Das ist absoluter Quatsch!

Gerade die Viecher aus der Massentierhaltung sind nur für den Stall, spezielles Futter und keimfreie Umgebung gezüchtet. Die Körper sind nur auf die Mastdauer ausgelegt, ich kann mir vorstellen, dass die danach massive Herz-Kreislaufprobleme oder Tumore bekommen. Außerdem reicht die Fläche eines Gartens bei weitem nicht, die brauchen Auslauf, eine Suhle, Stall, und die Privathaltung könnte wegen der ASS auch verboten sein.

"Retten" kannst du eher Hühner, aber selbst die sterben oft schon kurz nach ihrer "Rettung".

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Die Globaltemperatur der letzten 800.000 Jahre ist durch Eisbohrkerne jahrgenau herleitbar. Grund ist das konservierte CO2, Pollen, Aerosole, Schwefelpartikel, die genauere Hinweise auf das damalige Klima, Naturkatastrophen, Wolkenbildung, Albedo usw. geben. Ebenso kann man meines Wissens Rückschlüsse auf die Höhe des Meeresspiegels, CO2-Gehalt usw. aus Meeressedimenten ziehen.

Bei länger zurückliegenden Zeiträumen liegt auch kein organisches Material mehr vor (Baumstämme, Knochen...), die Hinweise auf das Klima liefern. Dadurch ist man in wahrhaft "geologischen" Zeiträumen und muss sich an Gesteinsbildung, Lebensformen usw. orientieren, also eher unsicher, was "kurze" Zeiträume von 10^5-6 Jahren anbelangt. Extrembeispiel ist natürlich die "Schneeball-Erde" verglichen mit der Oberkreidezeit.

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  • Klimawandel gab es schon immer
  • CO2 ist ein Dünger
  • Die Sonne ist schuld
  • Der Mensch ist nur zu 3 % schuld (wenn man den gesanten C-Kreislauf betrachet!)
  • Flugzeuge oder Chemtrails sind schuld.
  • Grönland war angeblich mal "grün"
  • Klimaschutz ist nur Geldmacherei des Finanzjudentums
  • Der Mars ist viel kälter als die Erde, deswegen ist CO2 kein THG
  • Die Antarktis gewinnt EIs
  • Letzten Winter war es viel kälter
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Woher hast du diese Zahlen? Meines Wissens waren es nälich nur 80 Mio./Jahr.

Ein-Kind-Politik ist sicherlich zu weit gegriffen, es gibt aber andere Maßnahmen, um die Feritilitätsrate <2 zu senken:

  • bessere Bildung bis zum Erwachsenenalter,
  • bessere Sozialpolitik (keine Kinder als Altersvorsorge),
  • kostenloser und freier Zugang zu Verhütungsmitteln und "Familienplanung",
  • mehr Rechte für die Frau und ihren Körper,
  • Propagieren kleiner Familien als "besseres Modell"
  • Ernährungssicherheit, medizinische Versorgung usw.
  • Förderung von kinderarmen Familien über Steuern und Kindergeld

Gerade religiöse Länder wie die USA und die Philippinen haben die höchsten Anteile an Teenagerschwangerschaften weltweit. Von daher kann man auch sagen, dass sich Bevölkerungsplanung und Religion ("seiet fruchtbar und mehret euch") nicht vertragen.

Zur Frage der Ein-Kind-Politik: solche "soften" Maßnahmen sind der EKP und Zwangsabtreibungen, hohen Geldstrafen und Sterilisationen wie in China natürlich absolut menschenunwürdig! In Indien wurden z. B. Prämien für freiwillige Sterilisationen verschenkt. In anderen Ländern gibt es Kindergeld nur für 2. Oder Verhütungsmittel. DIe Programme hatten teils große Erfolge, aber eine absolute Trendwende ist leider immer noch nciht in Sicht. In DE brauchen wir so etwas nicht, im Gegenteil, die grausige Familienpolitik und jetzt noch ein Geburteneinbruch wegen Corona... wir sind meines WIssens bei 1,4, aber die Bevölkerung wächst weiterhin, weil Millionen "Fachkräfte" samt Familien ins Land geholt werden. 2- oder 3-Kind-Politik ist in Indien und Ruanda ein Thema und deutlich besser umzusetzen meienr Meinung nach...

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Nein, ich kenne zwar den groben Aufbau der Bibel, aber nur die Handlung aus einigen Büchern. Besonders im AT befindet sich sehr viel Vorhersagerei, die für das kulturelle Verständnis in meinen AUgen erst einmal nachrangig ist. Ich kenne die kulturellen Hintergründe (bspw. ist der "Ziegenteufel" eine babylonische Gestalt) aber vermutlich besser als die meisten Gläubigen und verstehe Bibelgriechisch einigermaßen.

Das reicht mehr als aus um sich eine Meinung zu bilden, das ist das schöne an Meinung, sie erhebt keinen Anspruch, objektiv zu sein. Ein wissenschaftliches Urteil maße ich mir nicht an.

Koran habe ich mal versucht, aber schon nach ein paar Stunden abgebrochen, weil gefühlt in jeder zweiten Zeile "gelobt sei Allah, verdammt seien die Ungläubigen" steht und es auch historisch betrachtet eher das Werk eines Schizophrenen ist (pädophil und mehr als 9 Frauen!), das biblische Inhalte "vom Hörensagen her" komplett falsch wiedergibt und neu verwurstet. Ein furchtbares Buch, auf einer Stufe mit "Dianetik" und Lord Xenu von Ron Hubbard, wie ich finde.

Ich bin weiterhin überzeugter Atheist.

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Das sagt lediglich, dass ab 1869 (?) Wetterbeobachtung erfolgte (gezackte Linien), aber der Rest ist aus Eisbohrkernen tendenziell gut bestimmt. So warm wie heute war es im Schnitt nicht mal in der mittelalterlichen Warmzeit, global gesehen. Aber da weder ein Ort noch das abgebildet sind, ist das Diagramm fragwürdig. Ich sehe da nur u. a. das Maunder-Minimum, die "kleine Eiszeit". Auch die Farben suggerieren einen Anstieg.

Temperatur und CO2-Anstieg sowie Artensterben und Meeresversauerung sind in den letzten paar Millionen Jahren so unübertroffen, der Klimawandel ist leider Fakt und nur noch schwer begrenzbar, bevor evtl. Kipppunkte erreicht sind.

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Sollte es nicht geben

Rein biologisch und gesetzlich gibt es kein pro-life, das ist erstmal nur ein Zellhaufen. Erst ab dem 6. Monat kann man da überhaupt von "Lebewesen" sprechen. Ich halte das indirekt für einen letzten verzweifelten Versuch der katholischen Kirche, sich als gesellschaftliche Moralinstanz aufzuspielen (wie in Polen).

Natürlich wird im Biounterricht auch das durchgenommen. Aber ein "pro-life-day" ist nicht nur religiös verbrämt, sondern auch überflüssig.

Gerade bei so jungen Schülerinnen kann schon eine ungewollte Schwangerschaft massive psychische, körperliche und finanzielle Folgen haben. Unterrichtsausfall, emotionale Krisen, das eventuelle Gefühl, einen Fremdkörper austragen zu müssen... und ich rede damit auch von Adoption.

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Andere

All die von dir aufgeführten "Kirchen" sind im Grunde meistens nur gegenüber der Außenwelt verschlossen mit mittelalterlichen Glaubens- und Moralvorstellung. Zum Sektencharakter fehlt noch der "Guru", destruktiv und sozial isolierend sind sie für ihre Mitglieder nahezu alle, aber übergriffig, direkt psychisch zerstörend und gewalttätig wie etwa die Scientology ist keine davon.

Für gefährlicher halte ich den allgemeinen Schwachsinn von Kreationismus über Wunderheilungen, Teufelsaustreibungen bis zu "Erleuchteten" wie der durchgeknallten Hexe "Uriella" und anderen "Christusmedien", die schon in die Esoterik gehen. Gläubige, die ihre Schäfchen absichtlich dumm halten. Das fängt damit an, dass Religionsunterricht und Kreuze in der Schule zur Pflicht werden, Kinder vom Biounterricht ferngehalten werden oder gar in Koran- bzw. Bibelschulen "auf Linie" gebracht werden, damit sie sich als Erwachsene gar keine eigene Meinung über den Glauben bilden können.

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Untertagebau... das Ruhrgebiet ist am absacken und das Grundwasser versalzte, wenn die Ewigkeitspumpen nicht mehr liefen. Die alten Stollen werden oft mit Müllverbrennungsanlagenasche gefüllt, damit sie nicht einstürzen, tatsächlich kann aber auch diese ins Wasser geraten. Noch schlimmer ist es, wenn Atommüll dort gelagert wird.

Tagebau ist sicher nicht besser. Der Flächenfraß ist gigantisch und eine Renaturierung nur schwer möglich, da salz- und schwefelhaltige Grubenwässer Leben unmöglich machen. Die Tagebaugruben müssen mit Abraum verfüllt oder geflutet werden. Hinzu kommt in den Bergbaufolgelandschaften das Risiko von Absackungen. Flugsände und Feinstaub belasten die Lungen, in tiefen Erdschichten sind oft erhöhte Radioaktivität oder Schwermetalle vorhanden.

Es kommt aber immer auf die Ausmaße und die örtlichen Gegebenheiten/Geologie an. Kleine Kiesgruben und Steinbrüche, die nachher oft wertvolle Lebensräume für bestimmte Vögel/Fische/Amphibien bilden, sind nicht so problematisch wie die Mondlandschaften im Kohleabbau. Hingegen sind die zahlreichen kleinen, illegalen Gold- und Kobaltminen im Regenwald ein viel größeres Problem als Minen irgendwo in der Wüste.

Ein weiteres Problem sind oft eher Nebenprodukte. In der Inneren Mongolei wird etwa ein Großteil der seltenen Erden gefördert und hochgefährliche, ätzende Schwermetallwässer einfach in offene, undichte Becken geleitet. Oder Rotschlamm bei der Aluminiumproduktion.

Der größte Unterschied zwischen Ober- und Untertagebau liegt daher meiner Ansicht nach nicht in den Risiken, sondern der Rentabilität.

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Ein Bürgerkrieg ist (noch) sehr unwahrscheinlich, es handelt sich um bescheuerte Aktionen einzelner radikaler Trump-Anhänger. Ob er wirklich zum Putsch aufgerufen hat, wage ich mal zu bezweifeln, recht wäre es ihm nur. Man kann Trump aber vorwerfen, diese Massenpsychose der letzten Jahre mit aufgebaut zu haben. Beispiele muss ich kicht nennen, gibt es genug.

Es wird aber mehr als nur Trump als Grund haben. Rassismus, Zweiparteiensystem, hitzige Wahlkämpfe und der "Kommunistenwahn" haben in den USA leider Tradition und dieser "Konservativismus" ist dem Land mehr als schädlich.

Ehrlich gesagt darf man den deutschen Medien auch nicht alles glauben. Die Anti-Trump-Kulisse war auch sicherlich wirtschaftlich (Autoexporte!). Noch halten sehr viele Wähler und Republikaner zu "ihrem" Präsidenten.

Letztendlich handelte es sich "nur" um viel zu viele Bescheuerte von der Straße. Etwa diesen Inzuchtwikinger. Für einen wirklichen Putsch braucht es das Militär und viel mehr Strategie! Und das traue ich Trump und seinen Hintermännern einfach nicht zu. Große Fresse, nichts dahinter.

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Es gibt mehrere Möglichkeiten.

>Die Liebe unterdrücken und auf einen "Frömmigeren" warten, d. h. einen Zeugen Jehovas. Teils werden diese Ehen ja auch arrangiert, habe ich gehört.

>Nachgeben, eventuelle Sanktionen in Kauf nehmen und riskieren, hinausgeworfen zu werden.

>Ihn heimlich treffen, warten bis ihr 18 seid und bis dahin die Jungfrau Maria spielen.

>Ihn bekehren, deine Eltern überzeugen und mit 18 heiraten.

1-3 erscheinen mir am realistischsten. 2 oder 3, wenn dir deine persönliche Freiheit wichtiger ist. Ich meine, welcher gute Gott lässt denn zu, dass sich seine Anhänger gegenseitig unterdrücken und vorschreiben, wen sie zu heiraten haben (besonders wenn die Partner an denselben Gott glauben!). Zumindest diese Spalterei in Konfessionen haben die meisten christlichen Gemeinden heute hinter sich - und das finde ich gut so!

Am besten informiere dich mal aus unabhängigeren Quellen, was in den höheren Etagen dieser Glaubensgemeinschaft abgeht. Was an Kindesmissbrauch vertuscht wird, wohin die Spendengelder fließen, mit welchen Psychotechniken schon Kinder indoktriniert werden sollen, dass die WTO angeblich den direkten Draht zu Gott hat und der Weltuntergang schon zigmal verschoben wurde... Internet hast du ja. Man kann auch Christ sein, ohne den ZJ oder irgendeinem anderen Bibelverein anzugehören!

Wie gesagt - mir wäre meine Freiheit weit wichtiger, auch wenn der Ausstieg sehr schmerzhaft sein kann. Aber deine Entscheidung.

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Hängt von vielen Faktoren ab. Meinst du einen fetten 300 kg-Eber oder "Minischweine" im Format Handtaschenratte? Rasse?

Futter: "Unperfekte Kartoffeln", altes Brot, Obst- und Gemüseabfälle kriegt man leicht, wenn man Bauern, Bäcker, Supermärkte oder Großmärkte in der Nähe hat, gute Kontakte und das Zeug selber abholt. Nur Hafer, Kleie und Mineralfutter müsstest du evtl. zufüttern. Auch Eicheln, Bucheckern und gewisse Essensreste gehen. Schweine sind ähnlich uns Allesfresser, es soll sogar welche gegeben haben, die ihre toten Herrchen aufgefressen haben.

Hol dir auf keinen Fall Hybridschweine, die sind ähnlich den Hochleistungshühnern auf spezielles Futter getrimmt, nicht sonderlich robust und kurz nach Schlachtzeitpunkt schon krank.

Da bräuchtest du schon einen größeren, umzäunten Auslauf mit Bäumen, Trog, Suhle und Stall, wenn es artgerecht sein soll. Zusätzlich separate Gehege für die Säue, Strom usw. Es werden sicherlich noch weitere Auflagen der Ämter bzgl. Schweinegrippe kommen (doppelter Zaun, Besucherkontakt, Desinfektion, Leichenboxen...). Freilandhaltung ist so kaum mehr möglich.

Allerdings verstehe ich die Intention dahinter, ein Schwein nicht irgendwann zu schlachten, überhaupt nicht. Aber das ist Ansichtssache.

Also wenn du Grundstück und Schweine hast, schätze ich mal mehrere hundert € für 2, 3 Schweine im Monat inklusive Tierarzt. Futter ist der variabelste Posten. Dazu kommen Tierseuchenkasse (?) und ggf. eine Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft sowie div. weitere Versicherungen

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Überall da, wo die fruchtbaren Böden schon bedroht sind - und durch Übernutzung, Erosion und Klimawandel abgetragen werden. Das sind etwa die trockenen Böden in Ostdeutschland, der Sahel, der mittlere Westen oder in China die massiv fortschreitende Verwüstung ("great green wall"). Erosion ist leider in fast allen modernen landwirtschaftlichen Nutzungsformen ein Problem.

In den Dreißigern problematisch war daneben auch, dass unfruchtbare Flächen aufgegeben und neue genauso weiterbewirtschaftet wurden. Das Präriegras wurde gerodet, um Getreide anzubauen, bei dessen Anbau der Boden normal mehrere Monate brach liegt - durch jahrelange Dürre war der Boden allerdings so ausgetrocknet, dass der Wind leichtes Spiel hatte.

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Dürfte eher schwer werden, weil besonders Ökolandwirte auf Mist als Wirtschaftsdünger angewiesen sind. Es gibt eine Alternative namens "biovegan", das sind aber nur ein paar Höfe in ganz Deutschland:

https://www.vegpool.de/magazin/bio-vegane-hoefe.html

https://www.ariwa.org/bio-vegane-produkte/

Daneben existieren noch die sog. "Christusbetriebe" der Sekte "Universelles Leben", die vegan wirtschaften, aber glaube mir, dort willst du sicher nicht arbeiten.

Davon zu unterscheiden sind viehlose Betriebe, die aber teils mit Mist oä. düngen. Das ist prinzipiell jeder Winzer, Obst-, Gemüsebauer. Versuch es dort am besten mal, dort darfst du auch eher selber etwas machen, weil viel Handarbeit. Versuch es tendenziell eher in Familienbetrieben!

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Es gibt einen Witz: woran erkennt man Veganer? Sie erzählen es dir.

Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Mich persönlich nerven Moralpredigten und Bessermenschentum total. Ich kann es durchaus mit meinem Gewissen vereinbaren Tiere zu essen. Dazu kommt noch, dass es bei manchen fast unmöglich ist, gemeinsam zu kochen. Der eine mag keine Tierprodukte, der andere keine Ersatzprodukte voller Chemie oder Tofu. Mag sein, dass manche sich dadurch bedroht fühlen, das ist aber in meinen Augen eher die Sichtweise der Veganer. Dieser Missionierungseifer mancher führt in meinen Augen zu Abwehrreaktionen und Vorurteilen ggü. allen Veganern.

In meinen Augen ist es für viele eine Ersatzreligion. Ernährung ist wichtig, aber nicht alles im Leben.

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Zumindest auf Google Earth gibt es die Möglichkeit, Punkte und sogar Flächen zu markieren und in Google Drive zu speichern. Ist vielleicht sogar besser, wenn du den Schlag komplett markierst. Versuch es mal damit, wenn das nicht zu viel Datenvolumen saugt.

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Ich stehe dem ganzen erst einmal offen, aber sehr kritisch gegenüber.

Das ganze ist erst einmal nicht verwerflich, solange es unter vollkommener Überwachung von unabhängigen wissenschaftlichen Gremien geschieht. Für den Verbraucher sehe ich zumindest keine Risiken. Grüne Gentechnik umfasst Techniken, die viel gezielter Gene austauschen und die Pflanze sogar gesünder machen können (bspw. Pflanzen, die gewisse Fettsäuren herstellen oder Blockierung gewisser Gene für schädliche Stoffe).

Mittels trockentoleranterer Pflanzen oder so utopischer Projekte wie dem C4-Reis und stickstofffixierendem Weizen ließe sich der Anbau auch in Dürregebiete ausweiten und der Ertrag steigern. Pilz- und virusresistente Pflanzen reduzieren den Spritzaufwand. Bspw. konnte in den 90ern der Papayaanbau auf Hawaii so gerettet werden.

Die sog. "biofortification" böte die Möglichkeit, auch nährstoffarme Pflanzen wie Maniok mit Mineralstoffen, Vitaminen oder Eiweiß anzureichern. Beispiel "golden rice".

Transgentechnik ist in Bereichen sinnvoll, in denen ein Gen für eine Eigenschaft steht. Klassische Züchtung ist aber dennoch in vielen Punkten überlegen, zumal man nicht immer sicher weiß, welche Eigenschaften das Gen noch beeinflusst. Auch markergestütze Selektion, Crispr-CAS9 und Zellfusionsverfahren bieten viele Chancen.

Für das größte Risiko halte ich persönlich die Auskreuzung in Wildpflanzen, sollten diese Pflanzen einmal flächendeckend angebaut werden. Einzelne Gene erhöhen die Fitness gewisser Pflanzen, während andere Wildformen, bedrohte, durch Fitnessverschlechterung aussterben könnten. Es könnte ganze Ökosysteme unwiederbringlich verändern und ggf. kippen lassen.

Kritisch sind natürlich herbizidresistente Pflanzen, die in beiden Amerikas eine industrielle Landwirtschaft ermöglichen, die frei von jeglicher guten fachlichen Praxis riesige Flächen nur mit Mais/Soja bewirtschaftet und mittlerweile dutzende sog. Superunkräuter hervorgebracht hat. Viele dieser Stoffe lösen im Umland massive Verhaltensstörungen bei Neugeborenen aus.

Der "Welthunger" ist übrigens eine Lüge. Es ist primär ein Verteilungsproblem - manche Märkte sind abgeschnitten und Trog, Tonne und Tank machen dem Tisch Konkurrenz. Etwa die Hälfte der Getreideernte ist Viehfutter und Riesenflächen werden für "Biosprit" belegt. Man kann auch 10 Mrd. oder mehr sattbekommen, ohne neue Flächen.

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