Stalins Ehren dessen Namen trugen, wurden umbenannt. Dazu gehörte auch die Stadt Stalingrad, die am 10. November 1961 in Volgograd umbenannt wurde.Vor der Revolution hieß diese Stadt übrigens Zarizyn (benannt nach dem Fluss Zariza)

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Das heißt nicht Russenlied, sondern russisches Lied.

Ich gehe davon aus, dass Du die Suite "Время вперед" von Georgiy Sviridov meinst. Aus der ersten Suite von 1968 ist der bekannteste Part Время вперед, der in Filmen, Radiosendungen, Dokumentarfilmen über die ersten 5-Jahrespläne, die Industrialisierung und über den Wiederaufbau nach dem 2. WK gespielt wird. Ein Fragment daraus wird als Arrangement zu Beginn der Nachrichten um 21.00 auf dem 1. Kanal gespielt.

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Die Industrialisierung in den 30er Jahren. Der Text ist unvollständig. Das, was man auf dem Bild sehen kann, bedeutet:

...ist in unserem Land garantiert ... das Fundament der sozialistischen Wirtschaft ist vollendet...

Dann kommt ein Zitat von Stalin: "Die Realität unseres Produktionsplans, das sind die Millionen Werktätigen, die ein neues Leben schaffen".

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Gruppe E weist auf die Abholklausel hin. EXW = ex works = ab Werk, damit ist gemeint ab Fabrikationsstätte, ab Lager, ab Verkaufsstätte des Verkäufers. Hier erfolgt auch der Gefahrenübergang. Im Hinblick auf die Kostenteilung trägt der Käufer alle Kosten ab Werk einschließlich Ein- und Ausfuhrzölle und Ähnliches.

Gruppe F weist auf die Absendeklauseln ohne Übernahme der Kosten für den Haupttransport durch den Verkäufer hin, mit anderen Worten: der Haupttransport wird nicht vom Verkäufer bezahlt (main carriage unpaid). Der Gefahrenübergang erfolgt am Versandterminal für den Haupttransport. Der Verkäufer verpflichtet sich die Ware an den vom Käufer benannten Frachtführer zu übergeben. Beispiele sind FCA (Free Carrier), FAS (Free Alongside Ship), FOB (Free On Board). Bei FCA z.B. erfolgt der Gefahrenübergang zum Käufer ab Lieferung frei Frachtführer am benannten Ort. Die Kostenteilung sieht folgendermaßen aus: der Käufer trägt alle Kosten ab Lieferung einschließlich Einfuhrzölle, der Verkäufer trägt alle Kosten bis zur Lieferung (frei Frachtführer) einschließlich Ausfuhrzölle. Bei FCA ist wichtig, ob der Ort der Lieferung auf dem Territorium des Verkäufers oder an einem neutralen Ort erfolgt. Im ersten Fall ist der Verkäufer für Be- und Entladen der Ware zuständig.

Gruppe C weist auf die Absendeklauseln mit der Übernahme der Kosten für den Haupttransport durch den Verkäufer hin (CFR, CIF, CPT, CIP). Die Kosten für den Haupttransport werden vom Verkäufer getragen (main carriage paid), Der Gefahrenübergang erfolgt am Ankunftsterminal des Hauptransports. Der Verkäufer ist verpflichtet, einen Speditions- oder Frachtvertrag abzuschließen, aber ohne die Sachhaftpflicht (property risks) zu tragen

Gruppe D weist auf die Ankunftsklauseln hin (DAP, DAT, DDP) Es handelt sich um eine "vollwertige" Lieferung (arrival). Der Verkäufer trägt alle Kosten und Risiken bis zum Moment der Lieferung der Ware in das Zielland (DAT, DAP, DDP)

Gruppe E Abholklausel
EXW - ab Werk (... benannter Ort)

Gruppe F Haupttransport vom Verkäufer nicht bezahlt.
FCA - frei Frachtführer (...benannter Ort)
FAS - frei Längsseite Schiff (... benannter Verschiffungshafen)
FOB - frei an Bord (... benannter Verschiffungshafen)

Gruppe C Haupttransport vom Verkäufer bezahlt
CFR - Kosten und Fracht (...benannter Bestimmungshafen)
CIF - Kosten, Versicherung und Fracht (...benannter Bestimmungshafen)
CPT - frachtfrei (...benannter Bestimmungsort)
CIP - frachtfrei versichert (...benannter Bestimmungsort)

Gruppe D: Ankunftsklauseln
DAF - geliefert Grenze (...benannter Ort)
DES - geliefert ab Schiff (...benannter Bestimmungshafen)
DEQ - geliefert ab Kai (...benannter Bestimmungshafen)
DDU - geliefert unverzollt (...benannter Bestimmungsort)
DDP - geliefert verzollt (...benannter Bestimmungsort)

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Das sind, um die ungenaue Sammwelbezeichnung für die Menschen deutscher Volkszugehörigkeit nach Art 116 GG der BRD, die in Russland leben, zu benutzen, Russlanddeutsche. Ursprünglich war ihr Hauptsiedlungsgebiet die Region Saratov, Samara, deshalb nennt man Menschen aus dieser Region auch Wolgadeutsche. Ethnische Russen, wie bspw. ich, gibt es in Deutschland recht wenige, eher noch in Frankreich und den USA. Es gab auch nach dem Zerfall der Sowjetunion, entgegen mancher Behauptungen, keine Massenauswanderung von Russen und Angehörigen diverser Ethnien auf dem Gebiet von Russland (mit Ausnahme der Deutschen und der Juden) ins Ausland. Richtig ist lediglich, dass viele Russen beruflich und urlaubsmäßig in der Welt unterwegs sind und gerne reisen.

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Der Mensch entwickelt sich durch die Nutzung des Smartphones zum Neanderthaler zurück.

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Putin ist ein sehr moderner Präsident und macht keine Klientelpolitik, sondern Politik für das gesamte Volk. Seine Außenpolitik zielt auf Ausgleich und die Errichtung eines geamteuropäischen Hauses und eine multipolare Weltordnung. In Syrein engagiert sich Russland auf Wunsch der legitimen Regierung der Arabischen Republik Syrien, die mehrheitlich vom syrischen Volk unterstützt wird.

Putin hat das kolonialistische Gesetz über "production sharing" außer Kraft gesetzt (Föderales Gesetzt №30 225-ФЗ, da kann man googeln). Diese Gesetz, welches unter dem Druck der USA verabschiedet wurde, regelte, dass die größten Lagerstätten von Rohstoffen in den Besitz großer transnationaler Konzerne übergehen und nicht besteuert werden. Nach diesem Prinzip wurden z.B. die Rohstoffvorkommen in den Lagerstätten Sakhalin-1 und Sakhalin-2 ausgebeutet. Der russische Staat sollte erst dann einen Teil des erwirtschafteten Geldes bekommen, nach dem der Investor seine Investitionen gedeckt hat. Der westl. Investor hatte laut diesem Gesetz die Möglichkeit, den Ausgabenplan (Budget) in Richtung Erhöhung "anzupassen", z.B. indem man Marketing-, Beratungsdienstleistungen, Kosten für hochbezahlte "Spezialisten" aus dem Ausland, die ausschließlich business class flogen, einkalkulierte. Hätte man diese "System" nicht abgeschafft, gäbe es keine Lohnerhöhungen, keine vernünftigen Renten, keinen Stabilisationsfond etc.

1991, nach dem Zerfall der Sowjetunion, hat eine große Anzahl amerikanischer "Spezialisten", "Wirtschaftswissenschaftler", "Consultants" und Geheimdienstler aller Couleur die russische Wirtschaft umringt und umschwärmt, so wie die Bienen ihren Bienenstock. Diese "Consultans" haben eine Menge "Ratschläge" erteilt, sie haben Gesetzte verabschiedet, die vom Westen kopiert wurden, dabei haben diese "Consultants" einen einfachen und klaren Fakt außer Acht gelassen: Wenn man für die Förderung von Rohsteffen keine Steuern zahlen muss, geht der russische Staatshaushalt leer aus. Die gesamte Erdölindustrie bspw. wurde privatisiert. Die Mineralölsteuer, die übrigens in Deutschland einer der  wichtigsten Einnahmeposten des Staates ist, wurde erst durch Putin eingeführt.

Unter Jelzin hat der Staatshaushalt Geld nicht in Form von Steuern eingenommen, sondern durch westliche Kredite, die die Putin-Administration übrigens vollständig getilgt hat.

Des Weiteren hat Putin eine Staatsbank geschaffen, die Kredite für Russland bereitstellt. Laut Gesetz aus der Jelzinära ist die Zentralbank der RF nicht dem Präsidenten und der Regierung untergeordnet, die Goldreserven gehören nicht dem Staat, die Zentralbankbank hat laut diesem Gesetz nicht die Befugnis, Kredite an die russische Wirtschaft bereitzustellen. Putin hat 2000 einen Gesetzentwurf in die Staatsduma eingebracht, die Zentralbank zu nationalisieren. Gegen diesen Entwurf stimmte sogar die KPRF! Es stellte sich die Frage, wessen Interessen die Parteien in der Duma überhaupt vertreten. Putin machte damals einen Sprung, um die Sprache des Schachs zu bemühen: er machte die Außenhandelsbank VneshEkonomBank zum "Ersatzmann" der Zentralbank.

Diese beiden Punkte, die ich kurz dargestellt habe, legten den Grundstein für die wirtschaftliche entwicklung Russlands in den Folgejahren.

Einreisebestimmungen nach Rußland haben sich nicht geändert

Die haben sich auch für Russen in die USA oder die EU nicht geändert. Mehr noch, sie wurden von Jahr zu Jahr bis ins Absurde verschärft. Russland schlägt ständig vor, die Visapflicht auszusetzen, stößt dabei bei seinen westlichen Partnern seit Jahrzehnten auf taube Ohren.

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100% Deutsch gibt es nicht. Ebenso wie es nicht 100% französisch, russisch oder italienisch gibt. Allein wenn Du in Geschichte aufgepasst hättest, wüsstest Du, wer während der großen Völkerwanderung alles durch das heutige Deutschland gezogen war. A propos Polen. Weite Teile der ehemaligen DDR, Teile des heutigen Niedersachsen und Holstein waren bis ins 12 Jh. von  Westslawen besiedelt. Die Sorben und ihre Sprache in Brandenburg und Sachsen gibt es noch heute. Schlesien gehörte zu Polen, Österreich und einige Jahrhunderte zu Deutschland. Schlesien war immer multiethnisch. Neben Deutsch und schleschischem Dialekt sprach man dort Polnisch, Sorbisch, Tschechisch, schlonsakisch. 1742 kam dann ein Teil zu Deutschland, davor gehörte es zum haus Habsburg und im 14-16. Jh. gehörte es der böhmischen Krone.

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