Quantenobjekt ist kein physikalischer Fachbegriff, sondern wird in der Alltagssprache für etwas verwendet, dessen Verhalten man nur mit den Gesetzen der Quantenphysik beschreiben kann.

Meist sind das Atome oder Elementarteilchen oder Photonen, also kleine Objekte im atomaren Maßstab.

Zwar gilt die Quantenphysik theoretisch natürlich auch für größere Objekte, sie ist schließlich die fundamentalste Theorie der Materie, aber es gibt Prozesse, die dafür sorgen, dass die besonderen "Quanteneigenschaften" nicht mehr auftreten bei großen Objekten wie wir sie aus dem Alltagsleben kennen. (Das nennt man Dekohärenz)

Vieles davon widerspricht der Intuition und wenn man Quanteneigenschaften auf makroskopische Objekte überträgt, kommen dabei oft paradox wirkende Situationen heraus. 

Zum Beispiel die berühmte Schrödingerkatze, die gleichzeitig tot und lebendig ist, oder der Philosoph, der durch zwei Spalte gleichzeitig geht.

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Ja. Zwar stoßen sich die Protonen im Kern ab, aber die Kernkräfte durch die sie zusammenhalten sind viel stärker.

Sie haben aber nur eine extrem kurze Reichweite. Daher lassen sich Kerne spalten, wenn sie durch Schwingungen aus ihrer Gleichgewichtslage gebracht werden. Das hat aber alles nichts mit der Elektronenhülle zu tun, ob sie da ist oder nicht ist für den Kern fast egal.

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Bei Aufgabe 1 musst du ein Gleichungssystem aufstellen. Du suchst die Koeffizienten a,b,c,d einer unbekannten Funktion

y = a x^3 + b x^2 +c x +d

Jetzt setzt du die Werte aus der Aufgabe für (x|y) ein:

6= a + b + c + d

24,5 = 8 a + 4 b + 2 c + d

59 = ...

112,5 = ...

Diese 4 Gleichungen für 4 Unbekannte kannst du dann nach dem üblichen Schema lösen.

Bei Aufgabe 2 kommen noch die erste und zweite Ableitung ins Spiel, hier
musst du ausnutzen, dass bei Wendepunkten die zweite Ableitung
verschwindet und bei Hoch- und Tiefpunkten die erste Ableitung.



y' = 3 a x^2 + 2 b x + c

y'' = 6 x +2b


Das liefert wieder 4 Gleichungen:


y'(2)=0

y'(-2)=0

y''(1)=0

y'(1)=-24

(Die letzte folgt aus der Steigung im Wendepunkt, die ja durch den Wert der ersten Ableitung gegeben ist)


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Ja das ist richtig.

f ist f(x) wie oben in der Aufgabe.

Bei 1.3 setzt du die Zahlen aus der Aufgabe für x ein und rechnest f(x) aus.

Bei 1.4 setzt du die Zahlen aus der Aufgabe für f(x) ein und löst die Gleichung nach x auf.

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Die Spule hat eine Induktivität, das heißt sie setzt dem Wechselstrom einen Widerstand entgegen, der umso höher ist, je höher die Frequenz des Wechselstroms.

Aber ein geringer Widerstand ist bei einem Trafo auch erwünscht, denn sonst würde mehr Leistung durch Wärmeentwicklung verlorengehen.




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Der "Verbrauch" den du ans E-Wek zahlst, ist die über eine Zeit abgerufene elektrische Leistung.

Also wenn etwa 10 A in einem Gerät fließen bei 220 V und das eine Stunde lang, dann hast du 2200 W * 1h = 2,2 Kilowattstunden verbraucht.

Dies ist der Wert, der auf dem Zähler angezeigt wird.

Die 10 A fließen durch das Gerät durch, sie werden nicht verbraucht, sondern kommen hinten wieder raus :)

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Mach dir nicht so viele Gedanken.  Im ersten Semester sind alle in einer ähnlichen Situation und jeder versucht, Kontakte zu finden.

Das ergibt sich meistens einfach von selbst.

Und manche können besser alleine lernen, andere besser in einer Gruppe. Auch das ist bei jedem verschieden. Folge einfach dem, was sich für dich richtig anfühlt und dann wird das schon. Viel Spaß im Studium :)

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Große Jets wie die 747 können in etwa 13000 bis 15000 hoch fliegen.

Die entsprechende Höhe findest du als Gipfelhöhe in den technischen Daten der Flugzeuge.

Höher kann der Pilot nicht fliegen, weil die Luft darüber so dünn ist, dass die Trageflächen keinen Auftrieb mehr liefern. Es kommt dann zum sog.  Strömungsabriss (englisch Stall genannt), d.h. die Maschine beginnt zu fallen. In großer Höhe ist das aber nicht gefährlich, weil der Pilot genug Zeit zum Abfangen hat.



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Der Atomradius ist eine charakteristische Größe von freien ungebundenen Atomen.

Bei Atomen in einem Kristallgitter sind die Elektronenzustände von völlig anderer Stuktur. Da ist es meiner Ansicht nach wenig sinnvoll, von einem Atomradius zu sprechen.

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Das ist ein historischer Begriff, der heute keine Bedeutung mehr hat.

Man glaubte früher, dass die Energie bei Verbrennungen auf eine hypothetische Substanz namens Phlogiston zurückgeht.

Dass Wärme einfach eine Energieform ist demonstrierte erst Robert Mayer im 19. Jahrhundert.

Diese dephlogisierte Luft war dann vermutlich Ergebnis irgendeiner Redox-Reaktion.


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Generell kann man an einem Gasvolumen Arbeit verrichten, indem man den Druck erhöht oder das Volumen verändert:

d(pV) = p dV + V dp

Entwerder ändert man das Volumen bei konstantem Druck (wie in der Luftpumpe) oder man ändert den Druck bei konstantem Volumen (wie im Fahrradreifen beim Aufpumpen).

Den Term p dV nennt man Volumenarbeit. Druckarbeit ist mir nicht geläufig, damit könnte dann wohl aber V dp gemeint sein..


 Aber ich denke, wenn du diese Zusammenhänge kennst und erklären kannst, kann dir in der Prüfung nichts passieren, da diese Benennungen sowieso nicht eindeutig sind.


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Wenn a > b ist, dann gilt a-b >0

Testen wir mal:

-0,85- (-0,8) = -0,85 + 0,8 = -0,05

Das ist  kleiner 0, also ist auch -0,85 kleiner -0,8

Du kannst es dir auch am Zahlenstrahl vorstellen. Eine Zahl, die links von einer anderen liegt ist immer kleiner:

-0,85.......-0,8...........-0,7...........-0,6.........   usw

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Bei der Schallausbreitung spielt die Wellenlänge eine wichtige Rolle. Hohe Frequenzen haben Wellenlängen im Bereich unter einem Meter.

Das heißt, dass sie an natürlichen Hindernissen wie Bäumen oder auch Häusern gestreut und reflektiert werden. Die tiefen Frequenzen sind mehrere Meter lang, für sie sind diese Hindernisse nicht relevant. Daher kommt in einiger Entfernung nur noch der tiefere Anteil des Schlls durch.

Auch Resonanz kann eine Rolle spielen. Wenn dein Nachbar in der Wohnung nebenan die Musik aufdreht hörst du nur die Bässe. Die hohen Frequenzen werden an der Wand reflektiert, aber die tiefen bringen die Wand zum mitschwingen und so breiten sie sich im ganzen Haus aus.

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Ein schwarzes Loch verschlingt nichts und saugt auch nichts ein. Es ist ein Himmelskörper, von dem wie von allen anderen auch Gravitation ausgeht.

Wenn etwas in den Gravitationseinfluß gerät, wird es angezogen, genauso wie bei allen anderen massiven Objekten im Weltraum auch.

Lediglich die Masse ist im Verhältnis zum Radius so groß, dass in der Nähe der Oberfläche eines schwarzen Lochs eine Singularität entsteht: Die Gleichungen liefern dort unendliche Werte. Daher wissen wir nicht, was dort genau passiert.

Was man sagen kann ist, dass Masse die einen gewissen Abstand unterschreitet prinzipiell nicht wieder aus dem Gravitationsfeld herauskommt, weswegen die Masse un der Radius des schwarzen Lochs mit der Zeit anwachsen.

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Materie die aus Atomen zusammengesetzt ist besteht im wesentlichen aus leerem Raum. Denn der Radius der Elektronenwolke liegt in der Größenordnung 10^-10 m, während der Kern auf einen Radius von ca 10^-15 m konzentriert ist.

Dazwischen sind also 5 Größenornungen mit - nichts

Deshalb spricht man von Kernmaterie, wenn man auf die extrem hohe Dichte anspielen will, die sich ergibt, wenn man die Leere im Atom weglässt.

Neutronensterne sind makroskopische Objekte, die tatsächlich so dicht sind, also faktisch aus Kernmaterie bestehen. Daher ist ein Neutronenstern mit Radius 10 km extrem massereich.

Die Aufgaben kannst du lösen, wenn du Protenenradius und Protonenmasse aus der Literatur entnimmst, von kugelförmigen Protonen und Sternen ausgehst und die Dichte als Masse/Volumen berechnest.

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