Ich hab schon ähnliche Erfahrungen gemacht, auch wenn ich selbst kein Pferd besitze. Ich hab mich eine ganze Zeit lang dazu zwingen müssen in den Stall zu gehen weil ich unglaublich unmotiviert war.
Für mich helfen da zwei Dinge:
1. such dir einen guten und positiven Reitlehrer. Jemand, der dir sagen kann was du falsch machst aber auch was du gut und richtig machst. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mir weniger blöd vorkomme vor den ganzen anderen Reitern wenn ich gerade Unterricht bekomme. Denn wenn dann was nicht läuft weiß jeder, dass du versuchen willst es zu verbessern.
2. und für mich sehr wichtig. Bekomme andere Aspekte deines Lebens besser in den Griff. Ich weiß nicht wie es dir allgemein geht, aber als ich ähnliche Probleme hatte war ich ganz allgemein an einem schlechten Punkt. Versuch deinen Alltag auch außerhalb des Stalls produktiv und vor allem strukturiert zu gestalten. Seit ich organisierter geworden bin, schaffe ich es auch mich im Stall zu entspannen und es als Ausgleich zum restlichen Alltag anzusehen. Dazu kommt, dass man viel Selbstsicherheit gewinnt, wenn man merkt, dass man alles im Griff hat. So kann man vielleicht auch mal die Meinung der anderen einfach ignorieren, denn man erfüllt seine eigenen Vorstellungen von einem guten Leben.
Ich hoffe das hilft dir irgendwie weiter. Mir hat es damals viel geholfen.
Halte durch und viel Spaß:)