Sie liebt mich nicht mehr . Kontaktsperre sinnvoll?

Hey Leute Meine Freundin(20) hat sich von Mir(20) nach schönen 3 Jahren Beziehung getrennt mit der Argumentation das sie mich nicht mehr Liebe :/ Sie wollte es anfangs selber gar nicht Wahr haben ...Natürlich hab ich mit ihr geredet und sie gefragt warum den die Liebe verflossen ist und sie meinte das wir zu wenig Zeit ,Zweisamkeit und Zuneigung hatten. Ich vermisse sie so verdammt sehr:( Ich hatte leider die letzten Wochen nur sehr wenig Zeit gehabt für sie da ich in der Arbeit komplett eingespannt war und ich eine Anfahrt von 16 Km zu ihr habe konnte ich sie nicht besuchen :( Da es mir in den letzten Monat selber nicht sehr gut ging war ich natürlich auch nicht sehr gut drauf und wollte die Probleme nicht hören die ihr auf dem Herzen lagen und hab dauernd abgefälschte :( Ich hab ihr gesagt und versprochen das wir mehr Zeit haben werden da ich ein Auto bekomme und leichter zu ihr komme und das wir die Probleme und alles andere wieder zusammen hinkriegen ,doch das half nicht :( Sie ist diesen Monat in eine neue Schule gekommen und hat eine neue Arbeit angefangen dadurch hat sie in den letzten Tagen extrem viel Stress und wenig Zeit .Davor saß sie für ein Jahr zu Hause und wir konnten uns öfters sehen . In der neuen Schule hat sie auch viele neue Leute kennengelernt und dazu hat sie sich mit einen Typen sehr gut befreundet .Ich hab natürlich Angst gehabt und war Eifersüchtig das da mehr dahinter stecken könnte und hab sie damit konfrontiert , und sie meinte sie liebt ihn nicht er ist nicht ihr Typ.Das glaube ich ihr auch :/ Dass sie nur noch wenig Zeit für mich hatte war mir neu und deswegen habe ich sehr sauer darauf reagiert (eigentlich Idiotisch ) :( Ich hab mich auch dafür entschuldigt und ihr gesagt das ich es verstehe und es eine dumme Aktion war . Jetzt ist seit 5 Tagen Schluss und ich fühle mich so leer und verletzt wie nie zu vor :( Ich bin eine Person die extrem selten weint doch in der Woche habe ich vermutlich jeden Tag für 3 Std geweint , ich hab fast nichts mehr gegessen und hab 5 Kilo in der Zeit abgenommen :( Ich habe auch alles versucht , ich hab ihr Blumen geschenkt , Briefe geschrieben , sie angebettelt , Geschenke gemacht , Liebesgeständnisse geäußert , usw also im Prinzip alles was man falsch machen kann . Im Internet habe ich jetzt was von einer Kontaktsperre gelesen und hab damit auch gleich angefangen . Davor habe ich ihr geschrieben das ich erstmals paar Wochen keinen Kontakt möchte. Mir fehlt die Kontaktsperre so schwer und ich möchte sie am liebsten sofort anrufen :( Jetzt habe ich Angst das sie mich vergisst oder an mich gar nicht denkt das sie so gestresst ist und keine Zeit dazu hat und mich gar nicht vermisst .Kann es vielleicht sein das sie durch den ganzen Stress und Probleme , dass sie nicht mehr weiß was sie für mich fühlt ? Hat es mit der Kontaktsperre überhaupt noch eine Chance auf ein Happy End ? Sie hat sich auch seit den 5 Tagen bei mir nicht gemeldet obwohl sie noch Sachen von mir hat :/

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Mir scheint, dass du die Beziehung im Nachhinein idealisierst. Was du so schreibst, klingt, als hättet ihr euch schon lange auseinandergelebt und gar keine richtige Beziehung mehr geführt. Ihr hattet keine Zeit füreinander, was sich ja in Zukunft vermutlich nicht ändern würde, denn ihr seid beide beruflich bzw. schulisch eingespannt. Ihr beide leidet darunter und es ist nicht das, was ihr euch unter einer Beziehung vorstellt, sonst wärst du nicht sauer auf sie geworden und sie hätte wohl nicht Schluss gemacht. Außerdem ging es dir in den letzten Monaten, also schon eine längere Weile, nicht gut, aber du hast scheinbar deine Beziehung nicht als Auffangnetz empfunden und hast dich damit begnügt, ihre Sorgen und Probleme von dir fernzuhalten. Ich nehme an, dass das einfach zu dir passt- vielleicht ist es eine gewohnte Strategie von dir, dich im Stress zurückzuziehen und alles mit dir selbst auszumachen. Und vielleicht bist du auch nicht jemand, der gut über Gefühle reden kann. Würdet ihr jetzt wieder zusammekommen, dann würdest du dich vielleicht zusammenreißen und dich bemühen, lange und ernste Gespräche mit ihr zuführen, aber wenn das für dich Anstrengung bedeutet und nicht deinem Wesen entspricht, dann ist es eher unwahrscheinlich, dass du das dauerhaft durchhalten wirst. Irgendwann, wenn du sehr viel Stress hast oder sehr angestrengt bist, wirst du wahrscheinlich in deine alten Muster zurückfallen. Und eure Probleme wären wieder die gleichen.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass ihr mit ganz viel Mühe und Arbeit eure Beziehung werdet retten können, aber die Frage ist, ob sich dieser Preis wirklich lohnt. Wenn du die Kontaktsperre aufrecht erhältst und deinen ersten, sehr intensiven Liebeskummer überwunden hast und dann auch wieder neue Menschen kennenlernst, wirst du möglicherweise feststellen, dass deine Beziehung nicht perfekt war und dass vieles auch nicht so toll gelaufen ist. Also ist die Kontaktsperre wirklich gut, weil sie dir auch Abstand verschafft und du, jetzt vielleicht noch nicht, aber in einer Weile, reflektieren kannst und dir noch klarer über die Beziehung und deine Gefühle und Bedürfnisse werden kannst.

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Wir können jemanden schön finden, ohne ihn zu lieben. Schönheit allein reicht nicht, dass wir jemanden lieben, wir müssen jemanden noch nicht einmal mögen, um ihn schön zu finden. Wenn wir aber jemanden sehr gern haben, dann finden wir ihn meist auch schön... wir betrachten ihn genauer und uns fallen kleine schöne Details auf und wir bewerten sein Aussehen auch positiver. Wenn jemand eine senkrechte Stirnfalte hat, wird das meist als hässlich wahrgenommen- aber wenn jemand, den wir mögen, die hat und wir wissen, dass er ein philosophischer Mensch ist, der viel nachdenkt und dabei seine Stirn in Falten legt, dann ist diese Falte für uns ein Ausdruck seines nachdenklichen Wesens und wir finden sie liebenswürdig und gleich wirkt sein Gesicht trotz der Zornfalte viel schöner und sanfter auf uns.

Also würde ich zusammenfassen: Wir lieben jemanden nicht, weil er schön ist. Wir finden Menschen schön, wenn wir sie lieben. Und wir finden auch manche Menschen schön, die wir nicht lieben.

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Möglich ist das schon, aber nicht unbedingt erstrebenswert. Unsere Eigenschaften sind uns vertraut und haben je nachdem mehr oder weniger auch ihre Vorteile. Auch haben wir bestimmte Werte, Moralvorstellungen und Einstellungen, die sich zwar durchaus weiterentwickeln können, die im Kern aber oft sehr mächtig sind- wer zum Beispiel mit hohen ethischen Werten aufgewachsen ist, wird dagegen vielleicht irgendwann einmal rebellieren oder sie zeitweilig aus den Augen verlieren, aber er wird vermutlich nicht ganz und gar davon abweichen und immer auf sie zurückkommen. Auch unsere Ängste sind sehr stark und es bedarf sehr viel Arbeit, um sie zu entschlüsseln und dann verringern oder ganz ablegen zu können. Alles in allem ist es eine große und langfristige Lebensaufgabe, sich von Grund auf zu ändern. Da wir uns beständig weiterentwickeln, ändern sich auch unsere Ziele und das, was uns wichtig ist. Wer also als Teenager unbedingt selbstbewusst werden möchte, kann sich als Erwachsener mit seiner Schüchternheit aussöhnen und etwas Sympathisches darin finden. Entweder weil er die Vorteile darin sieht oder weil er darunter leidet, ständig gegen seine Natur anzukämpfen. Es ist schon möglich, dass wir ein bestimmtes Ziel unser Leben lang verfolgen, z.B. eben selbstbewusster zu werden, aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass wir unser Leben lang mit unserer gesamten Persönlichkeit hadern und uns rundum verändern wollen und viel Zeit und Energie in diesen Prozess investieren. Ich glaube schon, dass es machbar wäre, aber ich denke nicht, dass es tatsächlich passiert. Und es ist ja auch gut, dass wir uns nicht völlig verändern, denn damit würde ja dieser einzigartige Mensch, der wir sind, verloren gehen. Erich Kästner hat einen schönen Spruch dazu: "Wer sich strebend verwandelt, restlos und ganz und gar, hat unsittlich gehandelt, wenn er nicht wird, was er war."

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Es ist weder gut, noch schlecht. Sensibilität ist einfach eine Eigenschaft, die bei manchen mehr und bei manchen weniger stark ausgeprägt ist. Ob sie als gut oder schlecht wahrgenommen wird, liegt an unserer Wahrnehmung. Es wird einige Menschen geben, die wahnsinnig genervt sind, weil du schnell weinen musst. Und es wird Menschen geben, die das sehr schön finden und sich freuen, dass du so offen deine Gefühle zeigen kannst. Und schließlich wird es auch Menschen geben, denen das relativ egal ist. An deiner Sensibilität ändert sich dabei gar nichts, es sind nur die Betrachtungsweisen, die sich verändern. Genauso wirst du auch wenig an deiner Sensibilität ändern können, aber du kannst dir selber aussuchen, welche Einstellung du dazu haben möchtest. Ich rate dir, dich so anzunehmen und zu mögen, wie du bist- das trägt zu deiner Lebensfreude und zu deinem Selbstwertgefühl bei.

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Wenn du eine Depression hast, kann es sein, dass Medikamente notwendig sind. Wenn der Hirnstoffwechsel verändert ist und dauerhaft ein Mangel an "Glückshormonen" wie Serotonin und Dopamin besteht, kann man nicht glücklich werden, selbst wenn das Leben eigentlich rundum toll ist. Das solltest du mit einem Arzt besprechen.

Abgesehen davon ist es nicht deine Vergangenheit, die dir Schwierigkeit bereitet, denn die ist ja nicht mehr, sie ist ja längst vorbei. Was dir Schwierigkeiten bereitet, sind deine Gedanken über die Vergangenheit. Indem du sie im Kopf immer wieder durchlebst, fügst du dir selbst immer wieder Schmerz zu und machst dich unglücklich, obwohl du frei und glücklich sein könntest. Es liegt an dir zu sagen: "Ich bin jetzt. Ich bin hier. Die Bilder der Vergangenheit in meinem Kopf sind nur Bilder. Sie sind nicht die Realität und deswegen können sie mir auch nichts anhaben. Ich bin schwer verletzt worden, aber jetzt gerade, in diesem Moment werde ich nicht verletzt. Mir ist viel Schlimmes zugestoßen, aber hier und heute passiert gerade nichts Schlimmes. Ich habe viel gelitten, aber in dieser Sekunde leide ich nicht. Und dafür bin ich unglaublich dankbar. Das macht mich glücklich, denn ich bin hier und jetzt in einer wunderschönen Wirklichkeit." Bestimmt musst du auch noch mal weinen und dich schlecht fühlen- aber dann kannst du trotzdem glücklich sein. Das Gegenteil von "Traurigkeit" ist "Freude", ein vergängliches Gefühl. Aber Glücklichsein ist eine Lebenseinstellung. Es bedeutet, das wir das Hier und Jetzt bejahen, dass unser Leben mit all seinen schönen Seiten und all seinen Problemen gut finden und zufrieden sind. Es bedeutet auch, dass wir mal weinen müssen und uns nicht so gut fühlen, aber dabei eben nicht verzweifeln und düstere Gedanken bekommen, sondern das einfach annehmen können und die Gewissheit haben, dass auch wieder hellere Stunden kommen und dass unser Leben schön ist, auch oder vielleicht auch gerade weil es nicht immer einfach ist- denn dadurch lernen wir die Schönheit dieses Lebens ja umso mehr zu schätzen.

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Ex-Freundin macht komische Vorwürfe... hat sie recht oder spinnt sie einfach nur?!

Hallo Leute, Folgendes ist passiert: Ich war bis vor kurzem für ein halbes Jahr in Lateinamerika und wollte mich nach meiner Rückkehr bei allen Freunden auf Facebook dafür bedanken, dass sie an mich gedacht haben, mich nicht vergessen haben und dass ich mich glücklich schätze, sie zu kennen. Also habe ich ein besonders schönes Foto herausgesucht, alle markiert und folgenden Text geschrieben:

"Dieses Foto habe ich selbst gemacht und dachte mir, dass es sich vielleicht eignen würde, einfach mal alle Facebook-Kontakte zu markieren, die mein Leben in den letzten Jahren nachhaltig beeinflusst haben und mich bis heute auf meinem Lebensweg begleiten. Danke für alles, ohne euch wäre ich nicht ich!!"

Auf diesem Foto habe ich neben meinen besten Freunden und meiner Ex auch ein paar Frauen markiert, auf die ich seit Jahren stehe (und das habe ich meiner Ex auch gebeichtet), die mich aber so ziemlich gefriendzonet haben, weil sie selbst sowieso vergeben sind, sodass ich teilweise auch überhaupt keine Ambitionen mehr habe, an der Situation etwas zu ändern.

Wie dem auch sei: Meine Ex-Freundin hat mir heute unterstellt, dass mein Text sehr unterwürfig sei, sowie dass ich diesen Frauen eine starke emotionale Befriedigung gäbe, weil mein Text angeblich zu verstehen gibt, dass sie etwas Besseres wären als ich und dass ich mich vor ihnen mit diesen Worten selbst erniedrigt hätte.

Ich selber sehe das überhaupt nicht so. Zum einen habe ich meinen gesamten Freundeskreis markiert (nicht nur die Mädels!), zum anderen habe ich nirgendwo angedeutet, dass ich von ihnen in irgendeiner Form abhängig sei, dass ich nur ihretwegen ein besserer Mensch sei oder dass es mich ohne sie nicht geben könnte. Ich habe mich lediglich dafür bedankt, dass sie schon seit Jahren mit mir befreundet sind, nicht mehr, nicht weniger. Außerdem glaube ich nicht, dass die Mädels in meinem Freundeskreis so narzisstisch veranlagt sind wie meine Ex und möglicherweise ist sie auch einfach nur verdammt eifersüchtig. Jedenfalls habe ich ihr geschrieben, dass ich das für ziemlichen Bullsh*t halte und dass sie maßlos übertreibt, da niemand außer ihr so einen Schwachsinn in meinen Text hineininterpretieren könnte. Naja, trotz allem möchte ich noch ne neutrale Meinung dazu haben: Hat sie Recht oder ist sie einfach nur ein bisschen krank in der Birne?! Seid bitte ehrlich.

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Es ist ganz egal, ob sie Recht oder Unrecht hat. Das ist ihre Wahrheit, das woran sie glaubt. Wichtig für dich ist, woran du glaubst. Da dich dieser Kommentar deiner Exfreundin sehr beschäftigt, denke ich, ist es ganz gut, wenn du es nicht gleich als Bullshit abtust, sondern überlegst, wieso dich das so beschäftig. Vielleicht fällt es dir ja wirklich schwer, einen für dich und für sie angemessenen Umgang mit deiner Exfreundin und deinen umschwärmten Freundinnen zu finden. Oder du erkennst dich selbst ein kleines bisschen im Kommentar deiner Exfreundin wieder und kommst dir insgeheim manchmal selbst unterwürfig vor bzw. hast das Gefühl, dass du deine eigenen Bedürfnisse zurückstellst, um andere glücklich zu machen. Oder dir ist einfach die Meinung deiner Exfreundin noch sehr wichtig und du bist ein bisschen traurig oder findest es zumindest schade, dass sie dich so geringschätzend behandelt. Wenn du darin Klarheit für dich findest, kannst du die Ansicht deiner Exfreundin akzeptieren und annehmen, ohne sie zu deiner Ansicht zu machen und darunter zu leiden.

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Ich finde es sehr lieb von dir, dass du versuchst, dich um die Maus zu kümmern. Leider wirst du ihr aber nicht helfen können, wenn es keinen Tierarzt in der Nähe gibt. Wenn sie zu schwer verletzt ist, wird sie trotz deiner guten Pflege sterben. Wenn sie überleben kann und einfach etwas Ruhe braucht, dann sollte sie das lieber draußen in der Natur machen. Dort kann sie, wenn es ihr ein bisschen besser geht, ihren Instinkten folgen und sich selbst darum kümmern, wieder auf die Beine zu kommen. Was du tun kannst, bis sie sich selbst verkriecht, ist deinen Kater im Haus zu behalten. Für die Zukunft mal ein Rat: Streichele keine Wildtiere. Es kann sein, dass sie aus bestehenden Rudeln oder Familien verstoßen werden, wenn sie fremd riechen. Deshalb sollte man sie, wenn es möglich ist, nicht anfassen und insbesondere nicht streicheln.

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Du könntest einen europäischen Freiwilligendienst machen. Hier ist der Link: http://ec.europa.eu/youth/evs/aod/hei_en.cfm Wenn du dort als Stadt London eingibst, musst du beim type of accredition Host Organization auswählen. Dann kommt eine lange Liste an Projekten mit Beschreibungen. Du kannst deine Suche auch eingrenzen, indem du aus den vorgeschlagenen Themen eins auswählst oder selbst ein Schlagwort wie psychology angibst. Bewirb dich bei den Organisationen selbstständig- am besten schickst du gleich mehrere Bewerbungen ab, denn nicht alle, die in der Liste stehen, nehmen im Zeitraum deiner Wahl Freiwillige auf. Wenn du eine Zusage hast, brauchst du eine deutsche Entsendeorganisation, die dich dorthin schickt (man muss immer zwei Organisationen haben). Die kannst du auch unter dem Link finden, wenn du statt England Deutschland auswählst und dann Sending Organisation anklickst. An deiner Stelle würde ich aber noch mehr Optionen als nur London und England ins Auge fassen, weil die besonders beliebt sind. In Osteuropa hast du mehr Chancen und die Erfahrung ist vielleicht noch spannender, weil es eben noch mal etwas ganz anderes ist. Letztlich bleibt die Entscheidung aber natürlich bei dir.

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Es gibt Menschen, deren Leben gut ausgefüllt ist und ohne schwerwiegende negative Erfahrungen auskommt. Das kann auf den ersten Blick beneidenswert sein, allerdings fehlt diesen Menschen auch etwas... Leiderfahrungen haben nämlich ein großes Potential. Wenn wir scheitern, Fehler machen, zurückgewiesen werden, Angst haben oder uns vor riesigen Schwierigkeiten sehen, birgt das die Chance für uns, daran zu wachsen, uns weiterzuentwickeln und insgesamt gestärkt und glücklicher aus den Erlebnissen hervorzugehen.

Wenn jemand z.B. einen bestimmten Karriereweg ergreifen möchte, aber seine Bewerbungen zurückgewiesen werden, ist er gezwungen, sich mit sich selbst auseinandersetzen- er muss seine Pläne und Träume hinterfragen (warum genau möchte ich das eigentlich? Was erhoffe ich mir, hierdurch zu erreiche? Gibt es einen alternativen Weg, den ich gehen könnte?). Derjenige wird sich selbst und seine Motivationen und Bedürfnisse am Ende dieser Selbsterfahrung besser kennen und kann sich alternative Wege schaffen, die ihn vielleicht noch viel mehr ansprechen. Wer in der Liebe gescheitert ist, kann die Probleme analysieren und seine Erkenntnisse bei der Partnerwahl und in der nächsten Beziehung berücksichtigen. Wer einen schweren Verlust im Leben hinnehmen muss, beispielsweise den Tod eines nahestehenden Menschen, muss lernen, alleine zurecht zu kommen und sein Selbstwertgefühl aus sich selbst und seinem eigenen Leben zu speisen- er erkennt womöglich, dass Freunde, Familie, Hobbys und Beruf viel Freude bereiten können, aber dass der Wert unseres Lebens alleine stehen muss und nicht an solche Faktoren gebunden werden kann. Dieser Mensch wird selbst genügsamer werden und sich mehr mit seinen Bedürfnissen nach sozialer Einbindung, Anerkennung und Status aussöhnen. Er wird vielleicht erkennen, dass er seinen Beruf nur ergreifen wollte, um einen sicheren Arbeitsplatz, viel Geld und die Anerkennung seiner Mitmenschen zu bekommen... und kann dann einen Arbeitsplatz suchen, der ihm mehr entspricht, mit dem Mut, den er aus seiner Lebenserfahrungen (den vielen Malen, die er gescheitert und wieder aufgestanden ist) gezogen hat, der Selbstgenügsamkeit und der Selbstachtung, die er über die Jahre erlangt hat, ein Leben führen können, das Momente echter Glückseligkeit beinhaltet.

Deine Klassenkameradin hingegen wird ein anderes Leben führen, wenn wirklich alles so gut läuft und keine verborgenen Probleme vorhanden sind. Anfangs wird sie es vielleicht leichter haben. Sie wird sich ihren Studienplatz und ihre Arbeit mit ihren guten Noten aussuchen können, wird über ihre Hobbys und dank ihrer Beliebtheit und ihres guten Aussehens sicherlich immer einen Partner haben, wenn sie das möchte, und wird ein Vorzeigeleben führen, das ihr viel Anerkennung verschafft. Dadurch wird sie immer gut zufrieden sein, aber das tiefe Glück, das die Person im Beispiel eins empfindet, erreicht man nicht durch einen guten Job, eine kleine Familie und eine hübsche Inneneinrichtung. Und stell dir vor, was diesem Mädchen passiert, wenn ihr schönes Leben plötzlich einstürzt- wenn sie einen Unfall hat und durch die Folgen, z.B. eine Lähmung, ihren Arbeitsplatz verliert. Oder wenn sie eine schwere Krankheit bekommt. Oder wenn ihr Partner sie verlässt, ihr Mann oder ihre Kinder sterben... schau dir Monika Lierhaus an. Oder Sylvie van der Vaart. Oder Katie Piper. Was ist noch übrige, wenn dir das perfekte Leben unter den Händen wegrinnt? Auch diese Menschen können noch in höherem Alter an diesen Erfahrungen wachsen und gestärkt daraus hervorgehen, aber je älter man wird, je höher und je selbstverständlicher der hohe Lebensstandard war, desto schwieriger ist es.

Deshalb lohnt es nicht, nach der Perfektion zu streben. Lieber sollten wir nach dem Glück streben. Das ist für uns alle eine Aufgabe, denn auch die Unperfekten können als zornige, verbitterte alte Menschen enden. Wir müssen uns jeden Tag aufs Neue um unsere Lebensfreude und unser Glück bemühen, unabhängig von unseren Lebensumständen.

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Das ist schwierig, weil sich die Fächer in vielen Punkten unterscheiden. Du könntest dir vielleicht ein paar Kurse anrechnen lassen, müsstest allerdings vermutlich wieder im ersten Semester anfangen und dann hast du ja nichts gewonnen.

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Ich habe in solchen Fällen bisher den Link in der Fußnote angegeben und damit keine Probleme gehabt. Sollte es sich um eine sehr wichtige Arbeit handeln, kannst du aber auch bei deinem Dozenten nachfragen, wie er es gerne hätte.

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Was tun wenn kein Antrag kommt?

Hallo liebe Community, ich habe folgendes Problem. Ich bin seit fast sechs Jahren mit meinem Freund zusammen. Wir sind beide über 30, haben gute Jobs, wohnen zusammen, haben eine sehr gute Beziehung, Spaß, guten Sex, und lieben uns. Die beste Grundlage also. Mein Freund ist ein Workaholic und arbeitet sehr viel. Er ist auch überfordert und will dauerhaft einen ruhigeren Job. Ich warte seit zwei Jahren auf einen Antrag. Wir sprechen auch ab und zu darüber, er sagt er will mich heiraten und er will auch Kinder mit mir - nächstes Jahr. Im nächsten Jahr redet er allerdings wieder vom nächsten Jahr. Auf einer Fernreise letztes Jahr war ich schon sehr enttäuscht, dass wieder nichts kam. All seine Freunde sind mittlerweile verheiratet und haben Kinder, in meinem Freundeskreis auch. Im Sommer dieses Jahr hat er mir gesagt, dass das schon kommen würde, wenn ich keinen Druck mache, und wer denn sagen würde dass er noch nichts geplant hätte. Letzte Woche waren wir in Urlaub und das Thema kam wieder auf. Da gab er zu, dass ihn das Thema belasten würde, dass er mich liebt und alles perfekt wäre aber er auch nicht wüsste wieso er noch nicht bereit dafür ist. Er hat es auf seinen Job geschoben. Und, dass ihn das Thema Hochzeit und Kinder einengen würde und er weiß, dass er schon Mitte 30 ist, aber das Thema noch so weit weg wäre. Und, dass er mir nicht versprechen kann, dass es nächstes Jahr aktuell wird. Er will mich aber auch nicht verlieren. Was soll ich jetzt machen? Am Ende bin ich zu alt und sitze alleine da. Ich liebe ihn und will ihn aber auch nicht verlieren.

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Ich denke, du musst dich ein bisschen davon verabschieden, dass du alles haben kannst.

Du wünschst dir von diesem Freund, den du hast und der gerade sehr überarbeitet ist, bald einen Antrag, den auch er machen soll, weil du da sehr traditionell bist und möchtest dann auch gerne bald Kinder haben. Das passiert gerade aber nicht. Also kannst du alles belassen, wie es ist und darunter leiden. Oder du kannst eine oder mehrere Sachen ändern bzw. in die Hand nehmen- z.B. kannst du einen deiner Wünsche auf Eis legen oder dich davon verabschieden, du kannst klare Absprachen von ihm verlangen und damit riskieren, dass es in die Brüche gehen könnte, du kannst den Antrag selbst machen, du kannst Kinder ohne Hochzeit vorschlagen (denn eine Hochzeit ist ja finanziell und durch die lange Planung zeitlich oft eine große Belastung), du kannst deinen Wunsch nach hinten verschieben und entscheiden, dass du erst später Mama werden willst, ihr könnt euch auch gemeinsam für eine Adoption entscheiden, wenn es dann biologisch irgendwann schwierig werden sollte, oder du kannst auch sagen "Eigene Kinder sind mir das Wichtigste, das ist ein Punkt, bei dem ich absolut keinen Kompromiss machen möchte und deswegen will ich sie jetzt bekommen, wenn die Risiken einer Schwangerschaft noch nicht so extrem hoch sind" und dann musst du deinem Partner klar sagen, dass du jetzt Kinder möchtest und wenn er das nicht will, dann kann eure Beziehung so nicht weiter funktionieren... damit meine ich nicht, dass du ihn erpressen sollst, sondern dass ihr anerkennen müsst, dass eure Wünsche vielleicht doch ganz verschieden sind und er vielleicht doch noch gar nicht bereit ist, sich zu binden und eine Familie zu gründen, wenn eine klare Entscheidung gefordert ist. Ich kann dir nicht sagen, welche Variante für dich am besten ist, aber du wirst nicht darum herum kommen, an irgendeiner Stelle selbst ein wenig zu leiden und zumindest in kleinen Teilen von dem perfekten Lebenstraum, der dir vorschwebt, zurückzutreten.

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Die Abneigung gegenüber Stillstand ist viel besser als die Abneigung gegenüber Veränderungen. Verändern kannst du dich immer, alles so erhalten wie es ist, klappt meistens nicht, weil das Leben foranschreitet. Also freu dich doch, dass du das leichtere Los gezogen hast und genieß deine Kreativität.

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Warum rede ich so wenig?

Hey Comm, Ich war gestern auf ner kleinen party bei nem freund von mir, wir waren ca. 10 leute und gekannt habe ich selbst 5 recht gut, 4 flüchtig und eine frau noch garnicht. Ich muss zugeben das ich allgemein ein klein wenig schüchtern bin aber es verwundert mich immer wieder wie wenig ich eigentlich rede bzw reden kann, oftmals fällt mir garnichts zu den aktuellen gesprächsthemen ein oder ich war bei dem und dem nicht dabei um mitreden zu können, außerdem hab ich große hemmungen zu reden während andere gerade sprechen, ich würde das persönlich als eine art barriere nennen die es mir schlicht und einfach nicht ermöglicht zu reden, ich denke was ich sagen will und bevor es zum mund weitergeleitet wird prallt es an der mauer wieder ab. Das ging wirklich den ganzen abend so auch mit Alkohol intus wurde das nur geringfügig besser und ich wurde auch mehrmals gefragt warum ich denn so ruhig bin oder so wenig rede. Mich stört das jedenfalls enorm und auch wenn ich es gerne ändern wollte bin ich selbst dazu nicht in der lage ohne mir hier hilfe zu holen.

Dazu muss ich aber sagen, diese art Barriere besteht nur dann wenn ich leute noch nicht ganz so gut kenne, bei freunden oder menschen die ich oft treffe kann ich auch so relativ gut reden, solange es nicht zu viele auf einmal sind, ohne mir da irgendwelche gedanken darüber zu machen was ich sage.

Hoffe hier hat jemand einen rat für mich was ich denn tun kann um dieses problem, diese blokade etwas abzubauen. :(

Danke schonmal

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Warum ist das so schlimm für dich? Du bist ein introvertierter Mensch und dabei ja nicht alleine, es gibt viele, die eher ruhig sind und wenig sagen. Dabei gibt es kein besser oder schlechter, alles hat seine Vor- und Nachteile. Du bist nicht so gesellig und wirst nicht so leicht neue Bekanntschaften machen, aber dafür kannst du dir vielleicht sicher sein, dass alle deine Freunde wahre Freunde sind und euch verbindet eine engere und tiefere Beziehung als andere. Es werden weniger Menschen an deinen klugen Gedankengängen teilhaben, aber auch weniger an deinen dummen Ideen... Quasselstrippen reden nämlich auch viel Blödsinn und bereuen nachher oft das ein oder andere, was sie gesagt haben. Bei dir besteht auch viel weniger die Gefahr, dass du jemanden verletzt, wenn du einfach direkt sagst, was du denkst und dabei nicht genug über die Gefühle anderer nachdenkst. Außerdem bist du vielleicht ein guter Zuhörer. Und unsere kleinen Schwächen und Unperfektheiten sind es doch, die uns so liebenswert machen. Also ist es nicht vielleicht doch auch ganz schön, ein bisschen schüchtern zu sein?

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Wenn du ein Fan des Meeres bist- ich finde, gerade das bietet schöne melancholische Bilder. Ein Herbsttag, an dem der Himmel und das Meer so grau sind, dass man meint, sie würden sich ineinander verlieren, ein bisschen Bewegung in die Wolken und die Wellen bringen und dann irgendwo ein einsames Lebewesen... vielleicht eine Seemöwe oder auch ein Mensch, ein alter Seemann z.B.mit seinem Boot oder auch eine beliebige Person, die mit leerem Blick und wehenden Haaren über das Meer schaut.

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mobbing

Es ist Mobbing. Bei Mobbing spielt es keine Rolle, ob jemand "nur" von einer ganzen Klasse ignoriert wird oder ob er verprügelt wird- sobald jemand ausgegrenzt und als Außenseiter abgestempelt wird und deswegen traurig und verletzt ist und morgens mit Ängsten und Unwohlsein in die Schule geht, kann man von Mobbing sprechen. Ich kenne übrigens keinen einzigen Fall, indem Ignorien, sich wehren oder irgendwelche Anti-Mobbing-Übungen in der Klasse Früchte getragen hätten. Wenn du sehr darunter leidest, würde ich dir vorschlagen, die Klasse oder sogar die Schule zu wechseln.

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  1. Es ist nicht sinnvoll, Pädagogik zu studieren, wenn du in den Kindergarten willst, es sei denn, du möchtest in höhere Positionen gehen. Das Studium ist sehr theoretisch und bereitet dich nicht auf den Berufsalltag als Erzieherin vor. Daher gibt es auch keine Garantie, dass der Bachelor in Pädagogik als gleichwertiger Abschluss zur Erzieherausbildung anerkannt ist. Hier mal die Richtlinien für Bayern: http://www.blja.bayern.de/textoffice/gesetze/avbaykibig/index.html (Artikel 16). Wenn du gerne studieren möchtest, würde ich dir eher zu Sozialpädagogik an einer FH raten, das ist viel praxisorientierter.

  2. Wenn du als Erzieherin arbeitest, bekommst du das Gehalt einer Erzieherin- du hast allerdings möglicherweise bessere Aufstiegschancen. Du solltest dir jedoch auch überlegen, ob das ist, was du möchtest. Wenn dein eigentlicher Wunsch ist, einfach mit Kindern zu arbeiten, könnte für dich eine Ausbildung reichen.

  3. Du könntest vielleicht in einer Organisation oder selbstständig arbeiten und Angebote für Kindergartengruppen bieten, z.B. zu Themen wie Gesundheitserziehung in die Kindergarten gehen oder z.B. auf einem Bauernhof Angebote für Kinder schaffen, die sich rund ums Lernen, Spielen und Erleben drehen und die auch von Kindergartengruppen besucht werden können. Es gibt aber auch noch viele andere Berufe mit Kinder außerhalb vom Kindergarten.

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Positives Verstärken: Ein Verhalten wird gefördert, indem man einen positiven Reiz setzt, z.B. gibt es etwas Leckeres zu essen.

Negative Verstärkung: Ein Verhalten wird gefördert, indem man einen negativen Reiz wegnimmt, z.B. indem man jemanden von seinen Hausaufgaben befreit oder um es mal in einer reinen Experimentversion zu verdeutlichen: Du könntest jemandem überall spitze Nadeln in den Körper stechen und für jede richtige Antwort oder jedes gewünschte Verhalten ziehst du eine Nadel raus (natürlich würde heutzutage niemand so ein Experiment durchführen)

Bestrafung: Ein Verhalten wird unterdrückt, indem man einen positiven Reiz entzieht (z.B. Fernsehverbot) oder einen negativen Reiz setzt (z.B. Schläge)

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Technologie bietet uns viele Chancen und viele Hürden. Wie wir sie nutzen, hängt von jedem einzelnen ab. Es gibt Menschen, die über Internet mit Menschen auf der ganzen Welt befreundet sind und sich vernetzen. Es gibt aber auch Menschen, die sich ihren eigenen kleinen Kosmos durch Musik und ein Handydisplay schaffen und sich im öffentlichen Raum isolieren. Jeder von uns ist selbst dafür verantwortlich, in welcher Weise er die moderne Technik nutzt oder eben auch nicht nutzt.

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wenn es eine Spinne ist, die kopfüber an der Decke hängt, dann ist es vermutlich eine Zitterspinne. Alternativ könnte es auch ein Weberknecht sein, der hat auch lange dünne Beine, aber nur einen einteiligen Körper, wohingegen der von Spinnen unterteilt ist. Beide Arten sind nicht giftig. Um aber ganz sicher zu gehen, müsstest du ein Foto oder eine ganz detaillierte Beschreibung geben.

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