Eine Allergie ist in erster Linie eine körperliche Reaktion auf Stoffe, welche das eigene Immunsystem nicht als diese Identifizieren kann.

Als Beispiel eine Allergie gegen bestimmte Pollen. Diese kommen in unseren Körper. Das Immunsystem reagiert sofort auf diese "Eindringlinge" in den Körper und bekämpft sie, da das Immunsystem denkt dass davon eine akute Gefahr aus geht. Diesen Kampf gegen die Pollen können wir dann als Reaktion wie tränende Augen oder juckende Nase spüren.

Eine Allergie gegen Dinge wie Bauwerke oder auch Flugzeuge gibt es nicht. Eventuell kann man allergisch auf Stoffe sein, die dort drin verbaut sind, doch das ich auch relativ selten.

Deshalb denke ich nicht, dass es sich bei diesem Fall um eine klassische körperliche Allergie handelt, sondern vielmehr um eine Überforderung in einigen Punkten. Vielleicht waren einfach der Stress und die äußeren Reize die man nicht gewohnt war etwas zu viel für diesen Mann.

Allerdings denke ich nicht dass das was du da gehört hast wirklich auf das Flugzeug zurück zu führen ist. Wahrscheinlich hatte er einfach einen Herzinfarkt oder ist eines anderen natürlichen Todes gestorben.

Leute mit panischer Flug oder Platzangst gibt es natürlich immer wieder, das ist aber keine Krankheit sondern einfach eine Angst die man überwinden muss, und an welcher man ganz bestimmt nicht sterben wird.

LG

...zur Antwort

Der letzte kommerzielle Passagierflug mit einer MD-11 wurde vor ca. acht Jahren von KLM durchgeführt. Seit dem fliegen nur noch FedEx, UPS und Western Global dieses Muster.

UPS und FedEx fliegen regelmäßig Newark mit der MD-11 an. Ich würde sogar schätzen mindestens 5 Tage die Woche, da solltest du relativ viel Glück haben. Ich würde dir einfach mal empfehlen einen Tag vorher auf Flightradar nachzusehen.

Alleine heute habe ich dort 2 Flüge via UPS und einen von FedEx mit der MD-11 dort starten sehen.

...zur Antwort

Mir wär jetzt beispielsweise nicht bekannt dass der A320neo schwarze Cockpitfensterumrandungen bekommen hätte. Anders beim A321neo, was beispielsweise auch mein aktueller Favorit ist.

Aber nicht nur die Optik der Fenster, sondern auch die Triebwerke, die Winglets und vieles mehr hat sich verändert.

Alles in allem finde ich eigentlich nur "neo" Variationen von besagten Flugzeugen wirklich schön ^^

LG

...zur Antwort

Wie es sich gerade für mich Anhört, ist es bei dir so, als würdest du Pilot werden wollen mit der Begründung "weil halt". Die Pilotenausbildung ist in meinen Augen eine Entscheidung fürs Leben, man nimmt eine Menge Geld in die Hand und weiß in der Regel noch gar nicht ob das Fliegen eigentlich richtig was für einen ist.

Für die Pilotenschulung wirst du kein einser Abi brauchen. Im Prinzip reicht ein Abitur welches du bestanden hast. Wenn du lauter Einser in deinem Zeugnis stehen hast, dir es aber vollkommen an dem Verständnis sowie an der Begeisterung fürs fliegen, sowie an deiner Teamfähigkeit fehlt wirst du keine Chance haben später einen Platz im Cockpit zu finden.

Des Weiteren wirst du an der EFA erstmal nicht deine ATPL sondern eine CPL/IR (oder auch frozen ATPL machen) Diese Cockpit Pilot Licence mit Instrument Raiting erlaubt es dir noch nicht bei einer Airline zu fliegen, dafür musst du dich erst für ein Type Raiting bei entsprechender Airline Bewerben.

Bevor du dich also fest für eine Ausbildung entscheidest solltest du das ein oder andere Infoevent der EFA besuchen und vielleicht Kontakt zu Leuten aufnehmen welche diese Schulung selbst vor Jahren gemacht haben. Ich persönlich habe einige Leute in meinem Segelflugverein die bei Lufthansa oder anderen Airlines Arbeiten. Einer meiner Fluglehrer war sogar einige Zeit Ausbilder für Emirates. Besagte Personen konnten mir einen ganz anderen Einblick in diese Thematik geben, als ich davor hatte. Das reine Informieren über eine Quelle bringt bei einer so Kostenintensiven Ausbildung nichts.

Und nun zum DLR Test. Meinen Infos nach, fallen 93% der Bewerber bei diesem Test durch. Dazu gehört also ein großes Maß an Vorbereitung, auch solltest du dich jetzt schon für das Pre Airline Assesemnt bei Lufthansa oder einer Airline der Lufthansa Group vorbereiten. Es schadet allerdings nichts den Test ca. ein Jahr vor geplantem Ausbildungsstart zu absolvieren. Falls du ihn nicht beim ersten Anlauf bestehen solltest, kannst du immernoch bestimmte Teile wiederholen.

Nochmal abschließend meine Meinung. Du nimmst 110.000 Euro oder sogar mehr in die Hand und absolvierst eine der anspruchsvollsten Ausbildungen. Bevor du deinen "Traum" in Stein meißelst, werd dir erstmal klar ob das wirklich dein "Traum" ist. Wenn ja, dann kann das ein absoluter Traumjob und die beste Entscheidung deines Lebens sein.

...zur Antwort

Unter der Flugnummer Eurowings EW9416 verbirgt sich ein A319. Dieser hat zwei Notausgänge.

Bild zum Beitrag

Diese zwei Ovalen "kleineren Türen" über den Tragflächen. Diese haben, wie du von außen sehen kannst, Fenster.

Bild zum Beitrag

Von innen gesehen sind das auch keine Atrappe, sondern wirkliche Fenstern. Hier sind nur die Sonnenblenden runter gelassen.

Bild zum Beitrag

Wie auch auf diesem Bild zu sehen, müssen die Airlines ihre Sitze so konfigurieren, dass die beiden Notausstiege immer wie bei dem Bild oben frei Zugänglich sind.

Das heißt, dass du auf jeden Fall nach draußen sehen kannst, auf deinem Flug ^^

...zur Antwort

Pilot ist erstmal nicht gleich Pilot. Es gibt verschiedene Arten von Piloten wie die Unterteilung zwischen Zivil und Militärisch. Nach dem Bild zu urteilen denke ich, dass du dich für die Zivile Pilotenausbildung interessierst.

Zunächst einmal muss ich sagen, dass der Weg ins Cockpit eines Linienjets ein sehr schwerer und Steiniger Weg ist. Man muss es wirklich wollen, und sich sicher sein, dass das das ist, was du dein Leben lang machen möchtest.

Du musst mit Stress Situationen gut zurecht kommen, und in guter physischen sowie psychischer Verfassung sein. Das ist auch schon deine erste Hürde. Ein Medical bzw. Flugmedizinisches Tauglichkeitszeugnis. Du brauchst auch eine BU und das DLR Pilotenzertifikat. Das musst du beim Deutschen Institut für Luft und Raumfahrt in Hamburg ablegen. Das ist schonmal nicht so einfach. Diese beiden Sachen brauchst du generell in der Zivilen Luftfahrt.

Als nächstes musst du dich entscheiden, ob du den Weg über eine Private Flugschule, oder die einer Airline gehen möchtest.

Ich persönlich empfehle ja gerne die European Flight Academy da das die beste Möglichkeit ist in ein Cockpit der Lufthansa Group oder sogar selbst der Lufthansa zu kommen, was meist immernoch das erste Ziel eines jeden Deutschen, Österreicher oder Schweizer ist, der in die Zivile Europäische Luftfahrt einsteigen möchte.

Beim Weg über die EFA brauchst du entweder ein Fach, oder ein Allgemeines Abitur sowie im folgenden aufgezählte Punkte:

Bild zum Beitrag (Infobroschuere der EFA)

Wenn du diese Punkte erfüllst dich mit deinem DLR Zertifikat dem Medical und deinem Zeugnis bei der EFA beworben hast, wirst du zu einem Gespräch eingeladen. Wenn du auch das Erfolgreich gemeistert hast, absolvierst du deine zweijährige CPL/IR Ausbildung in Deutschland und Goodyear in den USA. Danach wirst du dann von einem Konzern eingeladen (nicht mehr an die EFA gebunden) und absolvierst da die nächste Zeit das Landetraining und machst dein Typaraiting.

Wenn du das alles geschafft hast, hast du erfolgreich deine CPL/IR zur ATPL gemacht, und kannst nun als Second Officer in den Liniendienst einer Airline einsteigen, oder deine Karriere als Cargo Flieger beginnen.

Nun möchte ich auch noch eine Worte zum Beruf als Piloten verlieren. Ich persönlich bin schon lange begeistert am Fliegen, mache gerade meine SPL und möchte im Anschluss auch meine ATPL an der EFA machen. Mit meinen 15 kann ich es kaum erwarten, bin allerdings auch froh, dass ich das Segelfliegen für mich Entdeckt habe. Als Sport mach das mindestens genauso viel Spaß. Wie schon gesagt ist der Weg ins Cockpit sehr Steinig. Ich habe das an der Theorieprüfung für die SPL gesehen. Jedes Wochenende im Winter an mindestens einem Tag Theorie für 6 Stunden büffeln, und im Sommer ebenfalls jeden Tag am Platz sein und Fliegen, oder anderen das Fliegen vorbereiten. Dennoch mache ich das gerne, das es mir wahnsinnig Spaß macht und es meine Leidenschaft ist. Ich denke nicht dass die ATPL Ausbildung so viel einfacher wird, im Gegenteil. Es wird viel stressiger als es eh schon ist. Allerdings habe ich mir das Ziel gesetzt, und werde es auch erfüllen. Und ich kann es auch nur jedem ans Herz legen, dessen Leidenschaft ebenfalls die Fliegerei ist, auch einen Flugschein zu machen. Erstmal egal welchen.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen!

LG

...zur Antwort

Ich glaube nicht dass das einen tieferen Grund gehabt hat. Heutzutage kann man sich beispielsweise immernoch die Flugzeugkennung auf die Tragfläche Wünschen.

Sie muss nur gut Sichtbar auf dem Flugzeug von beiden Seiten sichtbar sein.

Hier sieht man einen A320 der Airline Starflyer. Man erkennt hinten das Kennzeichen JA25MC

Bild zum Beitrag

Man findet gleiches Kennzeichen auch an der Tragflächen Unterseite.

Bild zum Beitrag

...zur Antwort

Die PTU ist die Power Transfer Unit. Diese gleicht, bei dem Hydraulikdruckverlust den Druck zwischen dem gelben und dem grünen Hydrauliksystem aus.

Diesen Knopf sollest du tunlichst nicht drücken, da sich das System normalerweise immer im Automatikzustand befindet. Denn dort startet die PTU automatisch wenn der Differenzdruck zwischen dem gelben und grünen System 500psi überschreiten sollte.

Falls das weiße Off-Light allerdings leuchtet, solltest du nach dem Airbusstandart "All white lights out" dieses wieder in Betrieb versetzten.

LG

...zur Antwort

Der Pilotentest beim Institut für Luft und Raumfahrt ist sehr vielfältig. Hier werden viele Persönliche sowie Qualitative Werte von dir Eingeschätzt und getestet.

Der Test dauert über 8 Stunden und enthält viele Punkte:

  • PPT: Hierbei hast du - vielleicht kennst du das aus deiner Schulzeit - ein Würfelmuster bzw. Würfelnetzt und musst aufgrund diesem die Lage von Würfelzahlen bestimmten.
  • SKT: Hierbei wird deine Konzentration mithilfe von verschiedenfarbigen Symbolen getestet, deren Lage du so gut wie es geht analysieren, und aufgrund dessen verschiedene Schaltflächen betätigen musst.
  • RMS: Hier wird deine Merkfähigkeit getestet, du musst also versuchen dir ein Haufen Zahlen zu merken, welche dir akustisch durchgegeben werden. Diese musst du so gut es dir gelingt wiedergeben.
  • KRN: Das ist reine Mathematik. Hier musst du so schnell wie möglich so viele Kopfrechenaufgaben wie möglich erledigen.
  • TVT: Setzt sich aus ICT (dem Identifizieren von Instrumenten) und SOT (Dem Navigieren einer Kugel) zusammen.
  • Außerdem kommen noch hinzu WFG, OWT, VMC, ENS, MIC und Englisch sowie die BU und/oder GU

Physik kommt im Teil TVT (siehe TVT oben) vor. "Dem Technical and Physical Test"

Hier wird dein Grundverständnis in Physik getestet. In diesem Test ist es deine Aufgabe Bestimmte Fluglagen mithilfe von reinem Instrumentenflug nachzustellen. Außerdem bekommst du Grundlegende Fragen zur Physik in Hauptfach Mechanik gestellt.

Inhalt des Tests wird außer der Flugspezifischen Fragen vorwiegend Stoff der Siebten und Achten Klasse sein. Ich denke das sollte Machbar sein. Jedoch solltest du auch ein Gewisses Grundverständnis haben.

Es gibt in diesem Test 9 - 11 Fächer wobei nur eines oder zwei mit Physik zu tun haben.

Im Bestfall hast du mehr als 90% des Tests richtig.

Ich hoffe ich konnte helfen.

LG

...zur Antwort

Für den Beruf als Pilot, sind meiner Meinung nach alle drei Fächer gleich wichtig, Obwohl Mathematik und Physik sich auf die gleiche Grundlage berufen.

Sollte einer oder wie es bei dir der Fall ist, zwei, der Punkte nicht ganz das Gelbe vom Ei sein, ist das meiner Meinung nach kein Halsbruch.

Englisch brauchst du zum Funken, allerdings gibt es feste "Lückentexte" welche du zu deinen ersten Flügen als Kniebrett immer Abrufbereit hast. Funksprüche wie "Lufthansa 123, requesting for Pushback" erfordern keine Umfangreiche Englischkenntnisse. Allerdings gibt es auch kompliziertere Funksprüche. Und auch bei außerhalb der standardisierten Funksprüche, wie sie teilweise im Ausland erfolgen, wird ein gutes Englisch gefordert. Alles in allem ist Englisch unabdingbar, allerdings auch durch die meist Gleichen Sprüche leicht erlernbar.

Anders sieht es hierbei bei Mathematik und Physik aus. Hier werden einfach gute Grundkenntnisse gefordert. Wenn kein Verständnis für diese Fächer vorliegt, wird es auch schwer dieses in Späterer Berufslaufbahn zu bilden.

Ich würde mich einfach in die Physik des Fliegens einlesen, und ein paar Beispielaufgaben durchrechnen. Dies ist im speziellen für den DLR Test notwendig, in welchem deine Grundkenntnisse in Frage gestellt werden.

Ich hoffe ich konnte helfen!

LG

...zur Antwort

Diese Sitze, auch genannt Premium Economy bieten dir in erster Linie mehr Beinfreiheit, außerdem hast du eine größere Auswahl an essen, was allerdings mittlerweile nicht mehr ganz der Wahrheit entspricht.

Eine Business Class kannst du in diesem Sinne in einem A32X nicht erwarten, zumindest nicht von der Lufthansa. Der Unterschied ist da doch noch zu groß.

Allerdings ist auch der Service in der Premium Eco besser als in der normalen Eco, du steigst aber auch zum selben Zeitpunkt ein, wie die anderen.

Der Begriff Business wird häufig verwendet, ist aber erst eine Stufe höher.

Economy - Premium Economy - Business Class - First Class

LG

...zur Antwort

Klimaschutz und Fliegen lässt sich vereinen. Das kann man auf jeden Fall so Klipp und klar sagen.

Es gibt viele Formen von Flügen die Umweltfreundlich sind. Abgesehen von Paragleiter oder Segelflugzeugen gibt es einige Umweltfreundliche Antriebsarten wie große Solarflugzeuge.

Bild zum Beitrag

Jedoch sind das Konzepte die in dieser Form nicht in Größerem Maßstab umgesetzt werden können. Es ist und bleibt bisher ein Fakt, dass du eigentlich nur Umweltschädlich in den Urlaub fliegen kannst.

Außerdem ist das mit der Solarenergie nicht nur am Boden ein Problem, sondern auch in der Luft. Man ist einfach von der Sonne abhängig. Man flieget zwar primär über den Wolken, wo immer die Sonne scheint, jedoch könnte es an Bewölkten Tagen ein Problem sein erstmal dort hin zu kommen, auch wird es dann keine Flüge mehr über die Nacht geben, da dort nicht die Sonne scheint.

Jedoch hat die Zivile Luftfahrt mit den aktuellen Strahlentriebwerken keine so glänzende Zukunft mehr. Der Treibstoff gerät immer mehr wegen seinem CO² Ausstoß in die Kritik.

Es gibt jedoch Konzepte in welchen man die Energie aus diesem Treibstoff so gut wie es geht nutzt. Beispielsweise durch Rückführung der Heißen Abluft in die Brennkammer um den Wirkungsgrad zu erhöhen. Auch kann man diese Umweltschädlichen Treibstoffe mit so genannte E-Fuels mischen, was die CO² Bilanz ebenfalls sänkt.

Jedoch wird man auch auf diesem Weg nie ganz Umweltfreundlich fliegen können. Es müssen also alternativen her.

Batterien sind sehr schwer und haben außerdem eine viel zu geringe Kapazität um diese als Antriebsart zu verwenden.

Die am vielversprechendste Art zu fliegen ist bislang der Wasserstoffantrieb. Doch auch dieser Steckt noch in Kinderschuhen. Es sind viele Fragen und Probleme immernoch offen. Beispielsweise hat Wasserstoff als Gas ein viel zu großes Volumen um es effizient ein zu setzten. Außerdem verflüchtigt es sich auch schnell, und ist gemischt mit Sauerstoff höchst Explosiv. In Flüssiger Form ist es zwar Platzsparend zu Transportieren, allerdings muss es stark gekühlt werden, um es in dieser Form zu halten. Sollte eine Kühlung ausfallen könnte es wieder in seinen Gasförmigen Zustand zurückzukehren und somit eine Gefahr darstellen.

Außerdem ist Wasserstoff ein Gas, welches unheimlich teuer und vor allem Energieaufwendig in seiner Herstellung ist. Es müsste riesige Elektrolyse-Fabriken geben um den Bedarf an Wasserstoff allein für die Zivile Luftfahrt zu decken, welche ihre Energie wiederum von Umweltschädlichen Braunkohle oder Atomkraftwerken bekommen. Wobei die CO² Bilanz auch nicht besser, wenn nicht sogar schädlicher ist als die Antriebsart mit Kerosin.

Trotz diesem Umständen scheint es die beste alternative zu sein, was sich Airbus als Anlass genommen, und die ersten Wasserstofftriebwerke entwickelt hat. Die Frage, wie der Wasserstoff transportiert werden soll, ist zwar noch nicht endgültig geklärt, jedoch Funktionieren diese schon relativ zuverlässig. Wobei ich nicht behaupten möchte, dass das Zwangsweise die Zukunft sein wird.

Doch eines ist klar. Es muss ein Grundlegendes Umdenken der Luftfahrtstruktur geben. Mit einem Flugzeug von einem zum anderen Ort zu kommen, wird zwar weiterhin möglich sein, jedoch nicht mehr im Inland. Ich gehen davon aus das Inlandsflüge in naher Zukunft auf in Deutschland verboten werden, und sich die Konzerne primär auf Flüge über die Ozeane konzentrieren werden.

In diesem Sinne hoffe ich dir damit geholfen zu haben!

LG

...zur Antwort

Der DLR-Test ist sehr umfangreich. Den kannst du in Etwa mit der Theorieprüfung für die SPL vergleichen, mehr als 1k Fragen und Aufgaben in verschiedensten Bereichen.

Und ja, er ist Anspruchsvoll. Ohne Vorahnung da rein zu gehen, könnte für dich zum Verhängnis werden. Es gibt allgemeine Fragen, wie Wurzelrechnen, aber auch Fachgebundene Fragen die dein Allgemeinwissen bezüglich Luftfahrt in Frage stellen.

...zur Antwort
Einige Fragen zur Fliegerei und Airlinern?

Hallo.

Ich hab einige Fragen zum Thema Fliegerei, insbesondere in Bezug auf Airliner.

Es steht immer 1., da ich aufgrund der Lesbarkeit eine weitere Zeile Platz lasse. Es wird so immer eine neue Aufzählung begonnen.

  1. Im OFP steht "Final Reserve" in der Fuel-Page. Soll ich das im FMS als Reserven eintragen? Vorher habe ich immer den Enroute Burn von dem Block Fuel abgezogen und das Ergebnis dann da reingeschireben.
  2. (Zweitens) Wann holt man sich die IFR-Clearance? In meinem Manual holt man sich die nachdem man das Flugzeug "angeschaltet" (Batterie, External, Nav und Logos) und die IRU's angemacht hat. Noch bevor das FMS aufgesetzt worden oder das Flugzeug für den Triebwerkstart vorbereitet worden ist.
  3. (Drittens) Ist IFE/PASS SEATS die Power für das In Flight Entertainment und die ganzen Sachen über dem Passagiersitz (also Licht, Knopf für Flugbegleiter) und Cabin Utility die Küche usw.? (siehe Bild)

  1. (Viertens) Wann macht man am Boden TA/RA an bzw. macht man das überhaupt? Oder erst kurz vor dem Takeoff? Ich hab auch schon gesehen, dass bspw. im Jumbo erst Traffic Advisory angemacht wird und when airborne erst Resolution Advisory. Hat das einen Grund?
  2. (Fünftens) Auf wie viel wird der Cabin bzw. Flight Deck Temp. Regler geschoben? Was sind die Recurculation Fans? Was machen die Packs? Die 787 zieht doch die Luft nicht mehr aus den Engines?

  1. (Sechstens) Was ist der EEC Mode?

  1. (Siebtens) Wieso hört man 121.5 auf VHF2 mit? Was wird überhaupt auf dieser Frequenz besprochen? In einem Notfall wendet man sich doch an die ATC?
  2. (Achtens) Was wird auf der 123.45 besprochen? Wie funktioniert das überhaupt?

Also, eine Menge Fragen. Ich würde mich auch über die Antwort auf eine einzige freuen :-)

Schönen Tag noch, LG

...zur Frage

Ich kann dir leider nicht viele deine Fragen beantworten, da es sich hierbei nicht um einen A320 handelt.

Jedoch werde ich es versuchen 😉

Frage zwei. Im Airbus holt man sich die IFR Freigabe vor der Dateneingabe der MCDU, da sonst Daten verfälscht werden. Man sollte es sich jedoch wie du sagst beim "Hochfahren" des Flugzeuges hohlen.

Zu Frage drei kann ich sagen dass die Knöpfe, wie du es gesagt hast die Stromversorgung der Kabine darstellen. Bei Airbus ist es meines Wissens nach so, dass man die Stromversorgung über den Push-Button Gally & Cab anschaltet. Über das System All White Lights out wird jedoch gewehrleistet dass dieser immer mindestens vor dem Star-Up angeschaltet wird. Meistens wird dieser jedoch gar nicht auf OFF gestellt sondern bleibt auf AUTO. Falls dies nicht so ist, wird dies vor dem Boarding (im Normalfall) erledigt.

Zu Frage Fünf. Die Temperaturregler werden immer im obersten zustand gelassen, sprich so wie es dort gerade ist. Bei Airbus: 12 o'clock position: 24 °C, COLD position: 18 °C und HOT position : 30 °C. Das Pack stellt hierbei lediglich die Klimaanlage und das Durchflussventil dar. On bzw. Auto bedeutet dass dieses Automatisch geregelt wird. Bei Überhitzung erscheint ein gelbes Faultlight im ECAM (bei Airbus so)

Frage sieben versteh ich leider nicht ganz.🤔121.500 ist die Frequenz auf der der Emergency Locator Transmitter sendet. An die ATC kannst du dich schlecht bei einem Absturz melden. Man kann jedoch den ELT auch manuell auslösen. Falls der Funk nicht mehr funktioniert.

Alle diese Antworten sind auf Grunde meiner A320 Erfahrungen. Die Meisten Airbus Cockpits sind gleich, bei Boeing kann es Abweichungen geben, halte ich aber für unwahrscheinlich da ich mich an die Generelle Form gehalten habe. 👍

Ich hoffe ich konnte helfen!

Falls noch Fragen offen sind, einfach Frage und ich werde versuchen zu helfen.

LG

...zur Antwort

Der Beruf des Piloten ist und bleibt für mich, sowie für viele andere, ein Traumberuf.

Ich denke auch dass es ein Traumjob mit Perspektive ist. Auch wenn sich die Luftfahrt über die nächsten Jahre massiv verändern könnte, wird es noch lange dauern bis Piloten komplett überflüssig sind.

Das manuelle fahren bei Autos ist ja mittlerweile schon möglich. Doch kennt ein Flugzeug nicht nur links, rechts, vorne und hinten, sondern auch noch oben und unten. Ein Gefährt horizontal zu bewegen und auf Kurs zu halten ist via Ai oder auch Computerprogrammen möglich. Doch nicht nur auf horizontaler sondern auch auf vertikaler ebene fließen viel mehr Daten mit ein. Dies bedeutet eine größere Anfälligkeit für Fehlern.

Um diese auszubügeln ist und bleibt der Mensch die Möglichkeit Nummer eins. Piloten wird es noch Lange brauchen. Auch wenn sich die Umgebung verändern wird in welcher sie arbeiten, werden sie lange nicht überflüssig sein.

Hier mal ein kleiner Vergleich. Oben das Cockpit einer Boeing 747-400 und unten das einer 787 Dreamliner.

Bild zum Beitrag

Bild zum Beitrag

Da ist auf jeden Fall ein massiver unterschied zu erkennen. Wie man sieht hat Anzahl an Knöpfen Schaltern und Anzeigen abgenommen. Viel, was damals die Piloten und der Techniker übernahmen, ist jetzt in die Hände der Technik gegangen.

Doch wird dadurch der Job als Pilot weniger anspruchsvoll? Ich denke nicht. Denn durch die Modernisierung der Luftfahrt, kommen immer mehr Probleme hinzu. So hat sie die Navigation über die Jahre deutlich verändert, und wurde immer mehr Automatisiert. Dadurch aber auch Fehleranfälliger was die Aufmerksamkeit der Piloten beansprucht.

Auch sollte der Klimawandel keine Vollbremsung für die Luftfahrt sein. Im Gegenteil, durch den Klimawandel werden neue Antriebstechniken erfunden welche eine CO² Einsparung von bis zu 80% ergeben. Auch werden die Flugzeuge deutlich Leichter. So werden durch den Karbonfaser verstärkten Rumpf einer Boeing 787 Dreamliner bis zu 400 Kilogramm Gewichtseinsparung bewirkt.

Um nochmal auf die Triebwerke zurück zu kommen. Schau dir mal die Triebwerke eines A321 an.

International Aero Engins IAE2530

Bild zum Beitrag

Jetzt die eines A320neo

Pratt&Whitney PW1133G

Bild zum Beitrag

Und jetzt die stärksten je gebauten, einer Boeing 777F

General Electrik GE90

Bild zum Beitrag

Was fällt uns auf? Die Triebwerke wurden immer breiter. bzw, der Mantelstrom vergrößert um den WIrkungsrad eines Triebwerkes zu erhöhen. Man kann zwar nicht unendlich den Durchmesser erhöhen, doch man könnte die "heiße Luft" die einfach aus der Brennkammer nach draußen geschossen wird, wieder in das System einlassen. So erhöht sich der Wirkungsrad um weitere 10 bis 20%. International Aero Engins arbeitet bereits an solchen Projekten.

Als kleine Information am Rande. Das GE90 hat den selben Durchmesser, wie der Rumpf einer Boeing 737. Zwei solcher Triebwerke erzeugen den gleichen Schub wie ein Airbus A380 mit seinem vier Triebwerken. So wird ein massiver Unterschied erst klar.

Um nochmal auf den Wassertoff zurück zu kommen. So gibt es von Airbus bereits "Turboprop" (falls man diese überhaupt so nennen darf) welche rein mit Umweltfreundlichen Wasserstoff laufen.

Bild zum Beitrag

Auch gibt es Prototypen und Entwürfe für einen Linienjet mit Turbofan Wasserstofftriebwerken.

Bild zum Beitrag

Alles in allem denke ich das die Zukunft der Fliegerei durch innovative Ideen gesichert ist. Und somit auch das Fortbestehen des Pilotenjob in vielleicht leicht veränderten Version.

Ich hoffe ich konnte helfen!

LG

...zur Antwort

Ich interessiere mich schon lange zur Ausbildung als Linienpilot. Also ersmtal, was braucht man um in das Cockpit einer Airline kommen.

Einfach gesagt brauchst du hierfür einen Pilotenschein. Um ein Flugzeug mit mehr als 19 Passagieren, oder 5700kg Abfluggewicht zu bewegen, brauchst du die sog. ATPL (Airline Transport Pilot License). Diese kannst du entweder über den Weg einer Privaten Flugschule, oder einer Airline erwerben.

Ich würde dir hierbei den Weg über eine Airline empfehlen. Ansprechpartner Nummer eins Deutschlandweit ist hierfür die Lufthansa, mit ihrer Konzerneigenen Flugschule der European Flight Academy.

Was brauchst du nun also um dich hier zu bewerben?

  • Englisch im Level B2
  • Deutsch, Italienisch, Französisch oder Niederländisch in ebenso Level B2
  • Ein Mindestalter von 17 Jahren
  • EU oder Schweizerische Staatsbürgerschaft, sonst EFTA oder unbegrenzte Aufenthaltsgenhemigung in Deutschland
  • Fachabitur oder Abitur
  • DLR Zertifikat

Letzten Punkt musst du vor der Bewerbung bei der EFA eigenständig einholen. Dazu musst du dich auf der Seiter des Deutschen Instituts für Luft und Raumfahrt für einen der Standorte entscheiden, und dich dort für einen Termin anmelden.

Aber beachte! Du kannst die Prüfung für das Zertifikat nur einmal machen. Deshalb würde ich dir eine Lange Vorbereitungszeit empfehlen!

Als nächstes kannst du dich nun bei der EFA zur Pilotenausbildung anmelden!

Der Weg zum Airline Pilot ist schwierig und Kostspielig! Für die Ausbildung musst du etwa 110.000 Euro einplanen. Es gibt allerdings extra für die Pilotenausbildung vorgesehene Kredite.

Wenn du nun Angenommen wurdest und Gezahlt hast, kannst du deine Ausbildung mit dem einjährigen Theorieteil in Bremen beginnen. Hier bekommst du die Grundlagen der Luftfahrt näher gelegt und wirst auf deinen ersten Flug vorbereitet!

Dieser findet im sechs Monatigen Praxisteil 1 in Goodyear in den USA statt. Als nächstes geht es dann zu Praxisteil 2 für drei Monate nach Rostock auf den Flugplatz Rostock Laage.

Nach einem Einmonatigen Simulator Training in Hamburg oder Berlin erhältst du nun deine sog. Frozen ATPL (CPL/IR).

Nun bewirbst du dich bei einer Airline der Lufthansa Group. Nach dem Einstellungsverfahren folgt nun dein Type Rating und Landetraining auf große Maschinen. Diese Absolvierst du erst auf Einsteigermodellen wie dem A320. Dieser Prozess dauert in etwa drei Monate.

Nach dieser Zeit besitzt du deine ATPL und kannst in den Liniendienst der Airline Einsteigen.

Beginnen tust du deinen Karriereweg als Second Officer. Nach drei Monaten folgt die Prüfung zum FO, dem First Officer. Auch genannt Co-Pilot auf Kurzstrecke.

Steigst du noch als Co-Pilot auf die Langstrecke um erhältst du den Dienstgrad des Senior First Officer.

Im letzten Schritt trittst du das Kapitänstraining an. Hast du dieses bestanden, folgt die Beförderung zum Flugkapitän und erhältst den vierten Goldenen streifen auf deiner Uniform.

Ich hoffe ich konnte dir den Weg zum Linienpilot etwas näher bringen!

...zur Antwort

Der Flug geht über Kairo, das bedeutet das du theoretisch die Pyramiden sehen solltest.

Da sich aber der Flug hierbei schon bzw. noch auf Reiseflughöhe befindet, bezweifle ich dass du diese auch in der Praxis siehst.

Bild zum Beitrag

Hier Farbig dargestellt siehst du die Flugroute.

...zur Antwort