Bei einer Dramenanalyse solltest du jede Szene inhaltlich darlegen und deren Funktion im Drama erklären können. Letzteres nennt man auch Dramaturgie, den genauen Aufbau eines Dramas mit den einzelnen Funktionen der Szenen für das Ganze.

Dazu gehören auch - wenn verlangt - die Regieanweisungen des Autors, zum Beispiel, in der ?. Szene stehen zu Beginn die Figuren (NICHT Personen) Emilia und ihr Vater auf dem Balkon des Sommerschlosses des Prinzen. Eine anfahrende Kutsche ist zu hören - und plötzlich erschrecken Schüsse die beiden. Sofort entsteht ein Dialog über... usw.. Auf diese Weise kann die Darstellung einer Szene schon ein paar Seiten umfassen, muss aber nicht.

Die Dramaanalyse soll dem Fachmann so weit wie nur möglich das Drama erklären - wenn sinnvoll auch mit zeilengenau angegebenen Zitaten -, nicht dem Laien. Der Laie liest nur "Kommentare" (ungefähr: "Zusammenfassende Gedanken"), die oft völlig unzutreffend sind und deshalb nur "Meinungen" heißen dürften, was aber schlechter klingt.

Viel Erfolg!

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Der Glaube, die Glaubensrichtungen (Religionen) sind noch viel zu wenig erforscht, was viele unterschiedliche Gründe hat, um der wahren Kern des Ganzen erklären zu können.

Ich empfehle dir das außerordentliche Buch von Hans Küng, dem seinerzeit größten Förderer Josef Ratzingers - und im Laufe beider Leben berühmtesten Antipoden; erst Theologe, Religionswissenschaftler, dann Religionsphilosoph: "Was ich glaube" ist der Titel (2009 erschienen).

Ein paar Gedanken zu deiner Frage:

Die Philosophie will möglichst rational und logisch sein, sie stützt sich auf erkenntnistheoretische Grundlagen, über die sie auch selbst seit Jahrtausenden nachdenkt. Sie gestaltet die Wissenschaftstheorie, was für mich tragikomische Ignoranten immer mehr als "theoretisches Geschwafel" diffamieren und zugleich von "neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen" reden, wenn sie ihre oft sogar banalsten und beschränktesten Meinungen verbreiten. Über Ethik und Moral will ich hier gar nicht schreiben, sonst schlafe ich heute Nacht schlecht.

Der Glaube beruht auf den Gefühlen, der Urangst ebenso wie auf der Liebe, einer möglichst umfassenden Liebe, wobei die Überwindung der Rache, des Tötens und des egomanen Ausnutzens anderer im Vordergrund stehen. Ein schwieriger psychotherapeutischer Hintergrund des Egos. Wer das versteht und in sich wahrnimmt, es als wahr entdeckt, bemüht sich plötzlich, seine Religion zu finden. Aber die Verlockung zum weiteren Egozentrismus - gerade bei Testosteron bestimmten Gehirnen (= betont männlichen Menschen) ist riesig; über Gerechtigkeit wird gegrübelt, das Ich wird plötzlich als absolute Idee, plötzlich von Induktions-Fanatikern deduktiv als Höchstes des Universums behauptet und auch noch personifiziert (Jahwe-Vater, Gottvater, Allah-Vater, Buddha-Vater usw. usw.). Und alle "verteidigen sich doch" nur gegen ihre Religionsfeinde, sie morden dann ja nicht.

Glauben heißt zwar Nicht-wissen, aber die Menschen morden sich massenweise nicht wegen des Wissens, sondern wegen des Glaubens: Der Glaube ist also wesentlich wichtiger im Leben der Menschen als das Wissen! Er hat unsäglich mehr Bedeutung!

Und die Religionen verkleiden sich in der Politik als Ideologien, das sind aber nichts anderes als Menschen- und Gesellschaftsbilder, die der Ethik der jeweiligen Religionen entspringen. Nur im ewigen Patriarchat einen sich die Weltreligionen, allerdings auch nicht "nur", denn genau deshalb verstehen sich alle verschiedenen hohen Kirchenfunktionäre so wunderbar!!

Glaube ist also philosophisch betrachtet der emotionale Weg, der uns Wahrheiten liefert. Mythen sind keine Lügen, sondern komplexe emotionale Wahrheiten personifiziert als möglichst immerwährende Geschichten erzählt.

Das Letzte musste ich noch erwähnen, weil immer mehr Idioten von "Mythen" reden, wenn sie "Legenden" und "Sagen" meinen. Dieses furchtbare Nicht-Wissen überall! - So.

Ich hoffe, dir ein paar Anregungen gegeben zu haben. Studiere also zumindest ab L. Feuerbach bis zu S. Freud, A. Adler usw. und zur sozial-emotionalen Intelligenz, z. B. D. Goleman, usw.. - und denke immer daran, dass der große Rationalist und Logiker I. Kant (vgl. geistige-geistliche Aufklärung, ethischer kategorischer Imperativ > Menschenwürde > Menschenrechte) am Ende seines Denkens den christlichen Glauben, seinen Gott, brauchte, um alle seine Gedanken über die Welt selbst als Wahrheiten anerkennen und für andere als Fundament des Seins behaupten zu können.

Viel Vergnügen und Erkenntnis!

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Ich denke, deine Frage ist nicht ganz richtig.

A geht grundsätzlich induktiv vor, gelangt vom mannigfaltigen Konkreten zum umfassenden Abstrakten, vom Simplen zum Komplexen, vom Einzigen zum Alles, vom Irdischen zum Überirdischen, vom Realen zum Irrealen, von der Existenz zum Ideal.

P, As´ Lehrer, "glaubt noch an Gottheiten, die personifizierten Ideen". Er denkt also grundsätzlich deduktiv.

Und beider Vordenker Sokrates lehrte sie das absichtliche Zweifeln als Kette auf dem ewigen Weg zum Wissen aus der Ungewissheit heraus. Daher zweifelten auch P und A selbst immer wieder an ihren Denkweisen; was sich zum Beispiel in manchen Widersprüchen oder Sprüngen in andere Denkwege ausdrückt (vgl. Kant, der all dies zu bereinigen suchte und seinem induktiven Rationalismus doch noch die christliche Gottheit wegen der zum humanen Leben notwendigen Vernunft als absolute Idee gab, um deduktiv die Wahrheit der Welt zu schenken.).

Deshalb vermischte sich Ps Deduktion (Religionsnähe) und As Induktion (Wissenschaftsnähe < vgl. dazu noch die heutige Falsifizierung) bereits in den Denkweisen, Weltbildern beider.

Insofern wäre jede gegenseitige "Kritik gerechtfertigt", weil ja beide Denkweisen wichtigste Teile der antiken Wahrheitsfindung sind, die wir bis heute benutzen.

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Gute Frage, denn William Shakespeare gehört zu den kompliziertesten Themen in der Geschichte, Literaturgeschichte und insbesondere Dramen-Literatur.

  • Einfach ist vielleicht, weshalb man sich zu dieser Schreibweise seines Namens irgendwann geeinigt hat.
  • Oder ob es wahr sein könnte, dass ein Mensch um 1600 herum am gleichen Jahrestag gestorben ist, wie er geboren war. Nicht einmal von Christus, Mohammed oder Buddha erzählt man sich das. Ist da wie in der Literatur gerade das Unwahrscheinliche, genau das, weil es das Außergewöhnliche ist, was die Begeisterten hören und für wahr oder zumindest für richtig halten wollen?!
  • Oder warum schreibt ein jahrzehntelang erfolgreicher Dramendichter plötzlich auch ´mal Lyrik, anspruchsvolle Sonette?
  • Oder warum verstand das damalige englische so genannte Volkstheaterpublikum sein schwieriges Englisch: Komplizierte Wortstellungen, seltene Begriffe, viele Anspielungen, Mehrdeutigkeiten, sogar Ironie? Im Vergleich dazu ist das heutige deutsche Volkstheaterpublikum ja in jeder Hinsicht völlig bildungslos. Seltsam.
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Du scheinst ja bereits sehr belesen zu sein, deshalb spontan...

  • Boccaccio: Decamerone
  • Voltaire: Candide; die Geschichte ist soooo erstaunlich übertrieben, dass...
  • Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts; das Leben als überraschendes Geschenk, wenn man es ganz einfach anzunehmen versucht, ohne sich stets leistungsbewusst zu bemühen, auf keinen Fall etwas geschenkt zu bekommen...
  • Marga Beck: Sommer in Lesmona (= Ortsteil Bremens); einer der sehr wenigen lesenswerten echten und nicht fiktiven "Briefromane" einer Frau im Patriarchat...
  • Gabriele D´Annunzio: Das Feuer
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Eine etwas schwierig zu lesende Novelle über das einfache Thema:

Ein Jude wurde in der Nähe eines Dorfes unter einer Buche ermordet. Warum?

Jahre später erhängte sich ein Christ an derselben Buche. Warum?

Diese Buche ist der Ort der geplanten Tode: Die Judenbuche.

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Nein

Also ich wünschte mir einst die stoische Ruhe als Jugendlicher, um nicht immer vor Wut gegen dissoziale Lehrer und Mitschüler zu platzen oder auch für immer der Prüfungsangst zu entgehen.

Aber ab dem 16. Lebensjahr konnte ich allmählich verstehen lernen, dass mir gerade meine anti-stoische grundsätzliche und spontane konstruktive Emotionalität plus der Bildung des Verstandes und des Wissens und meine Ausrichtung auf Ehrlichkeit und Authentizität meinen Berufs- und Lebensweg entscheidend stets zum Positiven bahnt.

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Vor einigen Monaten entdeckte ich sie zufällig bei youtube. Sofort empfand ich - als Ex-UNI-Philosoph - ihre Monologe als sehr anregend, weil ich schnell mitdachte und oft erkannte, was daran falsch auf mich wirkte.

Hier zum Bespiel referiert sie über die Tugend, an sich ja hochinteressant, aber sie spricht vom "Training des Geistes". Als Geisteswissenschaftler spricht man schon lange Zeit nicht mehr von "Geist, Körper und Seele", das sind heutzutage schöne antiquarische Begriffe des Laien.

Wir sprechen philosophisch-psychologisch vom "Bewusstsein eines Nervensystems", von fast zehn zugehörigen verschiedenen Intelligenzformen, die geboren werden, sich unterschiedlich in den Individuen entwickeln, obwohl es ein übergeordnetes Bewusstsein außerhalb der Individuen zu geben scheint.

Wir sprechen zum Beispiel längst vom sozial-emotionalen Bewusstsein (Empathie - Sympathie - Antipathie < vgl. sozial-emotionale Intelligenz > Mitgefühl, nicht Mitleid < vgl. ideologischer Vorwurf gegen das Christentum).

Sie nennt das noch "innere Haltung". Als ich in den 1980er Jahren an der UNI war, war diese "preußisch-soldatische" Begrifflichkeit bereits überholt.

Sie hat in alter Philosophie promoviert, so vermute ich, ist ihre Sprache nicht rückwärtsgewandt, sondern noch nicht vorwärts geschritten. Man braucht im Deutschen dazu keine ewigen Anglizismen der Geringgebildeten zur scheinbaren Bildung, höchstens philosophische Fachbegriffe, die sie ja verwendet, aber so altdeutsch übersetzt.

Deshalb wirken ihre Vorträge auf mich leider zurückgeblieben und schullehrerhaft, jedoch brav mütterlich vorgetragen, als ob das nachdenkende Gehirn nicht rebellisch wäre, sondern sich nur im Strom der Masse treiben lassen würde. Das sind nur dadurch langweilig wirkende Proseminare.

Ihre Anregungen sollten revolutionär wirken - können. Aber vielleicht sollen sie das ja gar nicht, weil sie Geld erwirtschaften sollen: Je mehr Zuhörer, desto mehr Einnahme. Schade.

Ich empfehle ihre Vorstellungen seit einigen Wochen nicht mehr weiter. Sie führen denkerisch in die Vergangenheit, sind wie eine feste Grundsteinlegung zum Philosophieren erst in den nächsten hundert Jahren... Traurig.

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Anderer Weg

Studiere lieber erst diese Seite >

https://www.studycheck.de/studium/it-sicherheit#Studium

Ein Studiengang IT-Security hat keine Akkreditierung, d.h. berufspolitisch wird er für die Vertiefung eines der möglichen Hobbys eines Informatikers gehalten, wie zum Beispiel Schach spielen, Digitalisierung seiner Modelleisenbahn usw., mehr aber nicht.

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STOPP! Auf keinen Fall schon selbst veröffentlichen!

Google nach zu deinem Werk passenden Jugend-/Kinderbuchverlagen und lies auf deren Homepages unter z. B. "MANUSKRIPTE EINREICHEN", was und wie du dort per E-Mail alles hinsenden musst!

Wenn ein Verlag dein Manuskript haben möchte, wird das auf jeden Fall ein schönes, gutes Buch mit Verkaufswerbung.

Gehe die richtigen Wege und habe viel Geduld! Nur das lohnt sich für dich und dein Buch - und dessen Leser*innen!

Viel Erfolg!

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Immer wieder eine lustige Frage, keine philosophische, sondern eine semantische:

Eine absolute Wahrheit ist ein weißer Schimmel. Gibt es einen schwarzen?!

Es sei aber absolute Wahrheit, dass es keine absolute Wahrheit gibt. Alle weiße Schimmel gäbe es nicht, sondern nur schwarze? Ist der weiße Schimmel dann nicht nur ein unreales Ideal - aber gibt es ein reales Ideal? Eine ideelle Realität?

Schließen sich etwa "absolut" und "Wahrheit" schon laut Definitionen aus? Oder sind das fehlerhafte Definitionen? - Nein. Aber ja, denn...

Übrigens glaube ich selbst nicht alle meine Aussagen, denn ich schreibe oft absolutes Falsches, weiß ich früher, denn ich lüge gerne, und auch später, denn ich weiß absolut nur, dass ich nichts weiß, und das ist ja eine absolute Wahrheit, also doch hier nur der letzte Abschnitt - oder doch eher der erste Satz?!

Viel Spaß am Grübeln in Turmeshöhe!

PS: Äh, kann mir jemand die absolute Wahrheit erklären, ab welcher Höhe ein Turm denn ein Turm ist?

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Die Legende von Robin Hood, den es ja seinerzeit wie geklont mehrmals gab, wegen des ewigen Ausnutzens der Menschen anderer Menschen und Friedrich Schillers Drama "Die Räuber" wegen des fehlenden Menschenverstandes des Vaters. Er will nicht wahrhaben, dass sein einer Sohn der Todfeind des anderen ist.

...sind aber ja keine Geschichten für Kinder.

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Ein ununterbrochenes unbewusstes und bewusstes Wahrnehmen, Erfahren mit Lernen und Versuchen zu erkennen, um sich von viel zu vielen Abhängigkeiten und Bosheiten handelnd zu befreien, um sich schnellstens nicht nur selbst finden, sondern auch selbst annehmen zu können, um dadurch sein Eigenes mit seiner Fürsorge und Liebe anderen schenken zu können, auch denen, die das nicht wollen oder auch niemals selbst erreichen werden.

Wer das mitfühlt und versteht, ist bemüht auf dem menschlichen Weg, dem mitmenschlichen, zu erwachsen.

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Für mich ist das überhaupt keine philosophische Frage - und alle Philosophen denken so.

..., weil jede Verallgemeinerung (Abstrahierung) im Sinne der aristotelischen Induktion, die wir zumindest in Europa bereits in der Schule eingehämmert bekommen, wodurch auch die platonische Deduktion als Wahrheitsfindung (vgl. Religion) immer mehr in Vergessenheit gerät, aber unternommen wird, sehr falsch sein kann, wenn individuelle "Wahrheiten" (Konkretisierung) nicht akzeptiert werden und die Falsifizierung vermieden wird, weil sie (zu) komplex ist.

D.h. der Sinnfrage wird meist eine teleologische Antwort (Zweck) suggeriert und verallgemeinert, um wahr zu werden, und, wenn man diese nicht findet oder nicht als wahr annimmt, dann gäbe es keine wahre Antwort.

Für mich ist es banal: Das Leben ist der Sinn des Lebens, weil das einzelne Lebewesen das andere Lebewesen benötigt, um sein zu können bzw. um sein Selbst gegen das Ich zu bewahren oder wieder zu finden. So wird ganz einfach aus einer biologischen Antwort eine psychologische.

Es stellen sich für mich nur die simplen Fragen, weshalb sich der Vegetarismus noch nicht weltweit verbreitet hat (vgl. Buddhismus), weshalb das Feuer entdeckt wurde (vgl. Frage nach Zufällen oder doch Determinismus), weshalb das Ausnutzen, Zerstören und Töten derart gleichgültig von zahllosen Menschen angenommen wird. Ist der Vegetarier und Pazifist ein evolutionär anderer Mensch? Eine Regression oder eine Progression?

Ist diese Wahrheit "die Urmenschen als Jäger und Sammlerinnen" überhaupt in der Nähe einer Wahrheit, schon wegen der noch immer als wahr behaupteten und vorausgesetzten nur beiden polarisierten Geschlechter mit deren typisierten Eigenschaften?

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Adaptiere: Strawinsky schrieb so "ungefähr" in seiner "Musikalischen Poetik":

Der Komponist stellt sich selbst ein musikalisches Problem oder viele, dann bemüht er sich, es oder sie möglichst oft sinnvoll nach den gegebenen Regeln zu lösen, bis er endlich die geniale Lösung im Ganzen gefunden hat.

Vielleicht hilft dir dieses Denken, um nicht nur zu verstehen, was Kunst ist, sondern auch, um welche zu erschaffen.

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Es gibt nur eine satirische Gestaltung eines Textes. D.h. ein Text, z. B. eine besondere Erzählung lebt von inhaltlichen Übertreibungen, z. B. vom Außergewöhnlichen, von für fast jedermann Unrealem, von Seltsamkeiten aller Art, von der Frage: "Das darf doch nicht wahr sein!?"

BEISPIEL zur Analyse:

Wenn der Herr Pfarrer aus unserem beschaulichen Dorf einst zum Freitagsstammtisch der Ehrenmänner ins schäbige Wirtshaus "Zum Teufelchen" marschierte, hörte man nicht nur seinen groben Pferdehuf, nein, man sah diesen sogar, wenn er dort am alten Holztisch gekrümmt hockte und daher seine Kutte ein wenig hochgezogen war. Auch ich bin damals - wie alle Jungen vor der Firmung -einmal unter den wuchtigen Tisch gekrochen, um diese Wahrheit zu entdecken: "Oh, Hochwürden! Da liegt ein Bierfilz unter dem Stammtisch! Der gehört bestimmt dem Bürgermeister", sprach ich und hob den heimlich ausgepackten in die Höhe. Ja, dieser ebenbürtigen Dorfautorität fehlte nur die steckdosenförmige Nase, nach ein paar Maß Bier grunzte er eh schon durch die verrauchte Gaststube. Und wenn er spät wie jede Woche die obszönsten Witze des Dorfes erzählte, belohnte ihn sein heiliger Freundeskreis wie gewöhnlich mit den fast gesungenen Worten: "Du bist und bleibst die größte Sau in unsrem Dorf!" Und das kann ich beschwören, das sich dies stets so ereignet hat. Bei den beiden Hörnern unseres lieben Herrn Pfarrer!

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Am besten fällt man beim Schauspiel so schnell wie möglich seitlich hin - wenn man nicht auf dem Sofa ohnmächtig werden darf:

Ein Bein einknicken lassen, sich noch mit Hand und Arm abstützen, auf den Po legen, dann den Kopf auf den Arm, schließlich auf den Boden legen, vielleicht vorher auf den Bauch oder Rücken drehen, wenn erwünscht.

Je öfter man das übt, desto besser und ohne Verletzungen kann man das - und desto schneller, so dass das Publikum dies Simulieren nicht erkennt.

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Nein, das trifft nur bei geizigen, nicht dementen Multimillionären zu, die ihre Autorität und Wunscherfüllungen nur dadurch erhalten konnten, dass sie sich dafür Menschen mit ihrem Geld kauften.

Den letzten dieser Sorte, den ich seine letzten Jahre entfernt begleitete, wurde über seine Machtlosigkeit immer verzweifelter, denn alles Geld half ihm nicht, fähiges Pflegepersonal für seine häusliche Pflege zu finden.

Von fünf dieser so genannten Fachkräfte sind nämlich vier unerträglich dämlich UND gar nicht im Umgang mit Dementen so ausgebildet, dass sie sich richtig verhalten könnten! Er bezahlte 10 Personen gleichzeitig, wurde bestohlen, beleidigt, beschimpft und gequält, schon durch immer wieder grauenhaften täglichen Fraß.

Fast vier Jahre beobachtete ich das, auch die kalte Gleichgültigkeit und empathische Ignoranz seiner Erben, die nur mit dem Streiten über das Teilen des Erbes und mit der Planung der Renovierung des riesigen Hauses beschäftigt waren.

Schließlich musste er ins Pflegeheim, weil es - ja, weil es viel zu wenig Handwerker gibt, um die Renovierung pünktlich nach Plan zum Verkaufstermin für einige Millionen zu schaffen. Sein immenser Reichtum war sein Glück und sein Untergang zugleich. Im Heim starb er in seiner Sch... liegend, verdurstend und verhungernd wenige Wochen später. Die Notärztin bewertete dies als "durchaus üblich auch in Heimen mit schön teuren Blumenkästen an den Balkonen".

Er wollte nicht wissen dass nur die Liebe im Leben zählt. Genau nur das, was man nicht mit Geld kaufen kann. Wozu er sich nicht die geringste Mühe in seinem armseligen Leben gab. Sogar noch seine dritte Frau verachtete ihn. Seine Kinder schon grundsätzlich. Nach seiner Beerdigung mit zahllosen Krokodilstränen traf man sich zur Freudenfeier... Ich hörte davon.

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Nein

Diese Zeitung ist nur ein Verbreiten von schlimmsten Gerüchten und Lügen aus reiner Profitgier! Meinungsbestätigung und Meinungsmache für die Dümmsten und Boshaftesten des so genannten gescheiten Volkes. Schon immer so gewesen.

Man müsste ´mal nachrechnen, wie viele Strafgelder sie bisher bezahlen musste wegen übler Nachrede, Verleumdung, Beleidigung usw..

Sie stellt ihre Lügen nach der Anzeige und dem Urteil möglichst kleingedruckt in einer späteren Ausgabe dann brav klar, was aber niemanden interessiert, der die BILD regelmäßig kauft.

Die Strafen sind finanziell offenbar noch immer viel zu gering, denn sie macht wahrscheinlich noch immer Gewinn. Der ganz normale Wahnsinn!

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