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Ich bin einige Zeit selber den Fenix Airbus A320 im MFS geflogen. Vor einiger Zeit hatte ich die Möglichkeit in einen echten A320 Simulator zu steigen und meine Erfahrungen auf die Probe zu stellen.

Ich war sehr erstaunt dass ich dann doch so viel im Simulator konnte.

Allerdings lernst du über den PC nur das reine IFR fliegen via Autopilot. Vom richtigen fliegen bekommst du fast keine Eindrücke.

Ich denke dass ich rein auf meinen MFS Erfahrungen einen A320 an sein Ziel operieren könnte. Allerdings würde ich mich nicht ohne meine SPL Erfahrungen trauen in die Ruder zu gehen.

LG

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Der DLR Test wird vom LBA zum Erwerb einer Lizenz vorgeschrieben. Diesen kann man allerdings in Deutschland beliebig oft wiederholen.

Dein Weg zum Piloten kannst du erstmal in mehrere Schritte unterteilen. Du machst das ganze Vorauswahlzeugs inkl. DLR Test und erst dann deine Ausbildung bei der EFA. An dessen Ende erhältst du eine CPL/IR eine Cockpit Pilot Lience mit Instrument Raiting. Um allerdings bei Airlines fliegen zu können musst du diese CPL/IR auch genannt frozen ATPL, in eine vollwertige ATPL umwandeln. Das macht allerdings nicht die Flugschule sondern die Airline.

Denn nach Beendigung der Ausbildung an der EFA musst du dich bei einer Airline deiner Wahl bewerben. Das kann natürlich Lufthansa, Swiss aber auch Condor sein. Bei dieser Airline machst du dann dein ATPL und wirst mit vollendetem Type Raiting in den Linienbetrieb eingegliedert.

Nun nochmal zu deinen Chancen zu Lufthansa zu kommen. Nach deiner Ausbildung direkt in den Konzern einzusteigen halte ich für schwierig. Entweder wirst du nicht genommen oder musst ewig auf einen freien Cockpitplatz warten. Du bist auch nach der Ausbildung relativ auf dich allein gestellt. Deshalb würde ich dir empfehlen es natürlich erstmal bei Lufthansa zu versuchen, aber nicht mehrere Monate oder Jahre zu warten sondern erstmal dein Type Raiting bei einer anderen Airline zu machen. Das du über die EFA nicht in den Lufthansa Konzern kommst stimmt nicht.

LG

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Von müssen kann da glaube ich nicht die Rede sein.

Allerdings ist bei Start und Landung die Geschwindigkeit nicht besonders hoch. Bei einem Passagierflugzeug hat jede Geschwindigkeit die sich Vs (also der Stall Speed, die Geschwindigkeit bei der der Strömungsabriss beginnt) annähert eine schwer kontrollierbare und unsichere Fluglage zur Folge. Die Vergrößerung der Tragflächen durch die Flaps hat einfach eine Herabsetzung der Vs zur Folge.

Nun ist aber die Vs direkt proportional nur Airspeed. Hat man nun also starken Gegenwind ist nur eine geringere Klappenstellung von nöten.

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Du hast hierbei verschiedene Möglichkeiten.

Autostart, Eigenstart, F-Schlepp und eben den Windenstart.

Autostart ist das seltenste. Wie es der Name schon sagt wir der Flieger an ein Auto befestigt welches den Flieger in die Luft zieht.

Eigenstarter hingegen sind deutlich häufiger. Diese Flieger haben eben dann noch einklappbare Motoren.

Unter dem Flugzeugschlepp versteht man das abheben via eines Schleppflugzeugs welches den Flieger in die Luft zieht. Wir haben am Platz zwar eine Super Dimona, machen damit aber nur sehr selten F-Schlepp.

In der Regel sind es aber Seilwinden. Diese ziehen das Flugzeug auf etwa 400m Höhe pro 1000m Schleppstrecke. Auch da Variirt die Schlepphöhe von Flieger zu Flieger. Eine ASK21 muss mit etwa 110 geschleppt werden, mindestens 80 und höchstens 150. Ein Schwergewicht wie der ArcusM muss mit 140 geschleppt werden. Eine Ka8b hingegen mit 90 :)

LG

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Ich war tatsächlich mal in einer Concorde. Allerdings haben mich die Dimensionen nicht besonders überrascht. Nicht zu unrecht wurde dieses Flugzeug auch als "Bleistift" betitelt.

Das majestätische Flugzeug ist ja zu seinem Namen, durch seine Berühmtheit gekommen. Diese wiederum hat das Flugzeug durch seine Geschwindigkeit erreicht, welche mit breiterem Rumpf nicht möglich gewesen wäre.

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Ich habe meine Segelfluglizenz und bin auch aktiver Pilot in unserem Verein. Ich habe Mitte letzten Jahres auch die Schulung auf den TMG, also auf unseren Touring Motor Glider begonnen. Es ist zwar ein Motorsegler, aber hat keine großen Unterschiede zu einem UL oder einer normalen einmotorigen Maschine.

Ich schreibe hier einfach mal aus der Sicht eines SPL Piloten.

In meiner Ausbildung habe ich erstmals die Grundlagen des fliegens erlernt. Ruderkordination, Rollübungen, Langsamflug, Trudeln und eben das Starten, Landen und die Einteilung der Platzrunde in Querabflug, Gegenanflug, Queranflug und Endanflug. All diese Dinge sind auch bei einem Motorflieger einigermaßen gleich. Der größte Unterschied ist allerdings der Start der bei einem Segelflieger ja entweder via Winde oder Schleppflugzeug stattfindet.

In deiner weiteren Ausbildung erhältst du dann Kenntnisse über Hang, Wellen und Thermikflug. Außerdem das Navigieren und einstudieren von Kompasskursen. Später endet die Ausbildung dann mit der Überlandeinweisung und dem 50km Streckenflug.

Hier nochmal die Punkte von LVB aufgezählt.

  • Ruderkoordination
  • Geradeausflug
  • Langsamflug
  • Rollübungen
  • Kurvenflug mit 30° Querneigung
  • Trudeln und Seitenspirale ausleiten
  • Windenstart mit 3x Startabbruch
  • Einteilung der Platzrunde
  • Landung mit 3x Landung aus ungewohnter Position

Nach diesen Punkten folgt nun dein erster Allein Flug. Da nach geht es weiter mit:

  • Kreisflüge und Kurvenwechsel bei 30 bis 45° Querneigung
  • Schnellflug
  • Anfliegen und zentrieren von Thermik, Sollfahrt
  • Seitengleitflug
  • Erfliegen von Kompasskursen
  • Überlandeinweisung
  • Außenlandeübung
  • Einweisung in Notsituatuonen und gefährliche Fluglagen
  • 50km Flug

Abgeschlossen wird deine SPL Ausbildung dann mit dem Nachweis deiner praktischen und theoretischen Kenntnisse.

Der zentrale Unterschied zur Umschulung auf den TMG ist die Orientierung an der Antriebsaert. Bei der SPL liegt der Fokus auf der Thermik und nur gering auf Hilfstriebwerken die manche Segelflieger haben. Wobei es bei der TMG Umschulung nur um das Starten und das bedienen des Motors geht.

Hier ein paar Punkte aus der Umschulung auf den TMG:

  • Flugklarheit
  • Anlassen und Abstellen des Triebwerks
  • Rollen
  • Landung bis Stillstand
  • Touch and Go's
  • Durchstartübung
  • Landung aus ungewohnter Position
  • Abstellen und Wiederanlassvorgänge im Flug
  • Störungen am Boden
  • Störungen beim Start
  • Erstellen eines Flugplans
  • Navigationseinweisung
  • Funknavigation
  • QDM
  • 150km Flug

Zusätzlich alle Flugübungen wie bei der SPL Ausbildung.

Motorfliegerei und Segelfliegerei haben sehr viele Gemeinsamkeiten. Ein Segelflieger kann ein Motorflugzeug zu 100% auch sicher in der Luft bewegen und Landen. Anders auch ein Motorpilot ein Segelflugzeug. Nur beim Starten könnte es hapern, da Windenstarts etwas herausfordernd sind, wenn man das noch nie gemacht hat.

Ich erinnere mich noch zu gut, als mein damaliger Fluglehrer zu mir bei meinem vierten Flug meinte, ich soll mal selber Starten. Fast ein Kavaliersart 😂

Ansonsten falls es dich noch interessiert:

Can a 747 Pilot fly an glider?

https://youtu.be/worMAWuhzOY?si=ysqdKQIoPI-qm_Id

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Von einer guten Landung, kann ich persönlich als Pilot nur bei Segelflugzeugen meinen Senf dazu geben. Für mich ist es die perfekte Landung, wenn ich langsam das Höhenruder ziehe, und ich dann bei Vollausschlag mehrere Sekunden das Gras am Rumpf hören kann bevor ich sanft mit halben Klappen aufsetze. Am besten noch direkt am Lande T. Wenn ich dann auch noch mit meinem gelben Dreieck angeflogen bin (bei der ASK z.B. bei 90km/h), sitz ich auch kurz nach dem Aufsetzpunkt.

In der Zivilen Luftfahrt hat man zwar kein Lande T, sondern ein Aiming Point und eine Touchdown Zone. Eine perfekte Landung, ist für mich wie beim Segelfliegen auch hier ein aufsetzten am Aiming Point. Das beste daran ist, dass man dann auch kurz danach zum stehen kommen kann, wenn man nicht zu schnell anfliegt. So lang der Touchdown auch wirklich in der dafür vorgeschriebenen Zone stattfindet ist alles gut.

Doch wirklich in den Boden hämmern, sollte man nun wirklich kein Flug. Weder ein Segelflieger noch ein A380. Zu einer Landung gehört für mich das Abfangen und das ordentliche Flaren danach, bevor man sanft das Hauptfahrwerk auf den Boden bringen kann. Crosswind landing ist da natürlich eine Ausnahmesituation.

Zu dem, dass die Bahn nicht reichen kann. Das stimmt so nicht ganz. Ein Flughafen hat so wie eine TORA (Take-Off Range Available) auch eine Maximum Landing Range Available. Stimmt diese nicht mit den Mindestvorgaben des Flugzeugs überein darf dieses auf diesem Flugplatz nicht landen. Und bei diesen Angaben vom Flugzeughersteller sind auch mögliche Ausfälle von Systemen berücksichtigt.

Sollte nun also mal die Thrust-Reverse Ausfallen kann das Flugzeug immer noch sicher zum stehen können. Auch wenn mal ein Drift notwendig sein sollte ;)

Das von Ryanair hat also keine Sicherheitsrelevante, sondern eher Ökonomische Gründe ^^

LG

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Das längste was ich mal nur mit Handgepäck unterwegs war, war ein Flug nach Sydney. Ich hatte zur damaligen Zeit einfach nur einen Wanderrucksack dabei, wo ich aber erstaunlicher weise alles rein gebracht hab.

Wir sind damals für etwa zwei Wochen mit Qantas nach Sydney geflogen. Die haben uns allerdings für das Aufgabegepäck etwas zu viel verlangt, weshalb wir uns entschieden haben lieber etwas weniger mitzunehmen, dass es alles in einen Rucksack passt.

Ich hatte bei mir zwei lange und zwei kurze Hosen, sowie drei Shirts eingepackt. Für kältere Tage musste ein Pullover reichen. Das meiste war aber Unterwäsche und Socken. Neben Ladekabel, Handy und Kopfhörer hatte ich noch die nötigen Dokumente dabei. Waschsachen habe ich mir dann direkt in der Stadt gekauft, bevor wir bei uns im Hotel eingecheckt haben. Ich hatte allerdings etwas mehr Geld dabei, als üblich, dass ich mir zur Not auch noch Klamotten oder andere Dinge dort hätte kaufen können. Die waren da tatsächlich günstiger als gedacht.

Alles in allem hatte ich vor der abreise gedacht, dass das ein großes Desaster werden würde. Allerdings hat es am Ende dann doch besser funktioniert als ich erwartet hatte. Wir hätten denke ich auch noch eine Woche länger dort bleiben können.

LG

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Eine Allergie ist in erster Linie eine körperliche Reaktion auf Stoffe, welche das eigene Immunsystem nicht als diese Identifizieren kann.

Als Beispiel eine Allergie gegen bestimmte Pollen. Diese kommen in unseren Körper. Das Immunsystem reagiert sofort auf diese "Eindringlinge" in den Körper und bekämpft sie, da das Immunsystem denkt dass davon eine akute Gefahr aus geht. Diesen Kampf gegen die Pollen können wir dann als Reaktion wie tränende Augen oder juckende Nase spüren.

Eine Allergie gegen Dinge wie Bauwerke oder auch Flugzeuge gibt es nicht. Eventuell kann man allergisch auf Stoffe sein, die dort drin verbaut sind, doch das ich auch relativ selten.

Deshalb denke ich nicht, dass es sich bei diesem Fall um eine klassische körperliche Allergie handelt, sondern vielmehr um eine Überforderung in einigen Punkten. Vielleicht waren einfach der Stress und die äußeren Reize die man nicht gewohnt war etwas zu viel für diesen Mann.

Allerdings denke ich nicht dass das was du da gehört hast wirklich auf das Flugzeug zurück zu führen ist. Wahrscheinlich hatte er einfach einen Herzinfarkt oder ist eines anderen natürlichen Todes gestorben.

Leute mit panischer Flug oder Platzangst gibt es natürlich immer wieder, das ist aber keine Krankheit sondern einfach eine Angst die man überwinden muss, und an welcher man ganz bestimmt nicht sterben wird.

LG

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Ich bin auch nur ein Jahr älter als du, und fliegen ist mein Hobby.

Das hört sich zwar immer etwas nerdig an, das ist es bestimmt auch, aber es gibt für mich tatsächlich kein Geileres Hobby als jeden freien Tag über meiner Heimatstadt Kreise zu drehen. Vor allem bei meinem ersten Alleinflug vor etwa anderthalb Jahren.

Jedes Wochenende das Gras vor sich zu haben, kurz darauf mit einem Ruck in den Himmel gezogen zu werden und nie zu wissen ob man nur ne 4 Minuten Platzrunde fliegt oder ob man bis über die 3km Höhe kommt.

Oder sogar ein paar mal im Jahr auf Strecke gehen und solche Bilder machen können.

Bild zum Beitrag

Deshalb ist es für mich ein Highlight in den Urlaub zu fliegen. Du läufst in Deutschland in ein Gebäude rein, und nach mehreren Stunden irgendwo anders auf der Erde wieder raus.

LG

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Flughafen München (MUC) ...

Ich persönlich bin schon von allen diesen Flughäfen auf der Liste geflogen. Es kann sein dass ich etwas voreingenommen bin, aber ich würde sagen dass München mein absoluter Favorit ist.

Nicht nur wegen der Anreise, sondern auch wegen der Sauberkeit. Ich bin zwar kein großer Fan von Terminal 1, aber Nummer zwo hat eindeutig viel Potenzial was die unkompliziertheit angeht.

Auch das Satellitenterminal dort ist einfach und total problemlos zu erreichen.

Das allerdings beste an diesem Flughafen, ist die Struktur außerhalb des Gebäudes. Kurze und unkomplizierte Taxiways ermöglichen es dir schnell von deiner Parkingposition zur Runway zu gelangen. Auch die sog. Speedtaxiways waren glaube ich erstmals in München vorhanden.

Für mich ist der Franz Josef Strauß Flughafen in München eindeutig mein Favorit.

Nur etwas spießig die Tauerlotsen manchmal :)

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In der Regel hätte ich jetzt einfach auf Flight Radar nach dem nächsten Flug für diese Route gesucht. Allerdings ist das ja aktuell nicht mehr möglich, da Air Berlin schon lange nicht mehr fliegt.

Ich habe jetzt wirklich jede Ecke des Internets durchkämmt und bin auf ein Ergebnis gekommen ^^

Der Air Berlin Flug von Stuttgart nach Malaga lief unter der Flugnummer AB7420

Es gibt aktuell mehrere kleine Flugpläne die unter dieser Nummer aufgegeben wurden. Allerdings ist ein alter Flug unter BER7420 oder AB7420 so gelistet. Ich bin mit nicht sicher ob es wirklich der ist, da dieser Flug auf einer Website auch von Berlin nach Chicago lief, allerdings läuft dieser Flug unter der Nummer AB7421, was auch andere Seiten bestätigen. Für 100% Sicherheit musst du dich wirklich mal an ein Archiv wenden. Am besten das der LBA oder des Flughafen Tegels.

LG

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Ob ein Flugzeug gemessen an seinen Daten zum Verbrauch und zum Transport von Wahre oder Menschen effizient ist, merkt man erst so richtig an dem Preis.

Da der Preis für ein Flug von London nach New York mit einem A350 nicht sonderlich teurer oder günstiger ist, wie der mit einem A380 schätze ich einfach mal dass beide Flugzeuge für zumindest diese Strecke gleich lokrativ ist.

Ich schätze das man das ganze wieder gut mit einer Polaren darstellen könnte. Für kurze Strecken wie beispielsweise von London nach München ist der A380 vergleichsweise zu einem A319 oder A320 nicht lokrativ. Anders lohnt es sich auch nicht die Strecke von London nach Perth gewinnbringend mit diesem Flugzeug zu betreiben. Ein Erfolg von Emirates ist es wohl auch, dass sie sich für ihre Flüge auf mittlerer bis unterer Langstrecke den A380 einsetzen. Denn gemessen am Verbrauch pro Kopf ist das wohl eines der gewinnbringendsden Muster für eben diese Strecken.

Abschließend kann man glaube ich sagen, dass es bei den verschiedenen Flugzeug Mustern die heute fliegen keine wirkliche ineffizienz gibt. Flugzeuge mit denen man keine Strecken gewinnbringend betreiben kann werden sich nicht lange halten.

Die Concorde beispielsweise war ein Konzept was viele Unternehmen heute wieder aufgreifen wollen. Warum hat man sie dann erst ausgemustert? Wegen dem Unfall? Eher weniger. Sie war einfach nicht gewinnbringend für die Firmen. Ein Standart Tarif 2003 für ein London-New York Flug und zurück lag damals bei etwa 13.000 Euro. Das würde heute niemand mehr außer des Flugzeug Wegens bezahlen.

LG

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Die Luftfahrt ist eine der Anspruchsvollsten Branchen, in die man als "Neuling" einsteigen kann. Ich habe einige Piloten bei mir im Segelflugverein, beispielsweise von Lufthansa, oder sogar ein Ausbilder von Emirates. Alle die sagen, dass es belanglos sei, wie oder wo du in ein Cockpit kommst, Hauptsache du kommst rein.

Und mit diesem Satz haben sie schon ziemlich gut die aktuelle Marktentwicklung der Luftfahrtbranche dargestellt. Du hast heutzutage wirklich keine guten Chancen einen Platz in einem Cockpit zu bekommen, wenn du nicht wirklich auch den Willen hast dort rein zu kommen.

Deine Noten sind meisten Konzernen oder Ausbildenden Flugschulen für eine CPL oder ATPL egal. In der Theorie reicht sogar ein Abitur oder Matura welches du nur Bestanden hast. In der Praxis werden Leute mit besseren Noten natürlich bevorzugt, da diese auch ihr Engagement zeigt.

Natürlich kommt es auf Englisch sowie Mathe, allerdings auch auf Physik an. Allerdings reichen dir lauter einser in diesem Fächern nichts, wenn du in Physik nur Verständnis für Materie oder Elektrizitätslehre hast. Auch in Englisch bringt es dir nichts nativ Speaker zu sein wenn du dich total schwer tust die für die Luftfahrt übliche Phraseologie zu lernen. Ich persönlich habe damit schon Erfahrung gemacht. Ich bin kein Held in Englisch, war aber der Jahrgangsbeste bei uns im Kurs wenn es um VFR-Funk ging. Du lernst zwar hauptsächlich den IFR-Funk, der allerdings grundlegend auf dem des VFR fußt.

Am wichtigsten allerdings sind deine sozialen Kompetenzen und deine Psychomotorik. Das wird auch als erstes nach dem DRL Test von der Airline bei dem Pre Airline Assesment überprüft.

Alles andere ist zweitranging. Die Kosten, glaub mir, wirst du tragen wollen wenn das wirklich dein Traum ist. Auf der Seite der EFA gibt es tatsächlich auch einige Finanzierungsmodelle die dir das ganze vielleicht auch leichter machen. Zum einen das von Brain Capital, wo du am Anfang 30.000 Euro vorstrecken musst, und du die restlichen 80.000 bei einem Gehalt über 30.000 Euro einfach in Raten zurückzahlen kannst. So startest du nicht in deine Karriere im Cockpit mit einem großen Berg an Schulden welchen du vor dir her trägst. Die Siwss - Lufthansa Group - bildet auch an der EFA aus. Diese übernehmen sogar deine ganzen kosten, wenn du dich für sechs Jahre bei ihnen verpflichtest.

Ich würde dir auch empfehlen deine Ausbildung nicht bei einer externen Flugschule zu machen. Diese bilden dich meistens nur auf MPL oder CPL aus. Um dein Type Raiting bei der Lufthansa machen zu können, brauchst du deine CPL/IR (Cockpit Pilot Licence Instrument Rainting). Alles in allem würde ich dir auf gar keinen Fall eine MPL empfehlen. Da du damit fast nichts anfangen kannst.

Deine kleinste Sorge sollt der DLR-Test sein. Diesen kannst du bei nicht bestanden tatsächlich in bestimmten Bereichen wiederhohlen. Grobe Fehler zwar nicht, aber wenn du mal in Englisch nicht besonders gut warst, hast du immernoch die Möglichkeit diesen Part erneut zu machen.

Wenn du nun wirklich Pilot werden willst, und das dein Traum ist, wirst du es auch schaffen in diese Ausbildung zu kommen, und diese auch gut zu meistern. Das ist tatsächlich eine der Ausbildungen wo ein starker Wille zählt!

LG

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Meiner Meinung nach ist das, was Ryanari da veranstaltet Unverantwortlich und der modernen Luftfahrt nicht mehr würdig.

Wir haben heutzutage sehr große Sicherheitsstandarts in der Luftfahrt. In der zivilen, militärischen sowie der privaten. Doch all diese Sicherheitsmechanismen können scheinbar von einem einzigen Konzern ausgehebelt werden.

Zum einen verlangt die Firma, dass man die Ausbildung sowie das Type Raiting für das Muster aus eigener Tasche bezahlt, und bietet ihren Piloten dafür ein Mindestmaß an Lohn. Man sagt zwar nicht zu unrecht, dass Piloten eigentlich überbezahlt sind, allerdings ist das was Ryanair seinen Piloten für die Arbeit, den Stress und die Verantwortung zahlt viel zu wenig.

Denn auch die Sicherheit leidet unter diesen Aspekten. Piloten schleifen sich selbst bei Krankheit zur Arbeit, da ihnen sonst eine Kündigung oder eine Lohnkürzung drohen würde. Das heißt unter umständen hast du zwei kranke Piloten bei deinem Flug vorne drin sitzen.

Jedoch sind nicht nur physiche Erkrankungen ein Problem, sondern auch die psychischen Aspekte. Ich halte es tatsächlich für Möglich, dass der Konzern nicht früh genug auf die psychische Gesundheut seiner Piloten achtet. Auch die Überarbeitung sowie der Stress könnte ein Problem darstellen. Deshalb halte ich einen Pilotensuizid nicht umbedingt für komplett ausgeschlossen wie ich es bei anderen Airlines wie der Lufthansa sagen würde.

Ich persönlich würde nie freiwillig in ein Flugzeug der Ryanair steigen, da die Arbeitsbedinungen die dort herrschen einfach der Sicherheit entgegenwirken.

LG

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Der letzte kommerzielle Passagierflug mit einer MD-11 wurde vor ca. acht Jahren von KLM durchgeführt. Seit dem fliegen nur noch FedEx, UPS und Western Global dieses Muster.

UPS und FedEx fliegen regelmäßig Newark mit der MD-11 an. Ich würde sogar schätzen mindestens 5 Tage die Woche, da solltest du relativ viel Glück haben. Ich würde dir einfach mal empfehlen einen Tag vorher auf Flightradar nachzusehen.

Alleine heute habe ich dort 2 Flüge via UPS und einen von FedEx mit der MD-11 dort starten sehen.

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Nein, auf keinen Fall

Meiner Meinung nach ist dieses Baumuster eines der "hässlichsten" Flugzeuge. Ich habe irgendwie eine tiefe Abneigung gegenüber der Boeing 737. Egal ob dahinter eine 200, eine 600 oder ein MAX steht.

Allerdings nicht nur gegenüber der 737, sondern auch gegenüber solcher schlanken Triebwerke. Auch eine A321 stehen solche Triebwerke einfach nicht. Für mich gehören da einfach große Mantelstromtriebwerke unter den Flügel.

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Mir wär jetzt beispielsweise nicht bekannt dass der A320neo schwarze Cockpitfensterumrandungen bekommen hätte. Anders beim A321neo, was beispielsweise auch mein aktueller Favorit ist.

Aber nicht nur die Optik der Fenster, sondern auch die Triebwerke, die Winglets und vieles mehr hat sich verändert.

Alles in allem finde ich eigentlich nur "neo" Variationen von besagten Flugzeugen wirklich schön ^^

LG

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