Hallo Xyrox00!

Ich will mal versuchen, dies möglichst simpel zu erklären.

Eine haargenaue Kreisbahn ist eine extrem unwahrscheinliche Gegebenheit in der realen (anders als in mathematischen bzw. physikalischen Modellen, die regelmäßig vereinfachend sind) Struktur eines Planetensystems.

Alleine schon deswegen, weil Himmelskörper eine ungleichmäßige Struktur haben, d.h. nicht komplett homogen (überall gleiche Dichte) sein können und sich nie genauso wie die Massepunkte der gängigen physikalischen Abstraktionen verhalten.

Himmelskörper sind unterhalb einer bestimmten Massengrenze nicht kugelrund, auch nicht komplett gleichförmig dicht. Im Regelfall rotieren sie und sind daher durch die Zentrifugalkraft mehr oder minder abgeplattet.

Bei der Bildung eines Planetensystems ist es vor allem auch extrem unwahrscheinlich, dass die Eigengeschwindigkeit zusammen mit dem Abstand eines Planetenvorläufers zu seinem Zentralgestirn GENAU richtig ist, um eine Kreisbahn um sein Zentralgestirn (Sonne) zu beschreiben.

Ein winziges Zuviel oder zu Wenig an Geschwindigkeit reicht dafür, eine ideale Kreisbahn „einzudellen“ = Ellipse.

Andere Massen im System wirken durch ihre Gravitation immer „störend“ und da die Gravitationskraft eine unendliche Reichweite hat, können selbst nahe („nahe“ heißt hier bitte 1 oder 2 Lichtjahre) vorbeiziehende Sterne Wirkungen entfalten.
So etwas ist in der Milliarden Jahre alten Geschichte unseres Sonnensystems nichts Exotisches.

Wenn man ganz, ganz genau sein möchte, gilt sogar: Kreisbahnen gibt es in der Realität nicht. Sie sind aber ein äußerst praktisches Modell, das ganz sicher.

Wenn es diese gäbe, müsste die Exzentrizität einer Ellipsenbahn haargenau Null sein (Ein Kreis ist genau so ein Spezialfall einer Ellipse). Geht nicht … :-)

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Lieber Tom!

Ja nicht verzweifeln bitte, es gibt manchmal, von den Symptomen her betrachtet, auch Eigenheiten deines Stoffwechsels, Organismus usw., die Allergien gleichen aber keine sind.
Zu aller erst MUSST DU UNBEDINGT einen Facharzt aufsuchen, der Dich auf Allergien hin untersuchen soll. Harmlos, paar Pflästerchen, paar Tage ––> Befund … :-)

JEDER ARZT wird überdies Ferndiagnosen ablehnen, denn diese sind potentiell sehr gefährlich.

Sehr häufig sind Dermatologen (Fachärzte für Hautkrankheiten) auch in diesem Bereich spezialisiert und eine Anlaufstelle.
So wie Du das beschreibst, rate ich Dir den Arzt/die Ärztin darauf hinzuweisen, dass Du die folgenden Dinge UNBEDINGT gecheckt haben willst:

Ein „großes Blutbild“. Wenn Diskussion von wegen ob oder ob nicht darüber entstehen sollten, beschwere Dich notfalls. Ideal wäre ein Ambulatorium einer nicht allzu kleinen Klinik für so etwas.

Nach der Art und Weise Deiner Formulierungen nehme ich „nur so mal“ an, dass Du nicht ausgeprägt schüchtern sein dürftest. Dennoch: Immer höflich aber SEHR bestimmt funktioniert sehr gut, wenn man leise bleibt … :-)

Abgesehen davon:

1.) Bitte um eine Abklärung, ob das nicht ein sogenanntes Angioödem / Quincke-Ödem sein könnte.

Und:

2.) Lasse Dich bitte auf Fructoseintoleranz und Histaminintoleranz testen.

Wird sich beheben/vermeiden lassen. Glaube mir bitte!

Kopf hoch, liebe Grüße, Tom!

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Hallo, BurkeUndCo!

Tja, bei dieser (sehr guten!) Frage von Dir spielen so viele Dinge mit rein, dass es schon etwas schwierig wird dies zu beantworten. Ohne allzu lang zu werden, meine ich.

Ich halte mich mal relativ ( :-) ) kurz und stelle einige Behauptungen in den (Welt)raum …

Bemannte Weltraumfahrt im eigentlichen Sinn gab es nur durch die Apollo-Missionen (insgesamt 24 Astronauten) der NASA.

Alles andere (ISS usw.) ist wenige 100 km über unseren Köpfen geschehend, UND INNERHALB des vor harter kosmischer Strahlung schützenden Torus des Van Allen Gürtels (entlang der Magnetfeldlinien des irdischen Magnetfeldes).

Das ist natürlich schon (so gut wie) luftleerer Raum, der aber dennoch ganz anders in Hinblick auf (vor allem) Strahlenbelastung zu werten ist als alles außerhalb dieses geschützten Bereichs.

Die momentanen Besatzungen dieser NEO-Missionen (NEO=Near Earth Orbit) können bei ernsteren Problemen in eine Rückkehrkapsel steigen uns sind innerhalb von wenigen Stunden wieder auf der Erdoberfläche.

Also: Mit „echter“ Weltraumfahrt hat dies wenig zu tun.

Die Mondmissionen waren mit einem (jede davon!) Risiko behaftet, das nur durch den seinerzeit bestehenden Wettlauf mit der anderen Supermacht (Sowjetunion) erklärbar war. Stichwort: Rüstungswettlauf, kalter Krieg.

Dazu passend: Mit Ausnahme der Mondrakete Saturn V wurden bei allen bemannten vorangegangenen Missionen noch (allenfalls) leicht variierte Typen von Interkontinentalraketen (Trägersysteme von Kernwaffen) genutzt.

Mit einem ethisch vertretbaren Risiko wäre z. B. eine bemannte Marsmission noch um eine Größenordnung oder etwas mehr kostspieliger als oft genannt zig Milliarden Dollar/Euro …

Eine Abschirmung, die kompromisslos strahlenschützend ist, müsste eine enorme Masse haben ––> Kosten. Und das ist nur eine Hausaufgabe, die erst gelöst werden muss.

In der bemannten (aber auch der unbemannten) Raumfahrt werden sogenannte redundante Systeme (Ersatz bei Ausfällen) eingesetzt, wo immer das möglich ist. Bei etwa Triebwerken geht aber so etwas nicht. Ein klemmendes oder vereistes Ventil reicht, dass die Sache fatal ausgeht.

Auch bei anderen Systemen, die viel Platz beanspruchen, ist das schwierig bis gar nicht machbar

Es wurden sogar Projekte „angedacht“, die ein parallel betriebenes Reserve-Raumschiff (unbemannt) für eine Marsmission beinhalteten.
Allerdings ist das Umsteigen im Weltall (weil Schiff kaputt … :-) ) eine enorm komplexe Angelegenheit. Am Mars selbst hingegen, wäre es weniger problematisch

Auch ein Faktum: Ein sehr lange dauernder Aufenthalt in der Schwerelosigkeit führt (trotz Spezialgymnastik) zu gesundheitlichen Dauerschäden.

Alternativen, wie rotierende Raumschiffe (Fliehkraft ersetzt Schwerkraft usw.) sind zwar technisch möglich, aber aufgrund der sogenannten Coriolis-Wirkung (siehe Wikip.) nur dann, wenn rotierende Teile einen sehr, sehr großen Durchmesser haben. Das ist vorläufig also Science Fiction, leider.

Das waren jetzt nur einige der Problemfelder der bemannten interplanetaren (oder nur lunaren) Raumfahrt. Es gibt noch viel mehr solche.

DENNOCH: Für bestimmte Dinge braucht man Menschen vor Ort. Und es ist gut und richtig, dass Menschen „dort hinaus“ wollen. Aber: Die technischen Voraussetzungen sind enorm anspruchsvoll.
Technisch gesehen wäre es mit heutiger Technologie machbar, aber (wenn kalkulierbar und akzeptabel sicher) eben enorm teuer. Die Vorlaufzeiten wären auch ein Thema.

Ich bin mir sicher, dass es solche Missionen geben wir. Aber nicht nächstes Jahr(zehnt) …

Ach ja, vergesst bitte durchgeknallte Space-Ship-Milliardäre mit „lustigen“ Ambitionen für eine Marskolonie. Lest stattdessen lieber gute Science-Fiction. :-)

Beste Grüße!

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Hallo leobs,

gute Frage bei gutefrage[.]net … :-)

Anbei findest Du einen Link, der Dir bei dieser Sache helfen könnte.

Es ist ja verständlich, dass nicht jeder die Eingabe mit Wischen und Antippen eines Displays haben möchte, sondern lieber die „klassische“ Art und Weise des Tippens bevorzugt.

Es sind durchaus solche Handys erhältlich.

Ein bisschen Aufpassen bitte, so ein Tastengerät sollte eine Android-Version haben, sonst kommst Du schwer zu Google-Maps bzw. Spotify.
An sich ginge es allerdings mit allen Geräten, die einen Browser installiert haben, da beide Dienste nicht alleine auf Handys beschränkt sind.

https://www.smartphonevergleich.de/smartphone-mit-tastatur/

Liebe Grüße

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Hi,
versteh das bitte nicht falsch oder als negative Kritik an Deiner Person (das ist es nicht!) oder so, sondern nur als Tipp oder Hinweis.

Du schreibst, dass Du mit dem Heritage P130 nicht zurechtkommst, und weiters fragst Du nach der Qualität des Linsenteleskops bei Aldi von wegen bessere Lösung …

Mein Schluss daraus: Du kennst Dich noch viel zu wenig mit einigen Grundlagen aus.

WICHTIG, BITTE: Das ist absolut nicht schlimm oder gar vorwerfbar, sondern gerade am Anfang dieses Hobbys der Normalzustand.

Astronomische Teleskope sind keine Ferngläser, wo mit Durchschauen und scharf Einstellen alles getan ist. Leider …

Man muss ein wenig im Web stöbern, wie man mit den Dingern umgeht, dann geht das ohne Probleme. Denn allzu schwierig ist es nicht. Mit den richtigen Hinweisen kommt auch ein(e) Zwölfjährige(r) mit etwas Geduld zu einer einwandfreien Bedienung.

Deine Schwierigkeiten können SEHR wahrscheinlich auf die zwei wahrscheinlichsten Ursachen zurückzuführen sein:

1.) Das Teleskop muss die Umgebungstemperatur annehmen (der Spiegel), sonst siehst Du nur ein flackerndes „Irgendwas“. Nicht aber scharfe Abbildungen. Das dauert 30 bis 60 Minuten-

2.) Ein solches (Newton)-Teleskop muss laufend ordentlich justiert werden und es kann schon durch die Zustellung sehr verstellt ankommen und daher keine brauchbaren Bilder zeigen.
Das Justieren erfordert Zubehör um paar Euro und ist mit paarmal „drinnen“ üben überhaupt nicht schwierig.

DAZU KOMMT: Die Erwartungshaltung eines Nutzers, was man wie sehen kann.
Wie auf tollen Fotos sieht es NIE aus. Die Atmosphäre kann verschieden unruhig sein und das Bild (etwa bei Planeten) wirkt sehr oft unscharf, flackernd, dann wieder ganz kurz scharf … usw.

Schöne Fotos kommen durch digitale Auswahl der besten von mehreren 1000 Einzelbildern (Video) zustande. Mit Glück siehst Du bei Planeten in einem ruhigen Moment für 1 oder 2 Sekunden ein gestochen scharfes Bild. Dann wieder unscharf: Die Unruhe der Luft ist daran schuld (nennt man „Seeing“).

Also: Zuerst mit Geduld und (hoffentlich :-) ) Ausdauer eine Vorbereitung machen, dann wird das was.
Stichwörter für Google: „Astronomie für Einsteiger, Tipp für visuelle Astronomie, Dobson“ usw.

Mit Geduld, bitte, Du stehst ja nicht unter Termindruck … :-)

Eine deutsche Anleitung für Dein Teleskop:


https://www.teleskop-express.de/shop/Bilder/shop/sky-watcher/Heritage-130-Deutsch.pdf

Das Aldi Teleskop ist zwar nicht so schlecht, aber Du würdest gleich mal mindestens 2 Sprünge in der Qualität nach UNTEN machen. Linsenteleskope dieser Bauart haben störende Farbränder. Dein vorhandenes Spiegelteleskop bildet ohne solche störenden Abbildungsfehler ab.

Ein Linsenteleskop mit der Leistung (Lichtsammelleistung und Auflösung) Deines Heritage UND makelloser Abbildung kostet bis zu fünfzehnmal so viel wie Deines in Newton-Bauweise!

Mit Deinem vorhandenen Heritage werden solche Bilder möglich, wie unten eines verlinkt ist.

Mit einer Kamera für Astronomie dran, die so etwa die Auflösung von Handy-Videos liefern kann. Und (kostenloser) Software. Erlernt man innerhalb von zwei Tagen oder auch nur wenigen Stunden. Adapter für Handys gibt es auch … ;-)

https://www.astrobin.com/ki3d2w/?q=heritage

Beste Grüße!


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Wie PeterP58 schon vollkommen richtig bemerkte:
Teile es der Lehrerin auf höfliche Form mit. Du kannst auch betonen, dass Dir das noch nie passiert ist.
Und entschuldige Dich am Schluss noch mal ausdrücklich und betone, dass dies nie wieder vorkommen wird.
Wenn Du das so vorträgst, wird die Lehrerin deswegen keinen Aufstand machen.
(sag ihr das - wenn möglich - nicht vor der Klasse, sondern bitte sie um eine Unterredung)
Keine Angst, ich wette, Dir wird - wenn Du das so machst - nicht der Kopf "abgerissen" :-)))

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Hi Amyyy841!

Ja, die Sache lohnt sich auf jeden Fall. Man sollte nur einige Dinge beachten.

Zuerst mal zu Planeten und Mond;
Bei denen ist eine Beobachtung aus einer Großstadt heraus weitgehend problemlos möglich, denn (außer Uranus und Neptun) die sind hell genug. Der Mond sowieso :-)

Hellere Kugelsternhaufen und offene Sternhaufen gehen auch noch. Du verlierst nur schwächere Details (Sterne) in den Randzonen dieser Objekte.

Alles "nebelhafte" (Galaxien, Gasnebel, Reflexionsnebel) ist dann schlechter oder gar nicht zu sehen, wenn der lichtverschmutze Himmelhintergrund heller als die sogenannte Flächenhelligkeit dieser Objekte ist. Man kann diese Daten (Flächenhelligkeit und 1000 Sachen mehr) durch teilweise kostenlose Software herausfinden. Und natürlich gib es Webseiten, wobei sogar die hochwissenschaftlichen mit Fakten, Daten, Bildern frei zugänglich sind!

ABER: Die bekannten Paradestücke, wie Andromedagalaxie oder Orionnebel, gehen so gut wie immer. Aber natürlich nicht so toll wie unter einem dunklen Landhimmel.

Elementar wichtig sind, gute Vorbereitung und realistisches Einschätzen-Können der Möglichkeiten.

Oder (wegen Einschätzen) kurz gesagt: "Wie sieht das Objekt XY durchs Okular eines Teleskops aus?"

(je nach Öffnung [=Durchmesser der Linse vorne], oder des Spiegels eines Spiegelteleskops] und Brennweite)

Viel besser sieht man das durch Zeichnungen (==> Web). Fotos vermitteln ein vollkommen falsches Bild, denn Farben gibt es (mit ganz, ganz wenig Ausnahmen) bei Galaxien und Nebeln nicht zu sehen.

Dafür aber bei den Planeten, sehr schön sogar.

WICHTIG: Es gibt Filter für Teleskope, die die störenden Bereiche des künstlichen Licht gezielt stark abblocken. Das kann einen Riesenunterschied machen.

Das war jetzt das visuelle durchs Okular gucken. :-)

Astrofotografie ist etwas ganz anderes. Vor allem hat sie mit der allgemeinen Fotografie sehr wenig gemeinsam.

Allerdings ist heutzutage ein Einstieg in diese durchaus möglich, ohne Unsummen auszugeben. Man braucht aber Geduld, Lernbereitschaft und Durchhaltevermögen!

Beispiel: Eine gebrauchte digitale Spiegelreflexkamera (€ 150-200), ein Linsenteleskop (od. Spiegelteleskop) mit Adapter für die Kamera (ab € 300 bis 450) und eine kleine Reisemontierung mit Nachführung oder ein sogenannter Tracker (ab € 250 bis 600).

Klar, das ist kein Taschengeld, aber für lichtverschmutze Beobachtungorte gibt es in der Astrofotografie so einige Hilfsmittel. Details würden hier den Rahmen sprengen, aber Du kannst mich selbstverständlich jederzeit fragen.

Liebe Grüße!

Das Bild der Plejaden (ein offener Sternhaufen mit Reflexionsnebel) ist aus dem Fenster mit einer Straßenleuchte vor der Nase gemacht worden ... :-)

Bild zum Beitrag

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Hallo Thelouicraft!

Das Teleskop ist qualitativ schwer in Ordnung, ebenso seine Montierung. Der Anbieter (Astroshop) ist noch dazu als sehr kompetent und kundenfreundlich bekannt.

Es ist nur so, dass über den Anblick von Galaxien in Teleskopen (und anderen Deep-Sky Objekten) sehr verbreitete, vollkommen unrealistische Erwartungen existieren.

Verständlich, Dokus und andere Medien zeigen Bilder, die wunderschön farbig und detailreich sind. Oft vom Hubble-Teleskop oder sehr, sehr großen Instrumenten in Observatorien. UND: Das sind Fotografien!

Der visuelle Anblick ist viel, viel , viel dunkler. Farben sieht man auch mit sehr großen Teleskopen bei Galaxien keine.

Noch dazu ist dieses Teleskop eher am unteren Ende der Lichtsammelleistung (für die Bauart Spiegelteleskop) angesiedelt. Mit diesem und einem guten Okular sind offene Sternhaufen sehr schön zu sehen. Mit Glück und an einem sehr dunklen Ort siehst du einige Sterne am Rand der helleren Kugelsternhaufen.
Beachte auch, dass die Nachführung ohne Motoren geliefert wird. Du musst also händisch am Knopf einer Welle drehen, um das Teleskop nachzuführen.

So, und jetzt kommt es :-) :

Wenn Du eh nichts automatisiert hast, kannst Du Dir gleich ein 20cm-Dobson Teleskop zulegen. Um € 499 bekommst Du so eines eher leicht. Du hast fast die dreifache Lichtsammelleistung (ein enormer Unterschied!) und Du kannst bequem sitzend beobachten.

Damit siehst Du in den hellsten Galaxien schon etwas an Strukturen.

Allerdings braucht die ganze Sache wirklich intensive Vorbereitung, Lernbereitschaft, Geduld.

Bringt man dies nicht auf, landet das Ding 100%ig in einem Eck als Staubfänger. Ist so, hab ich zigmal beobachtet!

Denn das ist etwas gänzlich anderes als durch ein Fernglas zu gucken. :-)

So sehen Galaxien durchs Okular eines 45 cm (Spiegeldurchmesser) Teleskops aus:

http://deepskysketch.com/portfolio/messiers-galaxies/

Die guten kosten so ab 6 000 bis 10 000 Euro. Sind toll, aber mobil bist Du mit so einem Instrument nurmehr mit einem größeren SUV.

Und man braucht fast schon eine zweite Person zum Aufbauen. Aus der Garage in den Garten gerollt sind die aber fein.

Beste Grüße!

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Hi!

Ich finde 'Turbomanns' Antwort sehr hilfreich, und würde sie beachten.

Grundsätzlich wäre bei sehr trockener Haut eine Lotion oder Creme, die der Haut etwas Feuchtigkeit verschafft als Grundlage keine schlechte Idee.

Allerdings sollte sie keine Wachse oder Duftstoffe enthalten. Neuroderm-Produkte etwa.

Du könntest auch Urea-Präparate versuchen, aber nicht mit zu starkem Anteil an Urea, da manchmal (eher selten) diese Substanz leichtes Brennen auf der Haut hervorrufen kann.

Gut für die Feuchtigkeit der Haut ist auch ein alter Trick professioneller Models: viel trinken. Normales Wasser. Aber auch nicht übertreiben, bitte!

Zu deiner eigentlichen kosmetischen Frage: Suche dir Sachen aus, bei denen möglichst wenig Zusatzstoffe enthalten sind, um Deine Haut nicht zu reizen. Einfach probieren ... Frag nach Proben!

Etwas Vorsicht ist bei Apotheken angebracht, denn zwar ist die Beratung meist gut aber die Preise heftig.

Web-Recherche nach 'hypoallergene Kosmetik' ist keine schlechte Idee. Und natürlich auch den Hautarzt fragen. Auch wenn es nicht um Allergien geht. Solche Präparate enthalten keine überflüssigen Substanzen, die nicht gut für die Haut sind.

Beste Grüße!

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Hi!

Sofern der Keller trocken ist, kannst Du ihn bedenkenlos dort lagern. Okular (auch Barlow-Linse) rausnehmen, die dazu bestimmten Deckel auf alle Öffnungen. Ein Hauch Öl (die Sorte die man auch für Nähmaschinen nimmt) für die Justierschrauben und andere solche, aber nur die außen liegenden, bitte! :-)

Heute sind praktisch alle Spiegel quarzbeschichtet, daher ist ein Pilzbefall eher unwahrscheinlich.

Sehr wichtig ist, dass er vor dem Verstauben geschützt ist und (kein Scherz) keine Spinnen bzw. Insekten in den Tubus gelangen können. Dabei auch an Öffnungen für Lüfter und dergleichen denken. Mit einem Leintuch bedecken, ist keine schlechte Sache, aber bitte nicht fest und luftdicht einwickeln, denn sonst kann sich Kondensfeuchtigkeit entwickeln.

Wenn das Teleskop vorher draußen war, muss es unbedingt vorher Zeit zum Trocknen haben, falls sich etwas Tau gebildet hat. Äußerlich mit einem Handtuch trocken reiben. Auch die Box.

Ja nicht über die optischen Flächen aller Arten wischen! Auch nicht, wenn du (ist typisch durch Luftverschmutzung) schmutziges Kondenswasser auf den Spiegeln gehabt hast.

Deren Reinigung ist eine enorm heikle Sache. Anleitungen findest Du im Web.

Falls Du die Okulare, Filter und dergleichen außerhalb von beheizten Räumen lagerst, kannst Du paar Säckchen Silikagel (Feuchteschutz) dazu legen.

Beste Grüße!

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Die Gravitationskonstante wirst Du nicht meinen, sondern die Gravitationsbeschleunigung an der "Oberfläche" (hypothetisch natürlich, denn der Jupiter hat keine feste Oberfläche).

Die Formel dafür ist:

G · M/ R²

Also: G Mal M durch R-Quadrat

M ist die Masse des Jupiters in Kilogramm = 1,899 · 10 hoch 27

G ist die Gravitationskonstante = 6,67 · 10 hoch minus 11

R² ist der "Radius" in Meter zum Quadrat. Allerdings hat der Jupiter keine genaue Kugelform. Der Äquatordurchmesser beträgt in Meter 142984000 und der Poldurchmesser 133708000.

Achtung, das ist der Durchmesser! Für R die Hälfte davon (dividiert durch 2) nehmen!

Jetzt ist die Frage, was ist gemeint?

Der Wert dividiert durch 2 und dann das Ergebnis zum Quadrat.

Entweder rechnest Du beide Werte und schreibst dazu "am Pol" bzw. "am Äquator".

Oder einen davon aussuchen. Vorzugsweise den vom Äquator, würde ich meinen.

Eintippen, fertig!

Theoretisch müsstest Du für die sogenannte Fallbeschleunigung die Zentrifugalkraft am Äquator dann von der Gravitationsbeschleunigung abziehen, aber ich nehme stark an, dass nur die Gravitationsbeschleunigung alleine gemeint ist.

Viel Erfolg!

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Dürfte nervös bedingt sein. Lass etwas frische Luft ins Zimmer und leg Dich einfach hin, versuche dich zu entspannen.

Licht aus, das wird schon ...

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Eigentlich ist der sehr guten Antwort von Basinga nichts hinzuzufügen, außer vielleicht einen Tipp für die praktische Entscheidung.

Versuche beim Händler Deines Vertrauens Okulare zum Ausprobieren zu bekommen. Wenn das Wetter nicht mitspielt: Auf irgendetwas in weiterer Entfernung einstellen.

Es ist übrigens kein Problem Okulare zu kaufen, die teurer als Dein Teleskop sind. :-)

Realistisch gesehen wird es ab € 100 aufwärts dennoch möglich sein, etwas brauchbares zu bekommen.

Was Du Dir eventuell auch beschaffen kannst, ist eine Barlow-Linse. Bitte aber zumindest eine im preislichen Mittelfeld. Die ganz billigen sind rausgeschmissenes Geld. Diese Linsen (eigentlich ist es eine Vorrichtung mit mehreren Linsen ;-) ) verlängern gewissermaßen die Brennweite der Optik.

Wichtig. Nur bei Händlern mit guter Beratung kaufen. Da geht auch telefonisch manches. Mit Astroshop od. Intercon Spacetec habe ich beispielsweise sehr gute Erfahrungen gemacht.

Noch etwas: Solltest Du eine Fehlsichtigkeit mit Astigmatismus haben, brauchst Du entsprechende Korrekturlinsen zum Okular.

Beste Grüße!

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Es liegt am gelösten Zucker, wie TheBest1337 sehr richtig bemerkte.

Das Geheimnis liegt in der chemischen Eigenschaft von Wasserstoff, der im Zucker enthalten ist. Insgesamt besteht Zucker aus Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff. Zusammen bilden diese winzigen Teilchen ein stabiles Gerüst, auch Kristall genannt, das vor allem durch die Anziehungskraft von Wasserstoff und Sauerstoff zusammen gehalten wird.

Trifft nun Feuchtigkeit auf dieses Gerüst, wird durch eine chemische Reaktion der Zusammenhalt zwischen dem Wasserstoff und dem Sauerstoff zerstört. Der Kristall löst sich Stück für Stück auf – und sofort möchte sich der Wasserstoff wieder neu verbinden. Entweder mit der Feuchtigkeit oder auch mit allem anderen. Der Wasserstoff hält alles fest, und dadurch fängt die Zuckermasse an zu kleben.

aus:

https://www.warum-magazin.de/wissen/kinderfragen/warum-klebt-zucker#:~:text=Erst%20wenn%20er%20mit%20Feuchtigkeit,wird%20Zucker%20weich%20und%20klebrig.&text=Das%20Geheimnis%20liegt%20in%20der,aus%20Kohlenstoff%2C%20Sauerstoff%20und%20Wasserstoff.


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Es kann durchaus reichen. Kommt immer auf die Optik an. Manche Fotoobjektive bilden in den Ecken 2,5 Belichtungsstufen (!) dunkler ab, da helfen nur Flats. Man kann Flats übrigens durchaus auch mit wenig Aufwand erstellen. Google mal nach "Astrofotografie Flats T-Shirt-Methode" LG

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Die Sache ist nicht allzu kompliziert. Ja, die Flats müssen gestackt werden. Das machen aber alle gängigen Software-Lösungen automatisch. Ist ein Flat länger belichtet,

(Das Histogramm sollte etwa in der Mitte desselben den "Berg" am höchsten aufweisen. Gelingt in etwa mit der doppelten Belichtungzeit, die Dir eine automatische Messung anzeigt)

könnte es zum Bildrauschen neigen. Daher macht man in diesem Fall sogenannte Darkflats. Das sind Aufnahmen mit der gleichen Belichtungszeit, aber Deckel auf der Optik. Die mindern durch digitale Subtraktion allfälliges Bildrauschen.

Vergiss nicht auf Bias (Aufnahmen mit "Deckel oben" und der kürzesten Belichtungszeit, die die Kamera aufweist)

Ich rate Dir einmal die Trial-Version von Astro Pixel Processor runterzuladen. Oder Deep Sky Stacker (kostenlos). Vieles geschieht damit automatisch, nur die Lights, Darks, Flats musst Du natürlich selber machen.

Vignettierungen kann manchmal auch ohne Flats beseitigen. Menüpunkt "Ebnen" mit der kostenlosen Software Fitswork.

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Es gibt Fahrzeuge mit sehr gutem Bremsverhalten (natürlich mit ABS und ESP etc. gemeint). Da ist das nicht allzu spektakulär. Außer man macht zu früh mit der Lenkung einen Fehler.

Ich musste einmal mit einem alten Golf ohne ABS bei 220 km/h eine Vollbremsung machen (Ein Reh auf der Autobahn). Die Reifen blockierten am Schluss komplett.

Es kommt einem sehr lange bis zum Stehenbleiben vor. Gottseidank habe ich dabei die Lenkung nicht betätigt (stur heil geradeaus), sonst hätte sich das Fahrzeug sicher mehrfach überschlagen ...

Die Reifen waren weitgehend kaputt durch den massiven Abrieb. Ich hab daher sicherheitshalber einen Pannendienst angerufen ...

Dem Reh ist nix passiert ... :-)

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Ist ok, wenngleich etwas wackelig, es gibt auch ein Update mit Motor dafür. Für Fotografie ist es weitgehend ungeeignet. Wichtig: Deine Erwartungshaltung muss stimmen und Du solltest Dich intensiv vorbereiten.

Und Du muss für die Justierung noch etwas Zubehör einkalkulieren, denn ein Newton_Teleskop braucht diese laufend. Nicht weiter schlimm zu erlernen.

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Keine Panik bitte, Reinige ein Waschbecken fanatisch gut. lass VIEL heißes Wasser dasselbe spülen. Fülle es mit warmen Wasser, gib so ca 3 Esslöffel Kochsalz hinein, versenke Deinen Kopf darin, halte mindestens Deinen oberen Kopf MIT GEÖFFÖFNTEN Augen 30 Sekunden "unter WASSER:

Alles wird gut werden ...:-)

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Das ist noch immer im normalen Rahmen. Mach Dir bitte nichts daraus.

Bedauernswerter sind Menschen mit extrem großen Füßen. Wir hatten beim Heer so einen Fall. Für den Kameraden mussten die Kampfstiefel extra angefertigt werden ... :-)

LG

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